Gegen das Vergessen: Die Woche der verbrannten Bücher

17. OKTOBER 2023 - 21. OKTOBER 2023, GOSTNER HOFTHEATER

#Gostner Hoftheater, #Lesung, #Literatur, #SuppKultur, #Woche der verbrannten Bücher

Am 10. Mai 1933 verbrannten die Nazis in einem so symbolträchtigen wie barbarischen Akt die Werke von 131 Schriftsteller*innen. Viele von ihnen haben wir bis heute tatsächlich vergessen. Um sich dem Vergessen entgegenzustemmen, startet das Gostner Hoftheater eine Reihe mit fünf besonderen Lesungen: Die Woche der verbrannten Bücher.

Fünf Teams aus dem Gostner nahestehenden Künstler*innen, Schauspieler*innen, etc. haben sich je ein Thema aus diesem Komplex vorgenommen. Los geht’s am 17.10. mit der SuppKultur: Valentin Bartzsch und Stephan Goldbach (Kontrabass) erzählen in einer musikalischen Lesung von der verzweifelten Liebe zwischen Joseph Roth und Irmgard Keun im Exil, Konzept und Texte des Abends kommen von curt-Redakteur Andi Thamm.

Im weiteren Verlauf der Woche widmen sich die Schauspieler*innen Fleur Grelet und Hansjürg Müller der “sogenannten Schundliteratur”, Johanna Steinhauser und Tammo Winkler lassen Hermann Kestens Kaffeehaus und Oskar Maria Grafs Bayerisches Dorf widerauferstehen. Regisseurin Antigone Akgün und Dramaturgin Christine Haas erinnern an vergessene Autorinen wie Gina Kaus und Christa Anita Brück und Philine Büher beschäftigt sich gemeinsam mit dem Akkordeonisten Daniel Zacher mit dem Vermächtnis der ersten Friedensnobelpreisträgerin.

Ein höchst spannendes Programm. Am besten man besucht jeden dieser Termine, hier gehts zur Übersicht:
www.gostner.de/spielplan/stuecke/2023-24/Woche_der_verbrannten_Buecher.php




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#Gostner Hoftheater, #Lesung, #Literatur, #SuppKultur, #Woche der verbrannten Bücher

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Z-BAU. Bis Oktober 2022 war Moritz Hürtgen Chefredakteur des legendären Satiremagazins Titanic – eine Aufgabe, die offenbar noch genug Zeit übrig lässt, um auch noch als Autor für das ZDF Magazin Royal von Jan Böhmermann zu arbeiten und als wär das nix, auch noch einen formidablen Roman zu schreiben. Boulevard des Schreckens handelt von einem jungen Journalisten, Martin Kreutzer, der ein Interview mit einem angesagten Künstler, Lukas Moretti, gefälscht hat. Fälschen musste, muss man korrekterweise sagen, denn der aufgeblasene Künstler wollte mit seinem ehemaligen Kommilitonen nix mehr zu tun haben. Der liefert ein Interview ab, so gut als wäre Moretti dabei gewesen. Doch als der Künstler wenig später tot aufgefunden wird, nimmt die Geschichte eine neue Wendung. Kreutzers Zeitung setzt ihn auf die Story an und schickt ihn nach Kirching, den Münchner Vorort, wo alles anfing und enden wird.

Moritz Hürtgen liest am 02.02., 19.30 Uhr im Z-Bau.  >>
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