SCHWABACH / ANSBACH / LAUF. Im Leseherbst schließen sich die Kleinstädte der Region traditionellerweise zum Literatur-Hotspot zusammen: Lesart heißt das Festival in Schwabach, Lauf und Ansbach – und in allen drei Orten werden vom 
4. bis 12. November Bestseller, Newcomerinnen, preisgekrönte Autor:innen, gewichtige Persönlichkeiten und echte Geheimtipps zu entdecken sein. Das Programm steckt voller literarischer Entdeckungen – an jedem einzelnen Abend. Wir schauen ausschnittsweise drauf.   >>
KATHARINENRUINE. Die Schreibenden, und curt fühlt sich ausdrücklich mitgemeint, haben in Nürnberg im Sommer einen besonderen Platz in der Stadt. Ein Wochenende lang gehört der Literatur, den Literaturschaffenden, den Literaturfans die Katharinenruine und das Drumherum. Die texttage mit textualienmarkt holen große Namen in die Stadt und präsentieren gleichzeitig die gesamte Bandbreite der regionalen Szene. Wie genau das alles von statten geht, wissen die Organisatorinnen Kathleen Röber und Grazyna Wanat.  >>
NüRNBERG, ERLANGEN. Der Freistaat himself beauftragt jedes Jahr eine unabhängige Expertenjury, eine Empfehlungsliste der zehn besten bayerischen Bücher aus unabhängigen Verlagen zusammenzustellen. Mit dabei ist in diesem Jahr auch eine Publikation des Fürther Fotografen Günter Derleth: Immer viel Licht über Derleths Camera-Obscura-Arbeiten entstand im Rahmen einer Ausstellung im KunstKulturQuartier und ist in der edition promenade erschienen. „Ein Augenschmaus und eine inhaltliche Bereicherung für alle“, findet die Jury.
Und auch der Erlanger homunculus Verlag findet sich auf der Liste wieder. Die Jury empfiehlt: Slata Roschal - 153 Formen des Nichtseins, ein Romandebüt in Form einer Prosacollage über eine deutsche Jüdin, die bei Zeugen Jehovas aufwuchs und auf der Suche nach der eigenen Identität ist. „Aktuell, humorvoll, bissig!“, sagt die Jury.

Die ganze Liste im Literaturportal Bayern
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Z-BAU. Bis Oktober 2022 war Moritz Hürtgen Chefredakteur des legendären Satiremagazins Titanic – eine Aufgabe, die offenbar noch genug Zeit übrig lässt, um auch noch als Autor für das ZDF Magazin Royal von Jan Böhmermann zu arbeiten und als wär das nix, auch noch einen formidablen Roman zu schreiben. Boulevard des Schreckens handelt von einem jungen Journalisten, Martin Kreutzer, der ein Interview mit einem angesagten Künstler, Lukas Moretti, gefälscht hat. Fälschen musste, muss man korrekterweise sagen, denn der aufgeblasene Künstler wollte mit seinem ehemaligen Kommilitonen nix mehr zu tun haben. Der liefert ein Interview ab, so gut als wäre Moretti dabei gewesen. Doch als der Künstler wenig später tot aufgefunden wird, nimmt die Geschichte eine neue Wendung. Kreutzers Zeitung setzt ihn auf die Story an und schickt ihn nach Kirching, den Münchner Vorort, wo alles anfing und enden wird.

Moritz Hürtgen liest am 02.02., 19.30 Uhr im Z-Bau.  >>
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