Sustainable Conference: Gemeinsam die Welt retten!

12. JULI 2023 - 14. JULI 2023, NüRNBERG, FüRTH, ONLINE

#nachhaltige Entwicklung, #Nachhaltigkeit, #Nürnberg Digital Festival, #Sustainable Conference

17 Sustainable Developement Goals – Ziele für nachhaltige Entwicklung – haben die Vereinten Nationen 2012 beschlossen. Bis 2030 sollen sie erreicht werden. Dazu gehören so Klopper wie das Ende von Armut und Hunger oder auch nachhaltige und moderne Energie für alle. Nürnberg widmet diesen Zielen auch dieses Jahr eine Konferenz: die Sustainable Concerence. 
Wir haben uns mit Doro Brommer unterhalten, einer der Konferenz-Gründerinnen. Und mit  Markus Neubauer – seine IT-Firma Silbury ist Supporter und Sponsor der Conference – und aktiver Part des Events. 

Doro, du bist Gründerin dieser Conference? Wie kam es dazu?
DORO: Mit der SustaiNable Conference sollte es nicht einfach noch eine weitere Konferenz geben. Vielmehr haben wir festgestellt, dass es sehr viele und gute Initiativen in der Region gibt, die aber oft mit sehr großer Anstrengung nur ihre “eigenen Süppchen” kochen und damit trotz ihres großen Engagements noch zu unsichtbar sind. Also haben sich 2021 vier Menschen zusammengeschlossen – die Vorbilder sein wollten, sich zu vernetzen und zusammenzuarbeiten, Wissen zu teilen, zu verändern, andere zu begeistern und sichtbarer zu machen – und die SustaiNable 
Conference einfach ins Leben gerufen. Mittlerweile besteht das ehren-amtliche Organisationsteam aus zehn Personen und vielen weiteren Unterstützern.

Was ist der Zweck der Conference und wen wollt ihr erreichen?
DORO: Wir bringen Menschen und Organisationen zusammen, die wirklich etwas bewirken wollen. Da wir gerade übergreifend vernetzen wollen, sind alle willkommen: Wir verbinden Neulinge und alte Hasen, Aktive und Interessierte aus Unternehmen, Vereinen und Initiativen mit interessierten Menschen außerhalb der Nachhaltigkeits-Bubble. Unsere Mission: Raus aus der Blase – gemeinsam wird’s leichter, die Welt zu retten!

Markus, Silbury ist bzw. war eine klassische IT-Firma. Mittlerweile habt ihr euch nicht nur der Digitalisierung, sondern auch der Nachhaltigkeit verschrieben. Was ist passiert, was war initial?
MARKUS: Du hast recht, Silbury hat eine lange und erfolgreiche Geschichte in der IT. Aber wir haben vor drei Jahren festgestellt, dass Digitalisierung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen müssen.
Für mich persönlich war der Wendepunkt ein Pfingsturlaub in der Eifel im Jahr 2020. Während der Fahrradtouren dort wurde ich mit den Auswirkungen unserer Lebensweise auf die Natur konfrontiert. Ich sah einen sterbenden Wald: ein direktes Ergebnis des Klimawandels und unserer aktuellen Lebens- und Wirtschaftsweise. Das war für mich ein echtes Wecksignal!
Damals habe ich eindringlich gesehen, dass wir als Unternehmen eine Verantwortung haben und einen Beitrag leisten können und sollten. Wir können unser Wissen über Digitalisierung nutzen, um Unternehmen dabei zu helfen, nachhaltiger zu werden. So kam es zur Gründung unserer Nachhaltigkeitsberatung. Wir sehen uns jetzt nicht mehr nur als IT-Unternehmen, sondern auch als Partner für Unternehmen, die die Herausforderungen der Digitalisierung und der Nachhaltigkeit gemeinsam bewältigen wollen. Es geht um Technologie und darum, wie wir sie nutzen, um eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen.

Ein „Weiter so wie bisher“ darf es nicht mehr geben. Wie sehr kann Silbury hier Vorbild sein oder sogar andere Companies inspirieren oder missionieren? 
MARKUS: Genau, ein „Weiter so wie bisher“ ist sicherlich keine Lösung. Deswegen versuchen wir bei Silbury eine Vorreiterrolle zu übernehmen und andere Unternehmen zu inspirieren. Wir haben mehrere Initiativen ins Leben gerufen, die zeigen, dass wir uns für Nachhaltigkeit einsetzen und dass wir andere dazu ermutigen, es uns gleichzutun. Ein gutes Beispiel ist unsere Partnerschaft mit der SpVgg Greuther Fürth. Als ihr Nachhaltigkeitspartner arbeiten wir eng mit dem Verein zusammen, um ihn bei seinen Bemühungen um eine nachhaltigere Betriebsführung zu unterstützen. Dies reicht von der Einführung von Umweltmanagementsystemen bis hin zur Förderung von Bewusstseinsbildung und Projekten rund um das Thema Nachhaltigkeit.
Ein weiteres Beispiel ist unsere Zusammenarbeit mit der DEKRA. Gemeinsam haben wir ein Zertifizierungsprogramm entwickelt, das Unternehmen auszeichnet, die echte, messbare Fortschritte in Bezug auf Nachhaltigkeit machen und auf Greenwashing verzichten. Es ist uns wichtig, dass Unternehmen, die sich wirklich für die Umwelt einsetzen, dafür anerkannt werden.

Die Conference wird ins Nürnberg Digital Festival eingebettet. Warum – und passt das eigentlich?
Doro: Ich bin seit vielen Jahren Teil der Community des nuedigital, denn es ist eine großartige Initiative, aus der so Vieles und Tolles entstanden ist. Als großer Freund davon, Kräfte zu bündeln, denke ich grundsätzlich im Miteinander. Und dann ergeben sich die Dinge einfach: Das Thema Nachhaltigkeit wird mittlerweile in allen Facetten der Digitalisierung mitgedacht. Das  nuedigital erhält durch uns eine große Auswahl an Veranstaltungen, die das Thema Nachhaltigkeit auch im Festival sichtbar machen. Wir erhalten durch nuedigital wiederum eine Plattform und Reichweite, die es uns ermöglicht, aus der “Nachhaltigkeits-Bubble” zu kommen und mehr Menschen für das Thema zu begeistern.
Dass diese beiden Themen Digitalisierung + Nachhaltigkeit zusammen gedacht werden müssen, ist erklärungsbedürftig ...
MARKUS: Auf den ersten Blick scheinen das vielleicht zwei separate Themen zu sein, aber sie sind tatsächlich eng miteinander verbunden.
Digitalisierung ist ein Prozess, der alle Aspekte unseres Lebens und unserer Arbeit verändert. Sie schafft neue Möglichkeiten, macht Prozesse effizienter und eröffnet neue Wege zur Kommunikation und Zusammenarbeit. Gleichzeitig kann sie aber auch zu erheblichen Umweltauswirkungen führen, wenn sie nicht verantwortungsvoll gestaltet wird. Denken wir beispielsweise an den Energieverbrauch von Datenzentren oder die Produktion von elektronischen Geräten.
Nachhaltigkeit auf der anderen Seite geht darum, unsere natürlichen Ressourcen auf eine Weise zu nutzen, die auch zukünftigen Generationen ein gutes Leben ermöglicht. Dies beinhaltet u.a. den sorgsamen Umgang mit Energie, die Minimierung von Abfällen und die Verringerung der Treibhausgasemissionen.
Die Verbindung zwischen den beiden Themen ist, dass die Digitalisierung dazu genutzt werden kann, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Beispielsweise können digitale Technologien helfen, Energieeffizienz zu verbessern, Ressourcen besser zu nutzen oder den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Sie können auch Transparenz schaffen und das Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen fördern.
Umgekehrt kann ein starker Fokus auf Nachhaltigkeit dazu beitragen, die Digitalisierung verantwortungsvoller zu gestalten. Z.B., indem man sich für eine grünere IT einsetzt, die auf erneuerbaren Energien basiert, oder indem man Produkte entwickelt, die langlebiger sind und weniger Abfall verursachen. Kurz gesagt, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind zwei Seiten derselben Medaille. Beide müssen zusammen gedacht und gestaltet werden, um eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.

Mit Silbury die SUSTAINABLE CONFERENCE zu unterstützen ist für dich also ein logischer Schritt?
MARKUS: Ganz genau. Die Konferenz verkörpert für uns das Sustainable Development Goal (SDG) 17 der Vereinten Nationen - „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“. Dieses Ziel betont die Bedeutung von Zusammenarbeit und Partnerschaften, um nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Es geht darum, gemeinsame Ziele zu verfolgen, Ressourcen zu teilen und voneinander zu lernen. Genau das möchten wir durch unsere Unterstützung der SustaiNable Conference fördern.
Die Konferenz bringt Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen zusammen, die sich alle für Nachhaltigkeit einsetzen. Sie bietet eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen, für Zusammenarbeit und für die Entwicklung gemeinsamer Lösungen. Genau das sind die Arten von Partnerschaften, die wir brauchen, um die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen.

Lassen sich die 17 SDGs auf regionaler Ebene leichter erreichen, da das allem ein Netzwerkthema ist?
DORO: Ja, gemeinsam lässt sich meiner Meinung nach alles leichter erreichen. Und das ist etwas, was uns in den letzten beiden Jahren immer wieder als Feedback zurückgegeben wurde: “Ihr bringt eine solche Leichtigkeit in das sonst eher schwere Thema Nachhaltigkeit. Da macht es einfach Spaß, mitzumachen.”

Markus, ihr bringt euch hier ja auch inhaltlich ein. Womit?
MARKUS: Gleich zum Auftakt der Konferenz werden wir einen gemeinsamen Vortrag mit Holger Schwiewagner, dem Geschäftsführer der SpVgg Greuther Fürth, halten. In diesem Vortrag werden wir über unser gemeinsames Projekt sprechen und warum wir glauben, dass der Fußball eine Vorbildrolle in Sachen Nachhaltigkeit einnehmen kann. Fußball hat eine enorme Reichweite und kann somit ein starkes Medium sein, um Bewusstsein für diese Wichtigkeit zu schaffen.
Wir werden teilen, wie wir bei der SpVgg Greuther Fürth Nachhaltigkeitsstrategien entwickeln und umsetzen, von Umweltmanagementsystemen bis hin zur Sensibilisierung für das Thema Nachhaltigkeit. Es ist eine spannende Zusammenarbeit, die zeigt, wie Nachhaltigkeit in dieser komplexen Branche integriert werden kann.
Aber wir möchten nicht nur über unsere Erfolge sprechen, sondern auch über die Herausforderungen, die wir auf dem Weg zur Nachhaltigkeit erleben, und wie wir diese versuchen zu meistern.

Lasst uns auch kleiner denken: Wo können wir als Einzelpersonen ansetzen oder mithelfen?
DORO: Jede Person kann ein Vorbild sein. Das ist für mich der erste und leichteste Ansatz. Doch ich erlebe es immer wieder, dass Menschen sich in “guten” Themen engagieren wollen, aber gar nicht wissen, wie und wo. Genau darauf gibt unsere Konferenz Antworten. Es kann jeder bei jedem Thema mitmachen – egal, ob Experte oder Anfänger – und Verbündete finden oder sich einfach nur informieren. Wir wollen voneinander lernen und es wird zu jedem der angebotenen Themen klare Tipps und “How to’s” geben, die man leicht nachmachen oder übernehmen kann. Je mehr “kopiert” und geteilt wird, desto besser. Unsere Signal-Gruppe z.B. ist das ganze Jahr über offen für Interessierte, um niedrigschwellige Kontakte zu knüpfen und über Aktionen in der Region zu erfahren.

Markus, zurück zur Beratung: Unser Printmagazin wird auf Papier gedruckt. Wir „kompensieren“ zertifiziert unsere Emissionsmenge durch Naturwaldaufforstung & regionale Waldökonomie, verwenden Papier aus „verantwortungsbewussten Quellen“ (FSC). Bei curt fahren wir Rad, ÖPNV, nutzen Carsharing und trinken fairen Kaffee – wir bemühen uns. Was würdest du uns noch raten?
MARKUS Es ist großartig zu hören, wie curt bereits viele positive Schritte in Richtung Nachhaltigkeit unternommen hat. Dies sind alles bereits wichtige und wertvolle Beiträge. Aber zunächst ist es wichtig, für euch selbst festzulegen, was Nachhaltigkeit für curt genau bedeutet. Ich empfehle dabei immer eine klare Nachhaltigkeitsvision zu entwickeln und diese fest im Unternehmen zu verankern.
Generell wäre ein Bereich, in dem ihr vielleicht noch weiter gehen könntet, die Digitalisierung. Zum Beispiel könntet ihr überlegen, künftig bestimmte Inhalte oder Ausgaben des curts nur noch online zur Verfügung zu stellen. Dies könnte helfen, den Papierverbrauch zu reduzieren. Es ist wichtig, dabei auf die Energieeffizienz der verwendeten IT-Infrastruktur zu achten, um sicherzustellen, dass diese Maßnahme nicht zu einer Verschiebung der Umweltauswirkungen führt.
Außerdem könntet ihr die Nachhaltigkeit eurer Lieferkette noch genauer unter die Lupe nehmen. Wo kommen die Produkte her, die ihr für euer Büro kauft? Gibt es Möglichkeiten, mehr lokal oder regional zu kaufen, um die Transportemissionen zu reduzieren und die lokale Wirtschaft zu unterstützen?
Schließlich könnte es hilfreich sein, einen Nachhaltigkeitsplan oder -bericht zu erstellen, in dem ihr eure Ziele, Maßnahmen und Fortschritte dokumentiert. Dies kann dabei helfen, einen klaren Weg zur weiteren Verbesserung eurer Nachhaltigkeitsleistung zu definieren und gleichzeitig Transparenz für eure Leser und Partner zu schaffen.

Klingt vernünftig und machbar, danke. Doro, wie sieht es – in Bezug auf die SDGs – in der Region aus? 
DORO: Man sollte endlich ins Handeln kommen. Es gibt viele gute Pläne, doch in der Umsetzung passiert noch viel zu wenig. Auch hier unterstützen wir gerne jeden mit ehrenamtlichen Kräften und vielzähligen Kompetenzen im Netzwerk.

Wir bei curt sehen uns nicht nur als Medium, sondern als Netzwerk. „Gemeinsam wird’s leichter, die Welt zu retten!“, schreibt ihr auf eurer Website. Doro, wie und wo kann curt regional besonders helfen, und was können wir da besser machen?
DORO: Da habe ich sooo viele Ideen! curt kann allen “Weltrettern” dabei helfen, sichtbarer zu werden und auf unterschiedliche Initiativen und Veranstaltungen aufmerksam machen. Wir könnten dazu auch gemeinsam eine Serie etablieren, wo wir regelmäßig vorstellen, was es in Nürnberg und Umgebung “Gutes” gibt und wo man sich als Unterstützer:in einbringen kann. Denn curt kann etwas sehr viel besser als andere Medien: mit seiner Leichtigkeit auch die Nachhaltigkeit zu einem “leichten” Thema machen. 

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Sustainable Conference #3 
Die Mitmach(t)-Konferenz für die Metropolregion nbg
12. – 14. Juli 2023 in Nürnberg, Fürth und online.
curt ist Medienpartner.

PROGRAMM / Highlights
Mi. 12.07. / 10–17 Uhr // SustaiNable Coworking Day
Miteinander schaffen und Bande knüpfen – ein Tag gemeinsam mit dem Team der SustaiNable Conference und weiteren Akteur:innen. 
DO. 13.07. + FR. 14.07. / 9–13 Uhr // SustaiNable Mitmachkonferenz (digital): Miteinander lernen und nachmachen – vielfältige Lösungsansätze und konkrete Umsetzungsanstöße für die notwendigen Wenden hin zu einer besseren Zukunft.
DO. 13.07. / 13–14 Uhr // SustaiNable Roundtable
Miteinander reden statt übereinander schimpfen! Wir bringen Politiker:innen von CSU, SPD und FDP an einen Tisch mit Vertreter:innen von Ende Gelände, Extinction Rebellion und der Letzten Generation. 
FR. 14.07. / 15–18 Uhr  // Und Action! 
Miteinander Sinn stiften und Spaß haben! Genug geredet  Ärmel hochkrempeln und im öffentlichen Raum ein Stück Zukunft gestalten!
FR. 14.07. / 20–23 Uhr // SustaiNable Night
Miteinander Gutes feiern ... und im wohlverdienten Feierabend Verbindungen knüpfen, Pläne schmieden und genießen.
 




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#nachhaltige Entwicklung, #Nachhaltigkeit, #Nürnberg Digital Festival, #Sustainable Conference

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Super Sache insgesamt und extrem geil für Nürnberg natürlich, diese andere Art von Laden nun in seiner Mitte zu haben. Alle Infos und Shop:
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Mit dabei ist zum Beispiel der GoKultur-Verein, der mit dem Gartennetzwerk Nürnberg, der Essbaren Stadt und Bluepingu ein Team für 1000 Wassertanks für Nürnberg bildet. Die Tanks sollen die Bewässerung von Nürnbergs Grün durch Regenwasser erleichern. Derzeit läuft ein Designwettbewerb für die Tanks, es gibt 500 Euro zu gewinnen (
HIER ENTLANG).

Das Projekt FungiTownNbg sucht einen kühlen und trockenen Ort für eine nachhaltige Austernpilzproduktion mittels Kreislaufwirtschaft. Heißt: Für das Substrat, auf dem die Pilze wachsen, möchte das Team um Doanh Siu zum Beispiel Abfälle von Kaffeeröstereien nutzen. Im Zuge dessen würden außerdem inklusive Arbeitsplätze entstehen. Doanh ist zur Umsetzung derzeit nicht nur auf der Suche nach einem Arbeitsplatz, sondern zudem nach großen Gläsern mit Deckeln, Haarnetzen, Arbeitsschutz-Hemden, Rollcontainern und Eimern. Wer was weiß und dieses coole Projekt unterstützen möchte, meldet sich bei redaktion[a]bluepingu.de

Außerdem sollen im Rahmen von Was wäre wenn …? Litfasäulen und Plakatwände vertikal begrünt, ein Aktivspielplatz mit einer Außenküche erweitert, mindestens 100 tiefwurzelnde Bäume gepflanzt und der persönliche Wasserverbrauch per App gemonitored werden. Und noch viel mehr. Alle Projekte von Was wäre wenn ...? findet ihr auf: www.waswaerewenn2035.de

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