LeseSalon: Gegenwartsliteratur im E-Werk

DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020, E-WERK

#E-Werk, #Erlangen, #Lesung, #Literatur

Das Erlanger E-Werk startet in diesem Herbst eine neue Veranstaltungsreihe. Der LeseSalon wird ab Oktober regelmäßig Gegenwartsautorinnen und -autoren auf die Clubbühne bringen. Alles im Rahmen der Corona-Legalität, versteht sich. Los geht’s mit zwei spannenden Schriftstellerinnen. 

1000 Serpentinen Angst heißt der Debütroman von Olivia Wenzel. Wer ihren Auftritt neulich in Fürth verpasst hat, bekommt nun eine zweite Gelegenheit, die Autorin und ihr Debüt kennenzulernen: Am 01.10. Mit diesem Buch, das die Erfahrung des Schwarzseins in Deutschland thematisiert, hat es Wenzel direkt auf die Longlist für den Deutschen Buchpreis geschafft. 1000 Serpentinen Angst erzählt aber nicht nur von dieser jungen Frau, die in einer Zeit lebt, in der Donald Trump Präsident wird und noch immer Neonazis Brandenburg unsicher machen, sondern auch von ihrer Familie, ihrer Mutter, einer Punkerin in der DDR, der linientreuen Großmutter, ihrem Zwillingsbruder, mit 17 ums Leben kam. Herzergreifend, vielstimmig und mit Humor schreibt Olivia Wenzel über Herkunft und Verlust, über Lebensfreude und Einsamkeit und über die Rollen, die von der Gesellschaft einem zugewiesen werden.

Am 17.10. kommt dann Paula Irmschler in den LiteraturSalon. Irmschler, Redakteurin bei der Titanic, bringt ebenfalls ihr Debüt mit, das auf den klangvollen Namen Superbusen hört. Superbusen handelt von Gisela, die zum Studieren und Neuanfangen nach Chemnitz zieht. Sie wünscht sich, was viele Menschen in dem Alter wünschen, Distanz gewinnen zu den Menschen, die sie nicht verstehen, sich selbst finden. In Chemnitz lernt Gisela aber auch Menschen kennen, denen es um die Welt geht, die auf Demos gehen, sich betrinken, eine Band gründen: Superbusen. Irmschler hat einen superunterhaltsamen Poproman geschrieben, der auch Chemnitz neu erzählt: als Sehnsuchtsort. 

Karten und alle Infos gibts logischerweise hier:
www.e-werk.de 




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Z-BAU. Bis Oktober 2022 war Moritz Hürtgen Chefredakteur des legendären Satiremagazins Titanic – eine Aufgabe, die offenbar noch genug Zeit übrig lässt, um auch noch als Autor für das ZDF Magazin Royal von Jan Böhmermann zu arbeiten und als wär das nix, auch noch einen formidablen Roman zu schreiben. Boulevard des Schreckens handelt von einem jungen Journalisten, Martin Kreutzer, der ein Interview mit einem angesagten Künstler, Lukas Moretti, gefälscht hat. Fälschen musste, muss man korrekterweise sagen, denn der aufgeblasene Künstler wollte mit seinem ehemaligen Kommilitonen nix mehr zu tun haben. Der liefert ein Interview ab, so gut als wäre Moretti dabei gewesen. Doch als der Künstler wenig später tot aufgefunden wird, nimmt die Geschichte eine neue Wendung. Kreutzers Zeitung setzt ihn auf die Story an und schickt ihn nach Kirching, den Münchner Vorort, wo alles anfing und enden wird.

Moritz Hürtgen liest am 02.02., 19.30 Uhr im Z-Bau.  >>
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