Krisenjahr 2035 – Open Call: curt und urban lab suchen Tagebucheinträge aus der Zukunft

DIENSTAG, 14. FEBRUAR 2023, NüRNBERG

#2035, #Klimakrise, #Klimawandel, #Open Call, #Tagebuch, #Texte, #Urban Lab, #Was wäre wenn

Die Nürnberger Südstadt glüht. Für Rentner*innen und Kinder ist es gefährlich, vor die Tür zu gehen. Die Stadt begrenzt die Wassermenge, die Haushalte pro Tage verbrauchen dürfen, der Reichswald brennt, das Knoblauchsland fährt kaum noch Ernte ein. Dabei die zentrale Frage und zeitgleich der Name des Projekts: Was wäre, wenn…?

Eine solche Zukunft ist angesichts der absehbaren klimatischen Entwicklung leider ziemlich realistisch. Und auch in diesen Details vorstellbar. Das Urban Lab versucht in 2023 mit seinem Projekt Was wäre, wenn…? - Eine Stadt probt ihren Untergang das Jahr 2035 in Nürnberg erlebbar zu machen. Dazu wird es verschiedene künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum geben, die auf einem seriösen wissenschaftlichen Szenario beruhen. Und die auch die Möglichkeiten eröffnen, neue Lösungen zu erdenken, damit es vielleicht nicht ganz so arg kommt.

curt begleitet Was wäre, wenn…? das ganze Jahr über. Und will euch und eure kreative Kraft mit ins Boot holen. Gemeinsam mit dem Urban Lab sammeln wir ab sofort Tagebucheinträge aus dem Jahr 2035. Nehmt euch einen Moment und denkt euch in diese Zeit: Was würde das für euren Alltag bedeuten, welche Art von Leben ist unter den Bedingungen, die das Urban Lab in den Raum stellt, vorstellbar? Wie sähe er aus, euer Tag im Jahr 2035?

Als Recherchebasis und Inspiration für eure Texte dient das Szenario, das der Biologe im urban lab-Team Ulrich Hirschmüller erarbeitet hat und das ihr HIER und HIER findet. Es handelt sich hier um sehr informationshaltige Dokumente über die klimatische Entwicklung in Nürnberg. Ist auf jeden Fall ein krasser Wissens-Boost. Die Texte, die wir ab sofort suchen, werden auf der Was-wäre-wenn-Seite veröffentlicht, bei den Ideen-Jams verlesen und teilweise vertont. Mit den besten planen wir bezahlte Lesungen im Stadtraum, u.a. bei den texttagen vom 07. bis 09. Juli.

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Vorläufiger Einsendeschluss: 15.04.23.
Wir freuen uns auf eure Texte an Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst
 




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Aber was kann den auf kommunaler Ebene überhaupt passieren? Dazu hat das Umweltinstitut bereits Antworten: “Eine klimaneutrale Strom- und Wärmeversorgung bis spätestens 2035 kann nur klappen, wenn alle Städte und Gemeinden mit anpacken: ihre Stadtwerke, Gebäudeeigentümer*innen und Gewerbe in die Verantwortung nehmen, Flächen freigeben und selber mit dem Ausbau erneuerbarer Energie vorangehen.” Mit dem Radentscheid hat Nürnberg bereits vorgemacht, wie die Bürger*innen solche Entscheidungen ganz maßgeblich mit beeinflussen können.

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