Urban Lab: Was wäre wenn ... ?

MITTWOCH, 19. APRIL 2023

#Kriesenjam, #Urban Lab, #Was wäre wenn ... ?

Fische, die im Beton stecken, ein Brunnen, aus dem nur Sand sprudelt, ein hohler Baum, der sich gen Himmel windet. Das ist die Bildsprache, die die Künstler Jonas Johnke und Marzia de Carlo für das Krisenszenario Nürnberg im Jahr 2035 gefunden haben.

Seit Ende März und noch bis 23. April steht die Installation auf dem Klarissenplatz, direkt neben dem Container des Urban Lab, in dem ihr euch direkt in eine realistische Wohnsituation im Jahr 2035 begeben könnt. Wie schaffen wir es, der Hitze zu trotzen und dabei auch noch wassersparend Lebensmittel zu produzieren? Erste Antworten findet ihr hier – mitschreiben nicht vergessen! Die künstlerische Umsetzung mit Container, aus dem später wieder das Amt für Ideen wird, ist der erste Aufschlag des Projekts Was wäre wen ...? im öffentlichen Raum. Es soll Nürnberg den Rest des Jahres begleiten, denn im Mai beginnt die Förderung einzelner Projekte zum Thema Klimaschutz bzw. Klimaresistenz. Wir müssen das Leben in der Stadt auf lange Sicht erträglich machen. Damit setzen sich die einzelnen Ideen-Jams zu unterschiedlichen Themen auseinander. 

Die Jam zum Thema „Soziale Krise“ findet am 22. April im Germanischen Nationalmuseum statt. Jetzt noch anmelden und Projektideen entwickeln. Oder bereits bestehende Ideen einfach so einreichen, das geht auch. 60.000 Euro Fördergelder werden am Ende auf die Teilnehmer*innen verteilt.

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Alle Infos zur Projektförderung usw auf: 
www.waswaerewenn2035.de  




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CELTISPLATZ. Das Was wäre wenn …?-Projekt des Urban Lab läuft ja bereits auf Hochtouren, bzw.: die Projekte, die sich im internen Wettbewerb durchgesetzt haben und im restlichen Jahresverlauf umgesetzt werden. Gleichzeitig soll aber auch der Rest der Stadtgesellschaft nochmal mit reingeholt werden, in die Aufgabe, sich auf die Klimakrise und auf das Jahr 2035 in Nürnberg vorzubereiten. Zu diesem Zweck steht der Urban-Lab-Container, das Amt für Ideen, noch bis 29.09. auf dem Celtisplatz (Bahnhof Südausgang)  >>
NüRNBERG. Anfang Juli fiel der Startschuss für insgesamt 14 Projekte, die auf unterschiedlichste Weise die Stadt klimaresilienter machen sollen. Gefördert und unterstützt werden sie im Rahmen des großen Urban-Lab-Jahresthemas Was wäre wenn ...?, das uns in den vergangenen Monaten (u.a. bei den texttagen in Zusammenarbeit mit curt!) die Hitze- und Dürre-geplagte Stadt im Jahr 2035 sozusagen heraufbeschworen hat. Nun soll es um Lösungen gehen, an denen sich die gesamte Stadtgesellschaft beteiligt, insgesamt 60.000 Euro werden dabei auf die 14 Projekte verteilt.

Mit dabei ist zum Beispiel der GoKultur-Verein, der mit dem Gartennetzwerk Nürnberg, der Essbaren Stadt und Bluepingu ein Team für 1000 Wassertanks für Nürnberg bildet. Die Tanks sollen die Bewässerung von Nürnbergs Grün durch Regenwasser erleichern. Derzeit läuft ein Designwettbewerb für die Tanks, es gibt 500 Euro zu gewinnen (
HIER ENTLANG).

Das Projekt FungiTownNbg sucht einen kühlen und trockenen Ort für eine nachhaltige Austernpilzproduktion mittels Kreislaufwirtschaft. Heißt: Für das Substrat, auf dem die Pilze wachsen, möchte das Team um Doanh Siu zum Beispiel Abfälle von Kaffeeröstereien nutzen. Im Zuge dessen würden außerdem inklusive Arbeitsplätze entstehen. Doanh ist zur Umsetzung derzeit nicht nur auf der Suche nach einem Arbeitsplatz, sondern zudem nach großen Gläsern mit Deckeln, Haarnetzen, Arbeitsschutz-Hemden, Rollcontainern und Eimern. Wer was weiß und dieses coole Projekt unterstützen möchte, meldet sich bei redaktion[a]bluepingu.de

Außerdem sollen im Rahmen von Was wäre wenn …? Litfasäulen und Plakatwände vertikal begrünt, ein Aktivspielplatz mit einer Außenküche erweitert, mindestens 100 tiefwurzelnde Bäume gepflanzt und der persönliche Wasserverbrauch per App gemonitored werden. Und noch viel mehr. Alle Projekte von Was wäre wenn ...? findet ihr auf: www.waswaerewenn2035.de

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BURGGRABEN. Dem ein oder anderen dürfte er schon aufgefallen sein, ist er doch ein Ausstellungsstück von Lost & Found 2 im Burggraben: Der Keinkaufskompass des Sänders e.V. Keinkaufs-Dings ... das kommt uns irgendwie bekannt vor: Der Sänders e.V. ist zum zweiten Mal Teil von Quartier U1, dem Stadtentwicklungsprojekt des urban lab. In der ersten Runde entstanden durch die Keinkaufswagen Orte zum Tauschen und Dalassen in der Stadt. Jetzt präsentiert der Sänders in seinem Schaukasten 30 Initiativen und Projekte, die in der Altstadt nonkomerziell arbeiten. Wir haben uns mit Tobi aus dem Team über die Arbeit am Kompass unterhalten.  >>
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