Tafelhalle: Tanz die ewige Krisenzeit!

16. DEZEMBER 2021 - 18. DEZEMBER 2021, TAFELHALLE

#Henrik Kaalund, #Livestream, #Tafelhalle, #Tanz, #The Matter of Fact

Es ist Dezember und es ist Januar. Zeit, zurück zu blicken auf ein Jahr, das im ersten Moment nicht unbedingt und nur positive Assoziationen hervorrufen wird. Immer noch ist Pandemie und größer wird Heerschaar der Anti-Demokrat*innen und Verschwörungstrottel, die gegen die eigene Rettung auf die Straße gehen. In NRW und Rheinland-Pfalz ist der Klimawandel auf Flutwellen angeritten wie ein apokalyptisches Untier und in Afghanistan hinterlässt die internationale Gemeinschaft einen unfassbaren Scherbenhaufen. Das Zeitalter der Krise ist immer.

Wer das liest, der wird sich möglicherweise abwenden von der Welt und sich vielleicht wenigstens einem guten Buch oder einem guten Bier/Kaba zuwenden. Henrik Kaalund und sein Team hingegen machen das Beste daraus und das ist Mit-offenen-Augen-draufzurennen und dann Kunst. The Matter of Fact ist ein getanzter und live gestreamter Jahresrückblick. Die Künstler*innen wenden dabei die tänzerische Perspektive insbesondere auf die mediale Bearbeitung von Weltgeschehen an, reflektieren aber auch die Auswirkungen auf die eigene Arbeit. Das Publikum daheim ist im Zuge der Aufführungen nicht bloß passiv zuschauend, sondern greift mit Kommandos in das Bühnengeschehen ein, steuert die Tänzer*innen, wählt Bühnenelemente oder Musik aus.
Die Produktion The Matter of Fact ist eine Zusammenarbeit zwischen Henrik Kaalund (Projektleitung und Tanz) und Johanna Kasperowitsch (Tanz), Kostia Rapoport (Musik) und Jakob Jokisch (Produktionsleitung und Dramaturgie).

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The Matter of Fact
16., 17., 18. Dezember, jeweils 20 Uhr.
Tafelhalle, Äußere Sulzbacher Str, 63, Nbg.




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#Henrik Kaalund, #Livestream, #Tafelhalle, #Tanz, #The Matter of Fact

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Kultur  01.08.-30.09.2024
NÜ/FÜ/ER. SOMMERPAUSE AM STAATSTHEATER:  
VORFREUDE AUF DEN SPIELZEIT-AUFTAKT
Der Sommer hat dieses Jahr mit viel Verspätung endlich auch 's Frankenland besonnt und das Staatstheater Nürnberg in die wohlverdiente Sommerpause begleitet. Wer nun allerdings nur Faulenzen und Ruhe vermuten mag, der irrt sich gewaltig. Statt Stillstand läuft hinter den Kulissen des ehrwürdigen Hauses nämlich bereits alles auf Hochtouren, um die kommende Spielzeit vorzubereiten. Der September verspricht heiß zu werden, wenn nicht wegen spätsommerlicher Temperaturen, dann zumindest auf dem Bühnenparkett.

Gleich zu Beginn der neuen Saison, am 15. September, können sich Fans der Johann-Strauß-Operette DIE FLEDERMAUS nämlich über deren Wiederaufnahme in den Spielplan freuen. Auch das Schauspiel MARIA vom englischen Sozialdramatiker Simon Stephens findet erneut ins Programmheft. Ein zeitgenössisches Stück über Zartheit, Selbstbestimmung und Frausein im 21. Jahrhundert mit eigens kreierten Kompositionen von Schauspielmusikerin Vera Mohrs. Erstmals wieder aufgeführt am 20. September. 

So richtig begrüßt und gefeiert wird der Spielzeitbeginn 24/25 dann allerdings tags darauf, wenn das THEATERFEST am 22. September mit kunterbuntem Familienprogramm und Blicken hinter die Kulissen ins – und vor allem auch vor das Theater lockt! Staatsintendant Prof. Jens-Daniel Herzog gibt sich gemeinsam mit dem Opernchor die Ehre, um die Saison ab 13 Uhr am Richard-Wagner-Platz feierlich zu besingen. Am Vorplatz dürfen obendrein gemeinsam mit professionellen Bühnenmaler:innen überformatige Bilder gestaltet werden, während das Instrumentenkarussell der Staatsphilharmonie Nürnberg zum Ausprobieren und Mitmachen lädt. Überdies gibt es meisterlich begleitetes Ballett-Training, eine offene Chorprobe mit Chordirektor Tarmo Vaask, Kostümversteigerungen sowie zahlreiche weitere Mitmachaktionen. Das wohl größte Highlight aber liefert die abendliche Spielzeitvorschau, die mit Roxy Rued und den Spartenleiter:innen Ausschnitte aus dem künftigen Programm verrät. Mehr Infos zum gesamten Feierspektakel sind freilich auch auf der Website des Staatstheaters zu finden. 

Wie bereits vor der Sommerpause prognostiziert: Die Künste ruhen nur kurz und die Spielzeitvorschau 24/25 gibt schon jetzt das Fulminante preis: Knapp 30 Premieren, mehr als 60 Konzerte und diverse Kultproduktionen aus einem facettenreichen Repertoire sind zur kommenden Saison in Bayerns größtem Mehrspartenhaus geboten. Versüßen wir uns also doch die Wartezeit schon mal mit ein paar Klicks durchs digitale Theater-Line-up und sichern uns die besten Plätze. Die Vorfreude ist riesig!   >>
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