licht.blicke.8

20. OKTOBER 2015 - 29. OKTOBER 2015

#Auf AEG, #Festival, #Gostner Hoftheater, #Konzert, #Tafelhalle, #Tanz, #Theater, #Theater Zwo Sieben

Der junge Theaterlichtblick zum Achten. Das Team vom Gostner Hoftheater veranstaltet zusammen mit dem theater zwo sieben und Unterstützung aus der Tafelhalle dieses Jahr wieder das Jugendtheaterfestival licht.blicke.8.

Beim 8. Nürnberger Theaterfestival für junges Publikum wird vom 20. bis 29. Oktober wieder viel Theater, Tanz-, Erzähl- und Figurentheater, Musik und Performances nationaler und internationaler Künstler und Ensembles zu durchaus auch kritischen Themen und Fragestellungen veranstaltet. Die Themen reichen von banal bis fundamental, es geht um alltägliche Probleme, um Mobbing, Unmenschlichkeit, Magration, Identität oder auch Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Für diese Vielfalt an Themen wurde in diesem Jahr das Programm gegenüber den Vorgängerjahren etwas erweitert. Insgesamt 16 Produktionen werden im Gostner Hoftheater, im Hubertussaal, der Tafelhalle, die Turnhalle des Pirckheimer-Gymnasiums, Auf AEG und anderen Spielstätten aufgeführt. Die meisten Aufführungen haben zwar eine Empfehlung, ab welchen Alters sie geeignet sind, eine Beschränkung nach oben haben sie aber nicht.

Die Festivaleröffnung findet am Dienstag, den 20.10., ab 18 Uhr im Hubertussaal statt. Im Anschluss ans Festprogramm kommen ab 19 Uhr De Dansers (Utrecht/NL), Theater Strahl (Berlin) & Szene Bunte Wähne (Horn/AUT) mit dem preisgekrönten Stück „Roses“, eine Tanzperformance inspiriert von der NS-Widerstandsgruppe Weiße Rose, auf die Bühne.

Vor der Dreieinigkeitskirche in Gostenhof kann man Schneewittchen am 21. und 22. Oktober in einer fünf Meter großen Schneekugel – eine Kunststoffblase – sehen. Das Stück “Schneewittchen Backstage” hinterfrägt den Stellenwert der Schönheit in der heutigen Zeit. Durchaus auch hinterfragend ist “Männer” vom Jungen Theater Basel. Alles dreht und rollt sich am 25. Oktober in der Tafelhalle um den Mann, dessen Rolle und damit einhergehende Probleme und Sorgen in der Gegenwart und in der Zukunft.

Mit Figurentheater kommt das Gostner Hoftheater ins Spiel. “The House” ist ein Krimi mit viel schwarzen Humor. Schubladendenken der eher ungewohnten Art gibt es im “Museum of Memories” am 28. Oktober im Theater Mummpitz (Kachelbau). Zuschauer und Darsteller befinden sich zusammen inmitten von Wänden mit unzähligen Schubladen aus denen Erinnerungen hervorgekramt werden.

Ein modernes Highlight unter den Tanzproduktionen ist “Anonymous I & II” am 24. Oktober im Hubertussaal von Dancelab aus Polen. Ein altbewährter Klassiker unter den Aufführungen dagegen ist Schillers “Die Räuber”. Die kann man aber weniger sehen, sondern nur hören, denn das Stück ist eine Live-Hörspiel-Performance im Hubertussaal am  27. und 28. Oktober. Ganz anders gehört wird auf “687km” in der Turnhalle des Pirckheimer-Gymnasiums. Zuschauer und Darsteller bewegen sich bei dieser Performance zusammen durch den Raum und das dann auf Englisch. “Emilia Galotti” von theater zwo sieben trifft man am 21. und 22. Oktober Auf AEG. Aber aufgepasst, die vier Frauen sind mitunter bewaffnet, gefährlich und unmoralisch.

Mit einem Festival-Finale im Hubertussaal am 29.10. ab 20:30 Uhr findet die junge wilde Theaterwoche ihr Ende.

Mehr dazu und mehr Programm auf lichtblicke-festival.com


GOSTNER HOFTHEATER.
Austraße 70, Nbg.
gostner.de




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MAGAZIN  
 
Thomas Köck hat, das hört man eher selten, ein Stück geschrieben, das nicht zum Nachdenken anregen soll. Es zeige einfach nur die Fakten auf. Fast resigniert klingt dementsprechend der Titel: Und alle Tiere rufen: dieser Titel rettet die Welt auch nicht mehr zeigt die Konsequenzen der Existenz und Dominanz des Menschen auf diesem Planeten auf. Regie führt Christoph Dechamps, auf der Bühne steht Thomas Witte. Premiere am 19. April. Das nächste Gostner-Endzeit-szenario folgt dann im Mai: Monte Rosa erzählt von drei Bergsteigern auf den Weg zu den Gipfeln. Für diese drei zählt nichts als der Aufstieg, alle zwischenmenschlichen Beziehungen sind zweckmäßig gedacht. Theresa Dopler hat eine Dystopie geschrieben, in der das Konkurrenzdenken unserer Zeit auf die Spitze getrieben wurde. Premiere: 4. Mai.

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Gostner Hoftheater   
Austraße 70, Nbg.



Salz+Pfeffer
 
Mord im Theater Salz+Pfeffer! Beziehungsweise, schon im Theater Salz+Pfeffer, aber eigentlich in der kleinen Pension Monkswell-Manor in England. Zwei alte Damen hören von dem Fall im Radio und fühlen sich dazu berufen, der Sache nachzugehen und ihn aufzuklären, klar. 
Zum Glück bringen die beiden neben einer Menge englischen Humor auch ausreichend kriminalistisches Gespür mit. Mausefalle ist ein typischer Krimiabend nach Agatha Christie. Paul und Wally Schmidt schlüpfen selbst in die Rollen der ermittelnden Damen. Die verdächtigen Figuren stammen von Ralf Wagner und Uschi Faltenbacher. Termine: 16., 21. und 22. April. 
Und apropos alte Dame: Der Besuch der alten Dame nach Friedrich Dürrenmatt läuft im Salz+Pfeffer in April und Mai ebenfalls weiterhin. Ein Welterfolg des Nachkriegstheaters, in Puppen übersetzt in der Maskenwerkstatt Marianne Meinl.

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Theater Salz+Pfeffer
Frauentorgraben 73, Nbg.

 
 
Ungewöhnliche Produktionen, gerade im Tanzbereich, finden einen Ort in der Tafelhalle. Z.B., wenn man nicht nur mit Menschen performt, sondern auch drei autonom fahrende Soundroboter mit auf die Bühne holt. Mit zwei Tanzenden zusammen bilden die Robos in Alexandra Rauhs Tanz-Performance mit Soundinstallation Glitching Bodies einen Gesamtorganismus, der die Frage aufwirft, wer hier eigentlich von wem beeinflusst wird. Am 21. und 22. April nochmal anschauen. Und dann gleich am 23. April wiederkommen, wenn der liebe Herr Egi Egersdörfer in der Tafelhalle seine Geschichten aus dem Hinterhaus darbietet. Das Ensemble Kontraste ist außerdem gleich zwei Mal zu Gast: Am 29.04. mit Debussy, Bartok und Ravel für vier Hände, an Klavier und Schlagwerk. Am 07.05. dann lädt Schauspielerin Adeline Schebesch ins Dichtercafé, die uns mitnimmt auf Goethes italienische Reise. Dazu hören wir gerne Mozart. 

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Tafelhalle 
Äußere Sulzbacher Str. 62, Nbg.

 
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