Frauenpower auf allen Ebenen: Filmfestival Türkei Deutschland

8. MäRZ 2024 - 17. MäRZ 2024, FILMHAUS

#Festival, #Filmfestival Türkei Deutschland, #Filmhaus, #Iris Berben, #Kino, #KunstKulturQuartier, #Tafelhalle

Türk:innen und Deutsche verbinden einige Jahrzehnte des Zusammenlebens und so ist es doch fast verwunderlich, dass dieses Nürnberger Event das weltweit einzige seiner Art ist: Am 08. März startet die 28. Ausgabe des Filmfestivals Türkei Deutschland. Auf dem Programm stehen 37 aktuelle Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme, darunter 16 Produktionen, die ihre Deutschland-, Internationale oder Weltpremieren in Nürnberg feiern. 25 Filme gehen ins Rennen um die Wettbewerbspreise.

Zwei Top-Stars des deutschen bzw. türkischen Films reisen am Freitag zu Gala-Eröffnung in der Tafelhalle an, um ihren Ehrenpreise entgegenzunehmen, die Schauspielerinnen Iris Berben und Hale Soygazi. Als Eröffnugnsfilm zeitgt das Festival Ellbogen von Aslı Özarslan nach dem gleichnamigen Roman von Fatma Aydemir. Die Regisseurin und Hauptdarstellerin Melia Kara sind ebenfalls zu Gast. Schon dieser erste Tag zeigt, was das Festival in diesem Jahren laut Leiterin Ayten Akyıldız ausmacht: Es wird von starken Frauen geprägt, auf der Leinwand, auf dem Podium und hinter den Kulissen. Auch die beiden Fachjurys werden von zwei Frauen geleitet. 

Im Spielfimbereich treten in diesem Jahr acht Filme um die fünf dotierten Preise an. Den Vorsitz der Jury hat erstmals Beki Probst aus Bern, ehemalige Präsidentin European Film Market der Berlinale. Zwölf Kurzfilme konkurrieren um drei Preise in dieser Kategorie. Sie werden beim Langen Abend des kurzen Films am 15. März, ab 18:30 in der CineCittà-Arena in Anwesenheit der Regisseurinnen und Regisseure präsentiert. Seit 1999 wird außerdem der Öngören-Preis für Demokratie und Menschenrechte von einer eigenen Jury verliehen.

15 Spiel- und Dokumentarfilme laufen außerhalb der Konkurrenz in den Filmlandschaften. Darunter Nedim Hazars Deutschlandlieder, eine dokumentarische Reise  durch die türkisch-deutsche Musikszene ab den 1960er-Jahren. Bahar Bektaş erzählt in Exile Never Ends von Menschen in der immerwährenden Flucht zwischen Deutschland und der Türkei und Melisa Önels Spielfilm Aniden – Plötzlich handelt von einer jungen Frau, die nach einem Kurzbesuch in Istanbul ihren Geruchssinn verliert und sich in ihrer Vergangenheit auf die Suche nach Heilung macht. Natürlich laufen auch Filme der beiden Ehrenpreisträgerinnen. Gezeigt werden Zeugenhaus mit Iris Berben und Ein Hauch von Liebe mit Hale Soygazi in den Hauptrollen.

 

Das Filmfestival Türkei Deutschland läuft bis zum 17.03. im Filmhaus.
Das ganze Programm gibts auf: www.fftd.net




Twitter Facebook Google

#Festival, #Filmfestival Türkei Deutschland, #Filmhaus, #Iris Berben, #Kino, #KunstKulturQuartier, #Tafelhalle

Vielleicht auch interessant...

Im FILMHAUS Nürnberg gibt es mit der Freund*innen-Karte schon längst eine Art Kino-Abo. Ab dem 15. August startet jedoch ein ganz neues deutschlandweites Modell, bei der nicht nur das Filmhaus dabei ist: CINEVILLE. Mit im System sind in Nürnberg außerdem das Casablanca, das Filmhaus, die Meisengeige und das Metropolis. Arthouse-Kinos in Fürth und Erlangen werden auch bald folgen!  >>
FüRTH. Jewish Music Today“ in Fürth – das höre ich zum ersten Mal!, werden einige von euch sagen. Und trotzdem ist es korrekt, dass das Festival bereits zum 19. Mal stattfindet. Hört sich komplizierter an, als es ist: Das „Internationale Klezmer Festival Fürth“ hat sich einen neuen Namen verpasst. Schließlich bildet es schon lang viel mehr ab als nur ein Genre der jüdischen Musik. Vom 8. bis 17. März findet diese großartige multikulturelle, internationale Feier der Musik von Klezmer-Fusion bis Kabbala-HipHop in diesem Jahr statt. curt sieht ausschnittsweise ins Programm.  >>
FILMHAUS. Bei den Rückblicken auf das vergangene Kinojahr standen überall zwei Filme im Mittelpunkt, die zusammen auf den Namen BARBENHEIMER (Oppenheimer + Barbiehörten. Und tatsächlich war es ein erstaunliches Phänomen, dass sich im Sommer 2023, also zu einer Zeit, in der das Kino normalerweise gegen Grillen, Musikfestivals und Freibad den Kürzeren zieht, für zwei, drei Wochen alles um diese beiden Filme drehte. Aber was hat es dem Kino auf Dauer gebracht? Die wirklich begeisterten Stimmen zu beiden Filmen waren eher selten, es ging eher darum, „dabei zu sein“. Im Oktober und November waren die großen Kinosäle dann eher spärlich gefüllt und das, obwohl der Herbst üblicherweise die Kinohauptsaison ist. War BARBENHEIMER also die vielbeschworene „Rettung des Kinos“? Oder doch nur ein Strohfeuer?  >>
20241201_Winterdorf
20241201_Staatstheater
20240601_ebl
20241118_Ruetter
20230703_lighttone
20241104_curt_XMAS
20241001_GNM_hallo_nature
20240801_mfk_PotzBlitz