Global Art Festival

2. OKTOBER 2019 - 5. OKTOBER 2019, NüRNBERG

#Aufseßplatz, #Global Art Festival, #Kultur, #Kunst, #Musik, #Performance, #Quelle, #Tanz, #Theater

Bitte anschnallen, denn wir haben eine turbulente Reise vor uns. Es ist nicht die Reise an den Gardasee, sondern die Reise in eine Utopie: die transkulturelle Gesellschaft! Die Idee wird wahr, wenn am ersten Oktober-Wochenende das Global Art Festival über die Bühne, bzw. über mehrere Bühnen geht. Nürnberger Kulturschaffende unterschiedlichster Sparten und unterschiedlichster Herkunft kommen zusammen, um gemeinsam Kunst zu machen, die sich intensiv mit Zukunftsthemen auseinandersetzt. Das ist dann Transkultur im besten Sinne, wie sie das Netzwerk Global Art bereits seit Jahren mit großer Energie anschiebt.

In der Stadt kommt die Global Art mittels performativer Spaziergänge an. Schauspielerinnen und Schauspieler führen von Donnerstag bis Samstag das Publikum auf Spaziergängen durch Süd- und Weststadt und zu immer neuen, geheimen Aufführungsorten. Wer dazustoßen will, verfolgt das Ganze am besten über Facebook. Im ehemaligen Zentralkino in der Wiesenstr. 67 stellen zudem mehrere KünstlerInnen ihre Arbeiten zum Thema Transfomation aus: Vernissage am Donnerstag, 03.10., um 20 Uhr. Special Global Art Actions finden am Donnerstag und Freitag am Aufsessplatz und im Quelle Innenhof statt. Ganz schön über die Stadt verteilt erscheint dieses Programm also – bis zum Samstag, wenn sich alle auf AEG treffen, um dort mit einer Super Global Art Session endgültig die Utopie zu feiern. Die Performances, die für diesen Abend entwickelt wurden, sind ein bis zu 15-minütiger Überraschungsstrauß, bei dem im Sinne der Erfinder Kunst, Musik, Tanz, Performance und alles andere ineinandergehen.
     
GLOBAL ART FESTIVAL #2
Vom 2. bis 5. Oktober 2019 am Aufsessplatz, Quelle-Gelände, Wiesenstraße, Auf AEG
Eintritt frei
globalartnuernberg.de

[Alle Fotos: Khrystyna Ialova]




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#Aufseßplatz, #Global Art Festival, #Kultur, #Kunst, #Musik, #Performance, #Quelle, #Tanz, #Theater

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TAFELHALLE. Es gibt ein neues Kunstkollektiv in Town, das einen tatsächlich sehr radikal eigenen Ansatz der Performance wählt: roams (wohl bekannt aus der Nürnberger Szene: Harald Kienle, Michaela Pereira Lima, Veith von Tsotzhousn und Maria Trunk) verbinden bildende und darstellende Kunst in einem drei Tage andauernden Tanz ums Holz.

Konkret handelt sich bei der Aufführung roams: adventures um ein Bühnenstück mit einem wachsenden Bühnenbild, das selbst Kunstwerk und Protagonist ist. Dieses Bühnenbild von Harald Kienle wiederum setzt sich aus Klanghölzern zusammen, die von Veith Michel bespielt werden, gibt also auch einen Sound ab und verändert sich unterm Einfluss der Choreografie der Performenden Pereira Lima, Markl und Bess. Inhaltlich dreht sich das experimentelle Stück um das Ursprüngliche, das die Gesellschaft zusammenhält, symbolisch verbildlicht im Holz. Das Spiel drum herum ist auch eines mit dem Risiko, die Performenden setzen ihr eigenes Bühnenbild aufs Spiel: Wird es zusammenkrachen wie ein Jenga-Turm? “Das Fallen, das Zusammenkrachen, das Ungeplante ist stets Teil des Prozesses”, sagt Maria Trunk aus dem Produktionsteam. 

Die drei Aufführungen von roams_adventures bauen aufeinander auf und funktionieren jeweils für sich. Sie sind sind in allen Sprachen, Kulturen und Generationen verstehbar. Das Publikum wird Teil eines skuplturalen Erlebens und eines Dialogs zwischen Raumkörpern, Menschen, Hölzern und Klängen. 

Spannendes Projekt, alle Infos hier:

roams: adventures
20.-22.11., Tafelhalle


Konzept, künstlerische Leitung & Produktionsleitung: Michaela Pereira Lima & Harald Kienle
Regie: Nicole Schymiczek
Performance: Michaela Pereira Lima, Miriam Markel, Barbara Bess
Video: Linda Havenstein
Sound: Veith Michel
Lichtdesign: Gunnar Tippmann und Saša Batnozic
Grafik: Steffi Probst
Klangstapler:innen: Moritz Kienle, Natacha Cayrol, Chan Bess, Lola Pereira Lima
Ground Control: Maria Trunk
Coaching: Katharina Tyllack
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Kultur  11.10.-23.11.2025
TAFELHALLE. Zwei Mal Heiß, zwei Mal Blumenroth. Hä? Das musikalisch-literarisch-geistreiche ensemble Kontraste hat nach 30 Jahren erstmals eine neue Leitung! Namentlich: Luise Heiß (Gesang), Philipp Heiß (Klavier), Jeany Park-Blumenroth (Violine) und Hendrik Blumenroth (Cello). Das Konzept heißt natürlich weiterhin Kammermusik und genreübergreifende Formate, dafür gab es 2020 den großen Kulturpreis der Stadt Nürnberg. Innerhalb dieser Idee hat sich die neue Leitung vorgenommen, auch neue Akzente zu setzen und relevante Gegenwartsthemen mit den Mitteln der klassischen Musik aufzugreifen. Das eK-Spielzeitmotto Upon Weightless Wings verspricht eine gewisse Leichtigkeit und Vogelperspektive. Los geht's für das eK am 11.10. mit dem Anstoß: Wir hören zwei Oktette, einmal, inspiriert vom Südtiroler Weingut Lageder, von Gregor A. Mayrhofer, einmal romantisch und geheimnisvoll von Franz Schubert. Im Anschluss wird stilecht mit Lageder-Wein angestoßen. Am 19.10. wird die beliebte eK-Reihe Dichtercafé fortgesetzt: Der Österreichische Autor, Schauspieler und Regisseur Oliver Karbus liest Robert Seethalers Ein ganzes Leben. Eine Geschichte vom Überleben im Bergdorf. Dazu Musik von Alfred Schnittke und dem in Auschwitz ermordeten jüdischen Komponisten Viktor Ullmann. Am 16.11. folgt dann ein Kammermusik-Abend als epische Klangreise: Nikolai Kapustin löst mit seinem Klavierquintett die Grenzen zwischen Jazz und Klassik auf, Erich Wolfgang Korngold, zwei Mal Oscar-prämiert, erweist sich in seinem frühen Klavierquintett als farbintensiver Romantiker und Johannes Brahms zeigt mit seinem Klavierquartett, was komplexe Tonkunst ist. Leidenschaft! Pathos! Rhythmus! heißt das Programm. 

Den Kulturpreis, wie gesagt, hat das ensemble Kontraste schon. Am 10.11. holen die diesjährig Ausgezeichneten ihre Preise im Rahmen der großen Kulturpreis-Gala in der Tafelhalle ab, Unter anderem mit dem Orchester Ventuno und dem Literaturhaus. Spektakulär kündigt sich das dreitägige, experimentell-theatrale Projekt roams_adventures von Michaela Pereira Lima, Harald Kienle und Nicole Schymiczek an. Ab 20.11. entsteht ein Bühnenbild aus Holz, dem von Michael Veith Töne abgerungen werden, die von Tänzeri:innen wiederum in Bewegung übersetzt werden. Die Zuschauenden können ihre Perspektive und die Dauer ihres Zuschauens selbst wählen. 

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Tafelhalle  
   

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