TAFELHALLE. Am Do. 23.06. und Fr. 24.06. erklingen in der Tafelhalle die “Lieder unseres Lebens”. Zumindest die von Manuela Neudegger, Jakob Jokisch und Florian Kenner, die mit dieser Lecture Performance planmäßig Zufälle aneinanderreihen. Jenen Liedern lohnt es sich aufmerksam zu lauschen. Achterbahn-Tickets für dieses stetige Auf und Ab gibts noch an der Abendkasse zu ergattern!

Pressetext:
In einem launigen Nachtcafé setzten sich die Theatermacher*innen mit der Welt und ihrer Muster auseinander. Muster im Gehirn, im Verhalten und in der Musik. Welcome to the Matrix. Es werden beide Pillen auf einmal genommen und dem Separatismus sagen wir zum Abschied leise Servus. Kenner vertont und Neudegger mutmaßt. Was Wahrheit ist und was Realität, ist vollkommen gleichgültig. Denn es ist dasselbe. Wir suchen nach Parallelen von Stammhirn und den Akkorden C G a F und verknüpfen Dinge miteinander, die in unserer Filterblase die Discokugel zum Leuchten bringen. Ganz nach Pipi L.: ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Der Fakt, dass Frau Pipilotta eine Halbweisin war, Mutter tot, Vater viel zu See, wird unter den Teppich gekehrt. So blieb der Pipi nichts anders übrig als ein lügendes und bärenstarkes Kind zu werden. Wir würden dazu heute sagen: fuck the pain away. Genauso random wie dieser Text wird der Abend werden: mit Kuriosem, Offensichtlichem, Musikalischem und Leidlichem.


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Neudegger&Kenner&Jokisch: Lieder unseres Lebens
Tafelhalle
23. – 24.06.22


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Z-BAU. Zum ersten Mal findet im September im Z-Bau das Trigger-Festival statt. Vom 14. bis 17. September werden Theaterstücke und performative Inszenierungen zu sehen sein, die sich schwerpunktmäßig mit den Menschenrechten und was sich daraus ergibt (Empowerment, Vielfalt, Demokratie) auseinandersetzen. Theaterleute und Publikum treten in Diskussionsrunden und politischen Talks miteinander in Austausch, Inszenierungen werden auseinandergepflückt und gemeinsam nähert man sich der Frage, welchen gesellschaftlichen Beitrag Theater leisten kann und soll. Dahinter steht ein äußerst fähiges Team, das aus der freien hiesigen Szene hervorgeht, geleitet von Claudia Schulz (Theater Zwangsvorstellung) und Jörg René Hundsdorfer.

Wir wollen uns das gerne alles reinfahren, aber ihr da draußen, die ihr schon lange an dieser Inszenierung bastelt, ihr dürft und sollt das Programm dieses wichtigen Festivals mit gestalten. Noch bis zum 31. Januar laufen zwei Ausschreibungen für Trigger. Das Festival sucht a) Produktionen, die “im Spannungsfeld von Selbstrepräsentation, Selbstkonstruktion, Selbstmystifikation, Selbstverleugnung, Selbstzerstörung, Abgrenzung und Autopoiesis angesiedelt sind”. Gemeint sind abendfüllende Stücke genauso wie performative Installationen. Und b) nach Texten mit demselben inhaltlichen Fokus, in deutscher Sprache verfasst und noch unaufgeführt. Der Gewinnertext wird in einer szenischen Lesung präsentiert, der Wettbewerb ist mit 3.000 Euro dotiert.

Alle Infos zum Bewerbungsverfahren findet ihr hier:
trigger-festival.de/ausschreibung  >>
PIRCKHEIMERSTRAßE 36. Das Kofuzius-Institut und sein Kunstraum sind dauerhaft in unserem Kunstspaziergang vertreten, momentan mit der Ausstellung junger Videokünstlerinnen aus Cina: Fresh Perspectives. Mitlerweile läuft bereits die dritte Runde dieser Ausstellung, im Schaufenster des Kunstraums in der Pirckheimerstraße 36 sind Videos und eine Foto-Installation der in Nürnberg lebenden AdbK-Sutdentin Era Tsao zu sehen. Und: eine ganze Menge Gummibänder. Was es mit diesen auf sich hat, erfahrt ihr am Samstag, 27.03., ab 08 Uhr. The artists is present sozusagen – und zwar zwölf Stunden lang, bis 20 Uhr. Era Tsao zeigt im Kontext ihrer Arbeiten eine Performance, die man von außen durchs Fenster mitverfolgen kann. Das wird mit Sicherheit hoch interessant. Wir empfehlen vorbeizuspazieren. 

Ihre Videoarbeiten laufen unabhängig davon weiterhin täglich von 13 bis 22 Uhr.

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Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen
an der Friedrich-Alexander-Universität e.V.
Virchowstraße 23
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