FILMHAUS. Festivals für Kinderfilme gibt es bestimmt einige, aber meistens sind es doch die Erwachsenen, die aussuchen, was da läuft. Nicht so beim Little Big Films im Filmhaus, dem ältesten Kinderfilmfestival, das von Kindern organisiert wird. Elf Filmfans zwischen 9 und 13 waren an der zehnten Ausgabe von Litte Big Films beteiligt, die am 15.07. und 16.07. stattfinden wird. Ihre Festivalzeit begann bereits im Februar mit einem Ausflug zur Filmsichtung bei der Berlinale. Knapp 80 Kinder waren seit 2014 insgesamt an Little Big Films beteiligt, einige von ihnen sind mittlerweile selber Filmemacher.

Eröffnet wird Little Big Films am 15.07. um 11.30 Uhr mit dem norwegischen Animationsfilm
Sowas von super, in dem Hedwig von einem Moment auf den anderen den Job ihres Vaters übernehmen und Superheldin werden muss. Die beiden elfjährigen Synchronsprecher*innen Aurelia van Cauwelaert und Hans Heinrich Hünnebeck kommen für das Festival nach Nürnberg. Genauso wie Rosa von Leeuwen, der Hauptdarstellerin im Film Kiddo. Der handelt von der elfährigen Lu, die in einer Wohngruppe lebt, weil ihr Mutter eine berühmte Schauspielerin in Hollywood ist. Eines Tages taucht sie wieder auf und die beiden starten einen abenteuerlichen Roadtrip nach Polen. Ein sehr ernstes Thema verhandelt der Film mit dem Titel Comedy Queen: Die 13-jährige Sasha ist wütend auf ihre Mutter – weil sie sich das Leben genommen hat. Um ihren Vater trotzdem wieder zum Lachen zu bringen, fasst Sasha ein Ziel: Sie will, sie muss Comedy Queen werden.

Der Zeichentrickfilm Titina erzählt von einem italienischen Luftschiff-Ingenieur, der mit dem Abenteurer Roald Amundsen und der titelgebenden Hündin zum Nordpol aufbricht. Die deutsche Synchronfassung feiert in Nürnberg Premiere, zu Gast sind die Sprecher*innen Oona Diz Butzmühlen, Silvestre Diz Butzmühlen, Yascha Finn Nolting und Thomas Witte. In The Ghastly Brothers – Lilith und die Geisterjäger lernen wir eine paranormale Detektivin kennen, die gegen ihren Willen aufs Internat geschickt wird. Dort spukt es natürlich, doch zusammen mit den kauzigen Ghastly Brüdern kann Lilith ihre Mitschüler*innen von dieser Plage befreien.

Dounia und die Prinzessin von Aleppo erzählt von einem Mädchen, das in einer magischen Stadt aufwächst, Aleppo. Doch als ihr Vater von Soldaten festgenommen wird, muss Dounia bei ihren Großeltern leben und wenig später aus der Stadt fliehen. Auf der Suche nach einem neuen Zuhause hilft der Familie Dounias Zauberkraft und ihr grenzenloser Optimismus. Und zuletzt: Sweet As, die Geschichte von Murra, die bei einer alleinerziehenden Mutter aufwächst und von ihrem Onkel zu einer therapeutischen Fotoexkursion überredet wird. Auf dieser erlebt Murra Herzschmerz, findet Freund*innen fürs Leben und stößt auf die Wurzeln ihrer Ahnen.

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Little Big Films #10
Das Kinofestival von Kindern für Kinder
15. und 16. Juni im Filmhaus, Eintritt frei!  >>
HEILIG-GEIST-HAUS. Aus Heilig-Geist-Haus wird in der Vorweihnachtszeit traditionell das Nürnberger Sternenhaus, das ein reichhaltiges Programm aus Theater, Geschichten, Musik, Ballett und der Märchenstunde mit dem Nürnberger Christkind bereithält. Veranstaltungen gibt es hier täglich. Unter anderem mit: Der Zauberer von Oz, eine abenteuerliche Reise in ein magisches Land, inszeniert von der Musical Company. Brummkönig und Teigprinzessin, eine mehlstaubige Geschichte über eine Prinzessin, die keinen Pfefferkuchen backen kann, von Thomas Herr (Theater Rootslöffel). Kleiner Ärger, riesen Zorn, Geschichten und Momente zu einem wichtigen, aber schwierigen Gefühl, erzählt vom Theater Morgenroth & Schwester. Die Prinzessin, die nicht schlafen konnte, Ines Honsel erzählt von einem seltsamen Wesen, das Träume zum Abendbrot verspeist. Endlich gute Kinderlieder - mit Toni Komisch (El Mago Masin) und vieles, vieles mehr. Der Besuch im Sternenhaus lässt sich wunderbar mit der Nürnberger Kindeweihnacht verbinden – die findet nämlich direkt vor der Tür statt. Das gesamte Programm findet ihr online: www.sternenhaus.nuernberg.de  >>
INTERNET. KURTi freut sich jetzt schon auf den Herbst. Warum? Weil es dann, hoffentlich, die ersten Familienkonzerte der Nürnberger Symphoniker in Zusammenarbeit mit dem Kinderliedermacher Geraldino geben wird. Geraldino hat einen Klassik-Krimi geschrieben, Ein Fall für Paule Paulson. Durch ein erstes Crowdfunding konnten die Orchester-Arrangements finanziert werden, um die sich der Komponist Nils Pommer kümmert. Mit Musik allein ist die Aufführung von Paule Paulsons Detektiv-Abenteuer aber noch nicht fertig. Die verschiedenen Orte der Geschichte sollen, wenn die Finanzierung gelingt, vom Illustrator Wolfgang Friesslich auf großen, bunten Bühnenbildern dargestellt werden. Wolfgang und Geraldino haben schon oft zusammengearbeitet, sogar einen Film hat der Zeichner auf Basis von Geraldinos Musik animiert. Diesmal geht es um acht szenische Bilder, die im Rahmen der Aufführung nach und nach, passend zur Geschichte, eingeblendet werden. Der Klassik-Krimi von Geraldino bringt Kindern zwischen fünf und zehn Jahren die Orchestermusik nahe, erzählt eine kindgerechte, spannende Geschichte und hält viele Mitmachmomente bereit. “Ich halte das für eine wirklich spannende Erweiterung des Repertoires und möchte Geraldino für jedwede Unterstützung empfehlen”, sagt Lucius A. Hemmer, der Intendant der Symphoniker. 

Das Projekt, bzw. die Illustrationen für die Aufführung könnt ihr jetzt auf der Crowdfunding Seite der N-Ergie mit möglich machen. Das Tolle: Die N-Ergie unterstützt das Projekt aus ihrem Fördertopf. Bei jeder Spende von mindestens 10 Euro legt sie 30 Euro obendrauf. Das Crowdfunding endet am 31. März. Für Unterstützer*innen und ihre Kinder gibt es Dankeschöns aus dem Werkkatalog von Geraldino – Liederbücher, CDs, Kunstwerke und mehr.

HIER gehts zum Crowdfunding

Homepage Wolfgang Friesslich

Homepage Geraldino
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