Biergarten Eden (Teil 2)

MONTAG, 16. JULI 2012

#Bier, #Biergarten

Draußen sitzen, so lange das (Sperrstunden-) Herz begehrt, in einer Hand der Maßkrug, in der anderen eine saftige Grillfleischsemmel – was kann schöner sein? Voilà, hier ist ein weiterer Schwung von Favoriten in Sachen „durstig“ und „oben ohne“.

Durch forensische Selbstversuche aufopfernd von uns geprüft bereits in Biergarten Eden (Teil 1) geht es jetzt nochmal eine Runde weiter.. Aber ohne Anspruch auf Vollständigkeit, denn schöne Freilufttränken gibt es unzählige...


Blok/ Happy Happa (Klarissenplatz, Nürnberg): Jetzt nicht direkt ein Biergarten, aber doch einer der schönsten Plätze der Stadt, leider weitgehend sträflich vernachlässigt. Hat dank der Brunnen-Installation eine gewaltige Aufwertung erfahren. Es macht allein schon Spaß, beim Essen im Happy Happa oder Drinkschlürfen vorm Blok den rehkitzartig balgenden Schulklassen im Wasserlabyrinth zuzuschauen.

Hot Tacos (Fürther Straße 66, Nürnberg): Taco Dan hat’s geschafft und sich selbst einen kleinen Strand gebastelt. Die Stadt hat eine Ecke vom Platzerl abgezwackt, auf der, ehe man sich’s versah, der GoHo-Beach „strandete“. In Liegestühlen und pfiffigen Eigenkonstruktionen können nun die Großen fläzen und Burritos mampfen, während die Kleinen sich im Sand verbuddeln. Zum Glück ist unten drunter Kopfsteinpflaster – weit kann der Nachwuchs also nicht ausbüchsen. Jetzt also Baja California nicht nur im Magen sondern auch außenrum. Prima!

S'Gärtla (Beuthener Straße 1, Nürnberg): Als wär es nicht genug damit, dass das Gärtla oft (Rock im Park, DTM,...) Zentrum des Trubels ist, wird der Biergarten am Frankenstadion zwischendrin einfach selbst zum Auge des Orkans. Bei der berühmtberüchtigten Techno-Party „Nasty“ oder zu jedweder Fußball- Gelegenheit beispielsweise. Dann, aber auch mal so ganz ohne Klimbim, ist ein Gärtla-Besuch ein Erlebnis und der Biergarten an sich einfach eine Nürnberger Institution. Mit Feuerstelle!

Erlebnispark Zollhaus (Am Zollhaus 150, Nürnberg): Das Rundumglücklich-Paket für die ganze Familie. Wer Hunger hat,
sollte blind eine Wahl treffen und dann bloß nicht mehr das Riesenangebot an Pizzen, Grillerei, kaltem und warmem Buffet in Augschein nehmen. Der Nachwuchs ist dank dickem Spielplatz und Streichelzoo garantiert auch beschäftigt, während sich die Großen vorn vom täglich wechselnden Liveprogramm von Funk Jazz über Flamenco bis hin zum legendären, squaredancenden Country-Abend bespaßen lassen.

Gutmann am Dutzendteich feat. Nürnberg City Beach Club (Bayernstraße 150, Nürnberg): Riesending und für alle was dabei. Eher zünftig auf der Gutmann-Seite, loungig und chillig beim NCBC. Ergo ist auch das Angebot an Speis & Trank sehr breit gefächert. Lustig: Den vielen Inlinern beim Rumstolpern zuschauen. Romantisch: Sonnenuntergang hinterm Colosseum. Lebensauftrag: Endlich mal beim Tretbootverleih nebenan den Schwan kapern.

Schanzenbräu (Adam-Klein-Straße 27, Nürnberg): Ruhig, schattig, und neuerdings doppelt so groß. Ausgesprochen gemütlich sitzt es sich in der Gostenhofer Schankwirtschaft unserer Herzen, es gibt Schweinebraten und Rotes quasi direkt aus dem Braukessel. Im neuen Teil herrscht urtraditionell Selbstbedienung und –verpflegung- Sprich: Ihr könnt Euch
Euren Radi und das Gehäckbrot guten Gewissens von daheim mitbringen und am Ausschank ein Bierchen dazu holen.

Waldschänke Brückkanal (Brückkanal 1, Feucht): Für Sportliche (wie Euch) und Faule (wie uns) gleicherart geeignet. Die einen radeln den Kanal entlang und verdienen sich ihr Mahl, die anderen (Insider!) parken auf der Autobahnrastätte und pirschen sich von hinten an. Von deftiger Brotzeit über Bratenspaß bis hin zur Nachmittagstorte ist hier alles aus dem
Selbstbedienungsfenster zu bekommen, und von unten in der Schwarzachklamm weht ein kühles Lüftchen herauf.

Steinbrüchlein (Am Steinbrüchlein 20, Nürnberg): Die Rettung für alle, die jetzt übermütig Fahrradtouren zum Brückkanal organisiert und dann gemerkt haben, dass die altersschwache Kondition auf Höhe Toys’R’Us abnippelt. Kleine links-rechts-Kombination durch den Wald, und schon seid Ihr da. Herrlich verwittertes Areal mit Steckerlaswald außenrum. Und dass Ihr da nur Pause macht und danach weiterfahrt, das könnt Ihr vergessen.

Café Bar Wanderer/ Bieramt (Beim Tiergärtnertor 2, Nürnberg): Früher, als junge Wilde, saßen wir da um den Dürer-Hasen inmitten der trinkenden, kiffenden, Gitarre spielenden Masse in Scherben und Kaugummis herum und
freuten uns unseres Lebens. Heute sitzen wir auf Stühlen, finden den Hasen immer noch hässlich, lieben das Bieramt für sein irre breites Angebot und das alte Gewölbe – und freuen uns immer noch unseres Lebens.

Gaststätte zur Eisenbahn (Am Bahnhof 1, Wiesenthau): Subber G’schicht: Nach der Walberla-Kärwa über Wiesentau zum Bahnhof, sich dort dank verpassten Zuges vis-à-vis vom Gleis niederlassen, um sich nach der zweiten Halben zu fragen, wieso zur Hölle man jedes Mal wieder erst den madigen Berg rauf- und dann wieder runterfällt, wo doch hier a) die Gesellschaft netter, b) der Bierpreis beinahe nur halb so hoch und c) das Essen formidabel ist.

Biergarten Kunigundenberg (Kunigundenberg 1, Lauf): Noch sowas mit Berg rauf erstmal, aber hier lohnt sich’s UND eine höchst autofahrerfreundliche Zufahrt bis direkt vor die Haustür ist auch gegeben. Dazu: echtes Biergartensitzen im Baumschatten, während Oaki das Spanferkel dreht und wendet, und für Romantiker gibts’s Laufs schönsten Sonnenuntergang.

Kopernikusgarten (Hintere Insel Schütt 34, Nürnberg): Ja, es ist russisches Roulette – krieg ich noch einen Platz oder nicht? Aber dass der Biergarten auf der Stadtmauer ungefähr immer brechend voll ist, hat seinen Grund. Der heißt z.B. riesiges Pfannenschnitzel, tolle Salate, leckere Piroggen, dunkles Bier oder bombastische Brotzeitplatte. Schattige Gemütlichkeit auf der einen, historischer Wehrgang mit Burgblick auf der anderen Seite.

Kulturgarten (Königstraße 93, Nürnberg): Eine Institution, die zu erklären es nicht vieler Worte bedarf, ist der Garten am K4 (aka KunstKulturQuartier). Bunt und weiträumig ist hier vom Wehrgang bis zum Klappstuhl vor der Bühne mit Sicherheit für jeden das richtige Plätzchen dabei.

[curt]




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#Bier, #Biergarten

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MAGAZIN  20.07.-20.07.2022
PARKS. Neben erstklassiger Kulinarik für jeden Geschmack wird der Sommergarten des PARKS seinem Namen als 1A Adresse noch gerechter und schüttelt uns konstant ein paar herrliche Events aus dem Hawaiihemd-Ärmel. An ausgewählten Donnerstagen (nächster Termin: 28.07.) steigt ab 18:00 Uhr die After Work Party. Nach der Arbeit ist bekanntlich vor dem ersten Drink zu groovigen Beats, also mal lieber lockerlassen und die krummen Hüften schwingen!

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