Spielerische Wiese: Saisonstart auf dem Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne

MONTAG, 1. MAI 2023, WöHRDER WIESE

#Erfahrungsfeld der Sinne, #Kids, #KUF, #KURTi, #Nachhaltigkeit, #Wöhrder Wiese

„Mitgestalten und erhalten“ heißt das Jahresmotto auf dem Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne, das am 1. Mai aus seiner Winterruhe zurückkehrt. Das bedeutet, in 2023 wird es hier insbesondere darum gehen, was jede*r Einzelne tun kann, um an einer schönen Zukunft mitzuarbeiten. Nicht nur der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur gehört dazu, sondern auch ein respektvolles Miteinander, Achtsamkeit und Inklusion. Das Erfahrungsfeld vermittelt Bildungsinhalte auf spielerische Weise und auf spielerischer Wiese. Experimentierfreudige Kids können zu den Öffnungszeiten die Stationen erkunden oder sich für die Programminhalte anmelden. 

Das Erfahrungsfeld an sich erwartet Besucher*innen auch in diesem Jahr mit den beliebten Klassikern wie der Gleichgewichtswand, der Druckwerkstatt, dem Kletterwald oder der Fähre. Neu ist unter anderem der Parcours zur Rollstuhlschaukel, auf dem jede*r einmal erleben kann, wie herausfordernd der Alltag für Rollstuhlfahrer*innen ist.

Die Backstation, eine der ältesten Stationen des Erfahrungsfelds, ist seit diesem Jahr endlich barrierefrei. Das Team hat außerdem natürlich wieder ein umfangreiches Programm vorbereitet. In der Zukunftswerkstatt Müll wird das Thema „Cradle-to-Cradle“, also Kreislaufwirtschaft, spielerisch vermittelt; am Nachhaltigkeitswochenende vom 14. bis 16. Juli werden alternative Handlungsmethoden und umweltschonende Ideen thematisiert. In Kooperation mit der Mittelschule Insel Schütt wurde ein Müllmahnmal entwickelt: eine Zigarettenstummelsäule, die über den Schaden informiert, den ein einziger weggeworfener Zigarettenstummel in der Natur anrichtet.

Los geht‘s am 1. Mai mit der Pusteraketenwerkstatt. Wir bauen Raketen, die mit nur einmal Pusten angetrieben in den Himmel abheben! Am 6. Mai widmen wir uns auf dem Erfahrungsfeld der Lithografie, also einem der ältesten Druckverfahren. Mit Hilfe eines Steins werden Postkarten gestaltet. Zu den Imkergesprächen kommen auch in diesem Jahr die Bienenfreund*innen vom Nürnberger Zeidlerverein. Am hauseigenen Bienenstock des Erfahrungsfelds liefern sie spannende Einblicke in die Welt der Honigbienen.

Wer an Pegnitz und Rednitz wandern geht, kennt die alten Schöpfräder, die sich dort teilweise noch immer drehen. Ein einfaches, aber wirkungsvolles Prinzip, das man auch auf dem Erfahrungsfeld bestaunen kann. Bei der Wasserrad-Werkstatt können die Kids selbst Bestandteile von Schöpfrädern schnitzen und Rindenboote mit Segel schwimmen lassen. Und erfahrene Wasserbauer*innen erklären alles über die Geschichte der Wasserräder.

Im nächsten curt geht´s beim Erfahrungsfeld dann um das Nachhaltigkeitswochenende vom 14. bis 16. Juli!

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Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne
1. Mai bis 10. September.   
 




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Sowas von super, in dem Hedwig von einem Moment auf den anderen den Job ihres Vaters übernehmen und Superheldin werden muss. Die beiden elfjährigen Synchronsprecher*innen Aurelia van Cauwelaert und Hans Heinrich Hünnebeck kommen für das Festival nach Nürnberg. Genauso wie Rosa von Leeuwen, der Hauptdarstellerin im Film Kiddo. Der handelt von der elfährigen Lu, die in einer Wohngruppe lebt, weil ihr Mutter eine berühmte Schauspielerin in Hollywood ist. Eines Tages taucht sie wieder auf und die beiden starten einen abenteuerlichen Roadtrip nach Polen. Ein sehr ernstes Thema verhandelt der Film mit dem Titel Comedy Queen: Die 13-jährige Sasha ist wütend auf ihre Mutter – weil sie sich das Leben genommen hat. Um ihren Vater trotzdem wieder zum Lachen zu bringen, fasst Sasha ein Ziel: Sie will, sie muss Comedy Queen werden.

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Dounia und die Prinzessin von Aleppo erzählt von einem Mädchen, das in einer magischen Stadt aufwächst, Aleppo. Doch als ihr Vater von Soldaten festgenommen wird, muss Dounia bei ihren Großeltern leben und wenig später aus der Stadt fliehen. Auf der Suche nach einem neuen Zuhause hilft der Familie Dounias Zauberkraft und ihr grenzenloser Optimismus. Und zuletzt: Sweet As, die Geschichte von Murra, die bei einer alleinerziehenden Mutter aufwächst und von ihrem Onkel zu einer therapeutischen Fotoexkursion überredet wird. Auf dieser erlebt Murra Herzschmerz, findet Freund*innen fürs Leben und stößt auf die Wurzeln ihrer Ahnen.

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Little Big Films #10
Das Kinofestival von Kindern für Kinder
15. und 16. Juni im Filmhaus, Eintritt frei!  >>
Gastro & Shops  29.11.2023
KüNSTLERHAUS IM KUKUQ. Die Gentlemachine hat endlich ihren eigenen Store – der Klamottenladen gegen Fast Fashion platziert sich mitten rein in die Stadt und wertet sie dadurch gehörig auf. Ab 29. November bespielen Wanda Leuthe und Team das Erdgeschoss im Künstlerhaus, Öffnungszeiten immer Mi bis Sa, 11 bis 20 Uhr. Der Kern des Konzepts ist die Erkenntnis, dass zu viel Kleidung, über die jemand anders sich noch freuen würde, weggeworfen wird. Weil man‘s einfach nicht mehr mag. Wenn es euch in Zukunft so geht, schlendert ihr stattdessen einfach bei Gentlemachine rein und tauscht: Für jedes abgegebene Stück (gut erhalten und wertig, klar) gibt‘s je nach Zustand, Qualität, etc. eine entsprechende Menge Coins, die je 5 Euro wert sind. Wer nix dabei hat, kann hier aber auch einkaufen und zwar sowohl Vintage als auch fair produzierte Kleidung. Einkaufen geht auch im Onlineshop, wo ihr auch Teile, die ihr eintauschen oder leihen möchtet, reservieren könnt.  Leihen und tauschen geht allerdings nur, wenn ihr ein Kundenabo abgeschlossen habt. Und: Auch aufgerissene Hosen und löchrige Pullis müsst ihr in Zukunft nicht mehr in die Tonne kloppen, denn dafür gibt es ja das Gentlemachine-Repair-Café. Hier findet ihr sämtliche Arten von Nadeln, Garne, Wolle, Stoffreste sowie eine Ösen- und Heißpresse. Das Repair Café steht allen offen und wer mit Nadel und Faden (noch) nicht umgehen kann, hat vor Ort die Möglichkeit, sich einzulesen oder an einem Workshop teilzunehmen.
Super Sache insgesamt und extrem geil für Nürnberg natürlich, diese andere Art von Laden nun in seiner Mitte zu haben. Alle Infos und Shop:
www.gentlemachine.shop  >>
NüRNBERG. Anfang Juli fiel der Startschuss für insgesamt 14 Projekte, die auf unterschiedlichste Weise die Stadt klimaresilienter machen sollen. Gefördert und unterstützt werden sie im Rahmen des großen Urban-Lab-Jahresthemas Was wäre wenn ...?, das uns in den vergangenen Monaten (u.a. bei den texttagen in Zusammenarbeit mit curt!) die Hitze- und Dürre-geplagte Stadt im Jahr 2035 sozusagen heraufbeschworen hat. Nun soll es um Lösungen gehen, an denen sich die gesamte Stadtgesellschaft beteiligt, insgesamt 60.000 Euro werden dabei auf die 14 Projekte verteilt.

Mit dabei ist zum Beispiel der GoKultur-Verein, der mit dem Gartennetzwerk Nürnberg, der Essbaren Stadt und Bluepingu ein Team für 1000 Wassertanks für Nürnberg bildet. Die Tanks sollen die Bewässerung von Nürnbergs Grün durch Regenwasser erleichern. Derzeit läuft ein Designwettbewerb für die Tanks, es gibt 500 Euro zu gewinnen (
HIER ENTLANG).

Das Projekt FungiTownNbg sucht einen kühlen und trockenen Ort für eine nachhaltige Austernpilzproduktion mittels Kreislaufwirtschaft. Heißt: Für das Substrat, auf dem die Pilze wachsen, möchte das Team um Doanh Siu zum Beispiel Abfälle von Kaffeeröstereien nutzen. Im Zuge dessen würden außerdem inklusive Arbeitsplätze entstehen. Doanh ist zur Umsetzung derzeit nicht nur auf der Suche nach einem Arbeitsplatz, sondern zudem nach großen Gläsern mit Deckeln, Haarnetzen, Arbeitsschutz-Hemden, Rollcontainern und Eimern. Wer was weiß und dieses coole Projekt unterstützen möchte, meldet sich bei redaktion[a]bluepingu.de

Außerdem sollen im Rahmen von Was wäre wenn …? Litfasäulen und Plakatwände vertikal begrünt, ein Aktivspielplatz mit einer Außenküche erweitert, mindestens 100 tiefwurzelnde Bäume gepflanzt und der persönliche Wasserverbrauch per App gemonitored werden. Und noch viel mehr. Alle Projekte von Was wäre wenn ...? findet ihr auf: www.waswaerewenn2035.de

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MAGAZIN  02.07.2023
WELTACKER. Text: Nadine Zwingel

Mutter unsere Erde. Bepflanzt werde dein Name. Deine Saat sprieße. Dein Gemüse wachse wie in den Himmel so in die Erde. Amen! Grün lebt sich´s gesünder als grau und Gemüse schmeckt freilich besser als Blech. Am 2. Juli eröffnet der
Weltacker Nürnberg am Westpark seine Pforten und präsentiert das Ergebnis einer drei Jahre andauernden Entwicklung: 2000 qm versiegelte Parkfläche wurde gemeinsam von der Stiftung Innovation und Zukunft Nürnberg und Bluepingu e. V. in 2000 qm sprießende Saatfläche verwandelt. Das Resultat: Ein nährstoffreicher Lernort über natürliche Ressourcen, gesunde Ernährung und globale Nachhaltigkeit. Die Mission? World Wide Vegetables!   >>
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