A bisserl was: Vier Mal coronagerechte Kultur fürs Wochenende

FREITAG, 19. MäRZ 2021, NüRNBERG / ERLANGEN

#Heijo Schlein, #Kultur, #Kunst, #Loni-Übler-Haus, #Parks, #Stream, #Theater Erlangen, #Wochenende

Die Pandemie hat ihren Zugriff wieder verstärkt und hält uns in einem eisernen Lockdown fest. Wir wollen dennoch nicht verzagen und uns ausschließlich den Freuden der Streamingriesen und des Kühlschranks widmen. Wochenende ist Wochenende, Daheimbleibenmüssen hin oder her. Wir kucken nach, was geht. 

Stadttheater Erlangen: Panopticon

Wie das so ist, bei einem eisernen Griff: Unten squeezt manchmal was Feines raus wie Orangensaft. Was der schiefe Vergleich sagen will, ist, dass das Theater Erlangen einmal mehr aus der Not eine Tugend macht und sich was Kreatives ausgedacht hat, um das Theater in der Pandemie auf ein neues Level zu heben. Panopticon ist ein theatrales Detektivspiel auf Instagram. Alle Teilnehmenden machen sich darin auf die Suche nach der verschwundenen Lichtforscherin Prof. Dr. Sarah Brückmann. Ist sie auf der Flucht? Wurde sie entführt? Was hat ihre Forschung damit zu tun? Panopticon wurde inspiriert von 90er-Jahre Point-and-Click-Videogames, verbindet dessen Elemente mit denen der Live-Theaterperformance. Die Zuschauer*innen können ab Freitag, 19 Uhr, bis Sonntag 19 Uhr kostenfrei teilnehmen. Wenn man einen Insta-Account hat. Ab 29.03. ist das Spiel dann noch einmal für drei Tage online. Panopticon wurde von der Regisseurin Laura Tontsch gemeinsam mit der Grafikerin Julia Hoogkamer entwickelt.

Hier geht’s in die Pantopticon Zentrale

Wandergalerie im Stadtpark

Eigentlich eine Sache für den Kunstspaziergang, aber ist ja jetzt auch egal: Das Parks hat in dieser Woche seine Wandergalerie eröffnet. Das heißt, der obligatorische Corona-Spaziergang durch den Stadtpark wird mit Kunst angereichert, die Werke werden in den Glasfronten des Parks ausgestellt. Wenn euch eine Arbeit besonders gut gefällt, könnt ihr sie direktamente über Click & Collect bestellen, kaufen und mitnehmen. 

Hier könnt ihr euch einen ersten Eindruck verschaffen

Zu Gast bei Loni

Heijo Schlein plaudert quasi seit immer im Kulturladen Loni-Übler-Haus mit seinen Gästen. Jetzt endlich zieht auch diese Reihe ins Online-Wohnzimmer ein, es heißt: YouTube-Kanal des KUF. Zu Gast bei Loni sind in dieser ersten digitalen Ausgabe, die am Freitag, 19.03. um 19 Uhr online geht: der Musiker und Karikaturist Gymmick, Eva Homrighausen (ehem. Leiterin der Stadtbibiliothek, Sängerin), Zdenek Ehrenberger (Musiker & Komponist) un Jürgen Markwirth (Leiter des KUF). Feine Runde, gute Leute. 

Amt für Kultur und Freizeit bei YouTube

ensemble KONTRASTE: A bisserl was geht immer 

… sagt bekanntlich der weltberühmte Stenz Monaco Franze. Eine Weisheit, die an Wochenenden wie diesen, März 21, weiser denn je erscheint. Es geht zum Beispiel, sich an diesem Sonntag, 21.03., 20 Uhr, ein Konzert des ebenfalls weltberühmten ensemble KONTRASTE anzusehen, live gestreamt aus der Tafelhalle. Darin wird der Beweis erbracht, dass Beethoven auch fluffig konnte und dass es Franz Schubert ein Leichtes war, die menschliche Gefühlspalette vollständig zu bedienen. Wir hören eine Stummfilmvertonung, Tango, Charleston und Jacques-Brel-Chansons. Mega-Programm für einen bunten Abend der unterhaltsamen Hochkultur. 

Tickets für den Stream




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MAGAZIN  19.04.-01.06.2024
T7. Ein bisschen größer als ein VW-Bus ist dieser Raum schon, der sich T7 nennt, weil er am Taubenweg Haus Nummer 7 liegt. Aber das Bild eines KulturPalasts muss man und Frau wohl korrigieren. Egal, Platz ist in der kleinsten Hütte. Für Kultur allemal. Dass dieses Kultur-Wohnzimmer vor der Haustüre Nürnbergs und Fürth funktioniert, hat es beim Eröffnungswochenende mit LaBrassBanda-Gründer, Echo-Gewinner, Mozarteum-Professor und Tuba-Spötter Andreas Hofmeir (samt Piano-Original Johannes Billich aus Fürth) bewiesen. Menschliche Wärme und juchzende Stimmung im intimen Rahmen. So kann’s weitergehen. So soll’s weitergehen.  >>
KULTUR.LOKAL.FüRTH. Mal wieder was Spannendes aus dem kultur.lokal.fürth, das sich zum Anfang des Jahres in einen artsy Postkartenshop verwandelt. Schöne Grüße aus Fürth ist ein Konzept von Barbara Engelhard und Stephan Schwarzmann, die den Raum in der Fürther Innenstadt vom 12. bis 23. Januar in ein offenes Atelier verwandeln, in dem tatsächlich Postkarten produziert und ausgestellt werden und auch erworben werden können. Die Postkarte feierte 2019 ihren 150. Geburtstag und hat es in diesen Zeiten der permanenten digitalen Kommunikation und Bilderverschickerei in die Familiengruppe wahrscheinlich so schwer wie noch nie. Aber mal ehrlich: Über so eine richtige Karte freut man sich doch eigentlich viel mehr. Insbesondere, wenn es dich dabei zudem um ein Kunstwerk handelt. Barbara Engelhard setzt und näht Karten aus alltäglichen Materialien, Zeichnungen und Malereien collagenartig zusammen. Stephan Schwarzmann greift zum scharfen Messer und Linoleum und druckt mit der Druckerpresse plakative Postkarten im Hochdruckverfahren. Ziemlich gut geeignet zum Zwecke des netten Neujahrsgrußes.

Öffnungszeiten: Vom 12. bis 23. Januar 2024 von Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr.
Eröffnung am Donnerstag den 11. Januar 2024 um 19 Uhr statt.
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MUSEUM FüR KOMMUNIKATION. Gamer*innen wissen es: Lara Croft, Super Mario oder der Werwolf im Fantasy-Rollenspiel – Avatare, also steuerbare Figuren, sind wichtige Elemente in digitalen Spielen. Sie tragen zum Erzählen von Geschichten bei, verkörpern verschiedene Identitäten und mit ihnen können Handlungen in der jeweiligen Spielwelt ausgeführt werden.
Noch bis Frühjahr 2023 dreht sich im
Museum für Kommunikation alles um Avatare – in der Ausstellung „WhoAmIWantToBe – Avatare in digitalen Spielen“. Sie entstand in Kooperation mit dem Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg und präsentiert studentische Arbeiten rund um die virtuellen Personifikationen aus medien- und kulturwissenschaftlicher Sicht. Wir haben uns mit Dr. Peter Podrez, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg, und Museumsdirektorin Dr. Annabelle Hornung unterhalten.
 
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NEUES MUSEUM. Marian Wild im Gespräch mit Holger Rieß. Fotos: Instagramer*innen der @igers_nürnberg
Die Gegenwart wirft alte Gewissheiten zunehmend über Bord. Da scheint der „kontroverse Tabubruch“, nämlich Kunst und Design im direkten Gegenüber zu zeigen, im Rückblick tatsächlich recht niedlich. Seit 2020 präsentiert das Neue Museum in seinem Erdgeschoss mit der „Mixed Zone“ eine direkte Mischung aus Kunst und Design, die im Frühjahr 2022 mit der aktuellen Ausstellung „Double Up!“ in die bildgewaltige, zweite Runde ging.  >>
THEODOR-HEUSS-BRüCKE. ... BRÜ ZUM DRITTEN? Nein. Ein drittes Jahr in Folge ohne unser geliebtes Brückenfestival hätten wir schlichtweg einfach nicht verkraftet. Aber wir haben gute, wenn nicht sogar die allerbesten Neuigkeiten: Am 12. und 13. August kehrt einer der wichtigsten Grundpfeiler der Nürnberger Open-Air-Kultur wieder zurück unter die Theodor-Heuss-Brücke. Uns geht das Herz auf und wir zählen die Nächte, bis Bird Berlins Ruf erneut durch den gesamten Wiesengrund zu hören sein wird: BRÜ, BRÜ, verdammt nochmal, endlich wieder BRÜ!  >>
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