curt präsentiert: Stomp!
#Performance, #Staatstheater Nürnberg, #Tanz
Anfang August, wenn im Opernhaus das reguläre Programm ruht, rückt die wohl berühmteste Putzkolonne der Welt an. Geputzt wird trotzdem nicht.
Stomp, die kurios-furiose Rhythmuskolonne mit Eimer und Besen, stampft wieder über die Bühnen Europas. Rast- und ruhelos, witzig und ungeniert trommeln, hämmern, klatschen, schnippen, rascheln, tanzen oder steppen sich die musikalischen Müllwerker fast hundert Minuten ohne Pause durch den Müll ihrer Hinterhofkulisse. Egal, ob Besen, Schaufel, Mülleimer oder -deckel, Spülbecken, Traktorreifen, Streichholzschachteln oder vollgepackten Einkaufswagen, alles was auf der Bühne ist, bringen die Stomper in ihrer Show zum Klingen. Manchmal auf himmlisch leisen Sohlen, manchmal mit gestampften Höllenspektakel, immer ohne Worte, aber mit viel Bewegung, Gestik und Mimik, die jedem Akteur einen eigenen Charakter verleiht.
Dabei ist Stomp gar nicht so neu wie man in Zeiten aktueller TV-Casting-Formate um verzweifelt gesuchte Superstars und Tanzmeister vermuten mag. Die Inspiration für Stomp holten sich die Gründer Steve McNicholas und Luke Cresswell im englischen Brighton bereits vor genau 25 Jahren von den Kodo Trommlern aus Japan und den Barundu Trommlern aus Afrika. Seitdem schafften sie es mit ihren Shows auch auf Kinoleinwände, auf Oscar- und Emmy-Verleihungen und 2012 sogar bis zur Olympia Abschlussfeier. Dafür gab es wichtige Auszeichnungen, fast einen Film-Oscar und fast ein paar Emmys. Ihre Dependancen im Londoner West End und in New York, wo in Manhatten sogar die 8. Straße zur „Stomp Avenue“ umbenannt wurde, sind seit Jahren dauerhafte Kassenmagneten und begeisterten schon über 15 Millionen Besucher. Dabei liegt das Geheimnis des Erfolgs auch in der ständigen Erneuerung. „Die jungen Performer, die zu uns stoßen, bringen ihre Kultur mit, ihre Art zu stehen, ihre Art zu schauen, ihre Art sich zu bewegen. Auch wenn der Rhythmus immer der gleiche bleibt, aber wie jemand da steht oder schaut, verändert sich“, erklärt Luke Cresswell. „ Die jungen Leute, die heute spielen, machen das anders als ich früher. Das ist gut, das bringt uns weiter.“ Bis nach Nürnberg.
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, Stichwort “Stomp”
Einsendeschluss ist Freitag, 29. Juli 2016.
STOMP
vom 2. bis 7. August im Staatstheater Nürnberg, Richard-Wagner-Platz 2, Nbg.
Karten von 16 Euro bis 62.50 Euro.
stomp.de
TERMINE
Di 02.08., 20:00 Uhr
Mi 03.08., 20:00 Uhr
Do 04.08., 20:00 Uhr
Fr 05.08., 20:00 Uhr
Sa 06.08., 16:00 Uhr
Sa 06.08., 20:00 Uhr
So 07.08., 15:00 Uhr
So 07.08., 19:00 Uhr
Alle Fotos: Steve McNicholas
STOMP
Donnerstag, 04.08.2016 // 20:00-21:45h
OPERNHAUS
Richard-Wagner-Platz 2-10
90443 Nürnberg
Tel.: 0180 5231600
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staatstheater-nuernberg.de
#Performance, #Staatstheater Nürnberg, #Tanz