10. Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte

27. SEPTEMBER 2017 - 4. OKTOBER 2017

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Zum zehnten Mal wird in diesem Jahr das alle zwei Jahre stattfindende Nuremberg International Human Rights Film Festival veranstaltet. 57 Filme aus über 40 Ländern an 8 Tagen, über 50 Filmschaffende und mehr als 10.000 erwartete Besucher machen das NIHRFF nicht nur in Nürnberg zur ganz großen Nummer, sondern zu Deutschlands größten und ältestem Filmfestival zum Thema Menschenrechte mit einem bunten Programm aus Film, Kunst, Musik und Diskussion, einer Oscar-Gewinnerin zur Eröffnung und curt als Medienpartner.

Ob die Lage der Menschenrechte im Jahr 1999, als das NIHRFF zum ersten Mal stattfand, besser oder schlimmer als derzeit war, kann wohl niemand beantworten. Als gesichert gilt, dass Menschenrechte damals wie heute in unterschiedlichsten Formen und Ausmaß tagtäglich und weltweit verletzt oder mit Füßen getreten werden. 2017 präsentiert das NIHRFF nun zum zehnten Mal spannend, aktuell, aufrüttelnd und innovativ eine Woche lang engagiertes Weltkino und internationale Festival-Favoriten, die alle einen kritischen Blick auf die Menschenrechtssituation weltweit werfen – auch und gerade in Deutschland und Europa. Wie immer geht es aber nicht um Betroffenheitskino, sondern um wichtige Themen, um mutige Menschen, die ihre Stimme erheben, und neben dem inhaltlichen auch um den cineastischen Anspruch. Dafür hat eine Jury lange vor dem Festival begonnen, aus mehreren hundert Einreichungen und Beiträgen, Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilmen eine Vorauswahl aus 57 Filmen zu treffen, die nicht nur gezeigt werden, sondern auch ins Rennen um Jury-, Publikums- und Open-Eyes-Jugendjury-Preis gehen, die zum Abschluss des Festivals verliehen werden.

Den Auftakt am 27. September macht Oscar-Preisträgerin, UNICEF- Botschafterin und Politaktivistin Vanessa Redgrave, die ihre erste Regiearbeit mit in die Nürnberger Tafelhalle bringt. In „Sea Sorrow“ verwebt sie ihre eigene Flucht zu Zeiten des zweiten Weltkrieges und die unerträglichen Situation für Flüchtlinge heutzutage.

Neben Vanesssa Redgrave werden auch viel andere Filmschaffende ihre Filme persönlich vorstellen oder an Podiumsdiskussionen teilnehmen. Beispielsweise:
 

  • „Kindil El Bahr A“ am 28.09. um 21 Uhr mit Regisseur Damien Ounouri
  • „Children Are Not Affraid Of Death, Children Are Afraid Of Ghosts“ am 30.09., 20 Uhr mit Regisseur Rong Guang Rong (curt-Tipp) 
  • „Who‘s gonna love me know“ am 30.09., 20:15 Uhr mit Regisseur Barak Heymann
  • „Headbang Lullaby“ am 01.10., 17:45 Uhr mit Regisseur Hicham Lasri
  • „Lipstick Under My Burkha“ am 01.10., 20 Uhr mit Regisseurin Alankrita Shrivastava
  • „Der lange Sommer der Theorie“ am 02.10., 20 Uhr mit Regisseurin Irene von Alberti und Darstellerin Katja Weilandt
  • „Félicité“ am 02.10., 20:15 Uhr mit Regisseur Alain Gomis
  • „Those Who Make Revolution Halfway Only Dig Their Own Graves“ am 03.10., 17 Uhr mit Regisseur Mathieu Denis
  • „Investigating Paradise“ am 03.10., 20:15 Uhr mit Hauptdarstellerin Salima Abda.
Ohne persönliche Beteiligung eines am Film mitwirkenden Filmschaffenden werden die Filme auch noch zu anderen Terminen gezeigt.

Am 30. September (17 Uhr, KuKuQu) nehmen neben Gästen aus der Türkei auch die Regisseurin Alankrita Shrivastava („Lipstick Under My Burkha“) und Lena Hendry (Leiterin des Menschenrechtsfilmfestivals in Malaysia) an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Zensur und Film“ teil.

Passend zum Thema findet man in der Kunsthalle die Ausstellung „Fearless“ der spanischen Künstlerin Alicia Framis, die mit Installationen, Fotografien und Bewegtbildern auf kulturelle und politische Probleme aufmerksam macht, aber ebenso alternative Denkmodelle und Lösungsansätze liefert.

Der Abschluss der Jubiläumsausgabe steigt am 4. Oktober in der Nürnberger Tafelhalle mit einem Auftritt der kongolesischen Band Kasai Allstars, die selbst auch als Protagonisten des Films „Félicité“ am Festival teilnehmen. Der Film über die Barsängerin Muambuyi, der die Musik hilft, den alltäglichen Überlebenskampf erträglicher zu machen, wurde bereits auf der Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.

Übrigens endet mit dem Abschlusskonzert das Engagement der Veranstalter, bestehend aus einen festen Team, PraktikantInnen und Ehrenamtlichen, nicht. Als führendes Kompetenzzentrum zum Thema berät und unterstützt das NIHRFF ganzjährig und weltweit Filmschaffende, NGOs und Filminitiativen. Diese Arbeit kann man durch eine Spende an den Trägerverein des Festivals ebenfalls gerne unterstützen.

FILMFESTIVAL DER MENSCHENRECHTE
Vom 27. September bis 4. Oktober im Filmhaus (Künstlerhaus), Cinecitta und Tafelhalle. Karten: VVK ab 40,- Euro (erm. 35,-). Mit NürnbergPass sowie für Geflüchtete Eintritt frei.
www.nihrff.de
 




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