​Das ging irgendwie ganz schön schnell: Gefühlt gestern ist die Künstliche Intelligenz in unser Leben getreten, schon begegnet man ihr überall. Böse Zungen würden sogar behaupten, sie habe auch beim curt manchmal ihre künstlichen Finger im Spiel. Und wie das immer so ist mit den Sachen, die potenziell nützlich sind: sie nutzen auch den bösen Buben und Mädchen. Der Daten-Dienstag am 1. Juli im Museum für Kommunikation widmet sich daher der Cyberkriminalität in Zeiten von KI – eine Veranstaltung im Rahmen des Nürnberg Digital Festivals. 

Die Straftaten an sich sind nicht neu, aber die Instrumente, die Kriminellen dabei zur Verfügung stehen. Ein Enkeltrick-Versuch am Telefon ist möglicherweise noch überzeugender, wenn dabei ein Voicebot zum Einsatz kommt. (Ältere) Teile der Redaktion müssen sich langsam vorsehen. Und Deep Fakes? Längst total easy zu erstellen, dafür um so schwerer – oder gar nicht mehr – zu erkennen.

Dirk Labudde, Professor für Bioinformatik an der Hochschule Mittweida, erklärt im Museum für Kommunikation anhand verschiedener Beispiele, welchen Einfluss KI auf die Kriminalität hat. Können wir unseren Sinnen und unserem Verstand in der digitalen Kommunikation noch trauen? Welche Fähigkeiten müssen wir unseren Kindern vermitteln? Was können IT-Sicherheit und IT-Forensik zu unserem Schutz tun? Labudde leitet in Mittweida die Forschungsgruppe FoSIL (Forensic Science Investigation Lab) und das Lernlabor Cybersicherheit der Franhofer Academy. 

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Daten-Dienstag – Werden Kriminelle durch KI klüger?
01.07., 19 Uhr, Museum für Kommunikation, Eintritt frei
ww.mfk-nuernberg.de