Kunst als ständige Lebensaufgabe: Wolfram Lotz und Johannes Billich im KUNO
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Das Leben des Schreibers als Konzept: Wolfram Lotz, muss man sich vorstellen, sitzt in einem kleinen Dorf in Frankreich und schreibt mit. Jeden Tag, von morgens bis abends, alles: Das Dorf, das Flimmern des Internets, die Nachbarskatze, die kleinen Bewegungen, Donald Trump und die Schönheit, Miley Cyrus und Peter Handke, die spielenden Kinder, das Nachdenken über Theater und Literatur, der Himmel über dem Weinberg. Alles, alles, alles.
Heilige Schrift I ist der radikale Versuch das Leben möglichst vollständig zu erfassen und das aktuellste Buch des vielleicht wichtigsten deutschen Gegenwartsdramatikers Wolfram Lotz. 3000 Seiten gab es ursprünglich, die Lotz wieder löschte. 900 blieben übrig, weil er die zuvor glücklicherweise per Mail versandt hatte. Das Buch erscheint am 27. April.
Was tut man nun mit dem Ergebnis eines solchen Wahnsinns? Zum Beispiel aufführen in Zusammenarbeit mit einem Komponisten, der diesem Wahnsinn in nichts nachsteht. Johannes Billich aus Fürth ist mit dem Vorhaben jeden Tag ein Stück zu schreiben Komponist und Pianist geworden. Tagwerk nennt er dieses Projekt.
Zwei Künstler, deren Kunst zur ständigen Lebensaufgabe wird.
Selten gute Dinge heißt die gemeinsame Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Infargo von Johannes Felder.
28. April, 20 Uhr, Galeriehaus Nord.
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