Nostalgia Preview: Eva Borrmann erforscht Fern- und Heimweh

14. SEPTEMBER 2024 - 15. SEPTEMBER 2024, KULTURWERKSTATT AUF AEG

#Eva Borrmann, #Krupski, #Kulturwerkstatt Auf AEG, #Performance, #Plan Mee, #Tanz

Andere Sprachen haben nichtmal ein Wort dafür, dabei ist das Gefühl für denjenigen, der es kennt, doch so prägnant: Fernweh, die Sehnsucht nach anderswo. Die Tänzerin und Choreografin Eva Borrmann (PLAN MEE), Kulturpreisträgerin der Stadt Nürnberg 2023, hat sich für ihre neuste Arbeit mit dem Fern- und dem Heimweh auseinandergesetzt. Nostalgia feiert im Januar Premiere in der Tafelhalle – schon im September gibt’s zwei Preview-Termine in der Kulturwerkstatt auf AEG.

Die Ferne ist ein Versprechen auf Freiheit, neue Erfahrung, neue Horizonte, Weiterentwicklung und Fun. Und wenn man dann erstmal da ist, sehnt man sich nach Omas Apfelkuchen, der vertrauten Gemeinschaft, dem eigenen Bett und Klo. Seit Februar 2024 forscht und recherchiert Eva Borrmann mit ihrem Team zum Thema Fern- und Heimweh. Sie hat sich dafür die Unterstützung von Robert Krupar (aka. Krupski, Autor und Sänger von schubsen) und der Szenografin Daina Kasperowitsch geholt. Zahlreiche Menschen unterschiedlicher Altersgruppen wurdem im Zuge dieser Recherche interviewt, die natürlich alle ganz individuelle Geschichten und Emotionen mit diesen beiden Schlagworten verbinden. Die entstandenen Texte werden von vier Darsteller:innen auf die Bühne gebracht, die Musik kommt vom Musiker und Schauspieler Florian Kenner. Mit Sprache, Bewegung und Sound erschafft Eva Borrmann einen Raum des inneren Dialogs zwischen zwei Emotionen, die beide nicht ganz traurig sind und nicht ganz fröhlich, die man genießen und unter denen man leiden kann.

NOSTALGIA PREVIEW:
14.09.24 / 20Uhr Kulturwerkstatt Auf AEG
15.09.24 / 18Uhr Kulturwerkstatt Auf AEG
Tickets:
https://www.nuernberg.de/internet/kuf_kultur/muggenhof_veranstaltungen.html?r=2

www.planmee.de

 




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#Eva Borrmann, #Krupski, #Kulturwerkstatt Auf AEG, #Performance, #Plan Mee, #Tanz

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TAFELHALLE. Es gibt ein neues Kunstkollektiv in Town, das einen tatsächlich sehr radikal eigenen Ansatz der Performance wählt: roams (wohl bekannt aus der Nürnberger Szene: Harald Kienle, Michaela Pereira Lima, Veith von Tsotzhousn und Maria Trunk) verbinden bildende und darstellende Kunst in einem drei Tage andauernden Tanz ums Holz.

Konkret handelt sich bei der Aufführung roams: adventures um ein Bühnenstück mit einem wachsenden Bühnenbild, das selbst Kunstwerk und Protagonist ist. Dieses Bühnenbild von Harald Kienle wiederum setzt sich aus Klanghölzern zusammen, die von Veith Michel bespielt werden, gibt also auch einen Sound ab und verändert sich unterm Einfluss der Choreografie der Performenden Pereira Lima, Markl und Bess. Inhaltlich dreht sich das experimentelle Stück um das Ursprüngliche, das die Gesellschaft zusammenhält, symbolisch verbildlicht im Holz. Das Spiel drum herum ist auch eines mit dem Risiko, die Performenden setzen ihr eigenes Bühnenbild aufs Spiel: Wird es zusammenkrachen wie ein Jenga-Turm? “Das Fallen, das Zusammenkrachen, das Ungeplante ist stets Teil des Prozesses”, sagt Maria Trunk aus dem Produktionsteam. 

Die drei Aufführungen von roams_adventures bauen aufeinander auf und funktionieren jeweils für sich. Sie sind sind in allen Sprachen, Kulturen und Generationen verstehbar. Das Publikum wird Teil eines skuplturalen Erlebens und eines Dialogs zwischen Raumkörpern, Menschen, Hölzern und Klängen. 

Spannendes Projekt, alle Infos hier:

roams: adventures
20.-22.11., Tafelhalle


Konzept, künstlerische Leitung & Produktionsleitung: Michaela Pereira Lima & Harald Kienle
Regie: Nicole Schymiczek
Soundkunst: Veith von Tsotzhousn
Performance: Michaela Pereira Lima, Miriam Markel, Barbara Bess
Video: Linda Havenstein
Lichtdesign: Gunnar Tippmann und Saša Batnozic
Grafik: Steffi Probst
Klangstapler:innen: Moritz Kienle, Natacha Cayrol, Chan Bess, Lola Pereira Lima
Ground Control: Maria Trunk
Coaching: Katharina Tyllack
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ZUKUNFTSMUSEUM / AEG. Das Brachland-Ensemble zieht bei seiner neuesten Produktion alle technischen Register, sie findet nämlich im Zukunftsmuseum statt. Interspecies Families ist vieles: ein Theater-Performance-Talk, Infotainment, TechNovela. Bezugspunkt ist die Familie, die sich nicht mehr nur aus Mensch und Tier zusammensetzt, auch die KI ist Teil des Haushalts. Wir haben Theo Fuchs zur Premiere geschickt, er schreibt: "Es bleibt letzten Endes der Mensch und seine Körperlichkeit im Mittelpunkt. Der bodennahe Ausdruckstanz, den Sarah Plattner im Duett mit einem der Regenwürmer auf dem Körper improvisiert, während Ludger Lamers das Winden und Wälzen filmt, hinterlässt wohl den stärksten visuellen Eindruck der Vorführung." Ganze Besprechung HIER. Weiter geht's mit der TechNovela am 26.04. Dann monatlich bis Oktober. Gäste und Inhalte wechseln, es lohnt sich also, jede Folge zu sehen.

Etwas wieder ganz Anderes präsentiert Brachland in der Kulturwerkstatt auf AEG. Am 09.05. feiert dort The Beginning Premiere, ein inklusives Projekt in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe, das Science Fiction und Dokumentation, Performance und Film vermischt. Das Projektteam hat sich mit dem Ende der Menschheit auseinandergesetzt, mit dem Weiterleben der Spezies auf fernen Planeten, mit realen Szenarien für die Erde. Auf der Leinwand werden Expert:innen-Interviews zu sehen sein. Auf der Bühne setzt sich die Gesellschaft zusammen, eine mixed-abled Gruppe, die eine Zukunft eerdenkt und vielleicht neue konstruktive Lösungen entwerfen kann. Weitere Aufführungen am 10. und 11.05.

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Brachland-Enssemble
Im Zukunftsmuseum und in der Kulturwerkstatt Auf AEG
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TAFELHALLE. Im Dezember verschmelzen in der Tafelhalle die Erzählebenen auf der Bühne. Die Video- und Choreographin Stephanie Felber möchte mit ihrem Team das Gefilmte und das Live-Bühnengeschehen gleichwertig behandeln, beide Medien interagieren im Rahmen der Aufführung miteinander. Carnal Screen lädt das Publikum dazu ein, sich im Suspense zu erleben, das Auge wie eine Kameralinse zu fokussieren, zu zoomen, und reagierend auf die Dramaturgie der Impulse, sich immer wieder neu auf das Geschehen einzulassen. Die Performer:innen verhandeln mit Muskeltonus und Atemrhythmus eine Situation zwischen Halten und Loslassen, Unsicherheit und Entspanntheit. Ab 19.12. Am 17.01. folgt dann die Premiere von Eva Borrmanns Arbeit über Heim- und Fernweh Nostalgia (ausführliches Interview HIER) und am 30.01. Alexandra Rauhs Curious Space: Eine Tanz-Sound-Performance, die in die Zukunft blickt, in der zwei glänzende, quietschende Wesen die Frage verhandeln, wie ein solidarisches Miteinander trotz unterschiedlicher Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Herausforderungen gelingen kann. Rauh erschafft dafür einen Raum, der selbst wie ein lebendiger Körper aus Material und Sound funktioniert.

www.kunstkulturquartier.de/tafelhalle  >>
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