Musik aus Franken und der Welt

MONTAG, 17. OKTOBER 2022, FRANKEN UND DIE WELT

#Alben, #Musik, #Musiktipps, #Neue Musik

Tommy empfiehlt und stellt euch die neusten Alben im Herbst vor.

The Black Elephant Band: Fixing Great Mistakes with Duct Tape
Bandcamp.com / 11.09.
Nahezu drei Jahre Pandemie und die Musikszene, die bisher unzählige Gigs in den feinen Locations für 50-100 Leute gespielt hat, ist kurz vor dem Kollaps. Jan Bratenstein sagt “Scheiß drauf“ und macht ein neues Album. 15 Songs werden seit dem 11.09. wochenweise auf Bandcamp veröffentlicht und zum Jahresende auf Vinyl. Folk mit Punk-Attitude, rotzig und überaus charmant.
Klein, fein, #Überleben
 















Oliver Sim: Hideous Bastard
Young / 09.09.
Oliver Slim, besser bekannt als Sänger und Bassist der Formation The XX, beglückt uns mit einem Soloalbum. Zehn Songs, die zwar sehr unterschiedlich sind, aber dennoch am Ende ein wunderbar homogenes Album ergeben. Inhaltlich ist das schwerste Kost und gerade deshalb so echt. Eine wunderbare Platte.
Pop Noir, Jimmy Somerville, Tears
 














Gankino Circus: Suomessa
Self / 16.09.
Wenn die in Dietenhofen gegründete Folkband nicht gerade gemeinsame Sache mit Matthias Egersdörfer macht, nehmen sie gute und durchaus eigene Musik auf. Das neue Album ist das Ergebnis einer Spurensuche in Finnland und wurde auch mit finnischen Gastmusiker*innen aufgenommen. Großartige Songs zwischen Polka, Folk und gerne auch mal ruhig.
Elch, Wald, Groove
 


Dr. Umwuchts Tanzpalast: Im Zentrum der Wirklichkeit
Arcade Fire Music / 18.03.
12 neue Songs des Bamberger Sextetts und sie sind gar gut geraten. Im Zentrum Der Wirklichkeit spielt sich im Kosmos der Weltmusik ab und geht gehörig in die Beine. Dazu kommen noch großartige Features von Malonda und Rainer von Vielen. Der Tanzpalast muss auf die Bühne und der Name ist dann selbstverständlich Programm. (Diese Rezession sollte schon im Juni abgedruckt werden – wurde sie aber nicht! Danke, Lampe!
Move, Your , Feet




Mura MasaDemon Time
Universal Music / 16.09.
Mura Masa aus UK ist mittlerweile ein Weltstar. Da er diesen Status zementieren will, ist so einiges auf diesem Album doch recht eingängig geraten. Aber der Underground ist ihm noch inne, was die großartigen Stücken mit Slowthai, PinkPantheress und Shygirl unter Beweis stellen. Lässt sich gut hören.
Beats, SignatureSound, Bass
 














ProvinzZorn & Liebe
Warner / 16.09.
Die Dichte an wirklich guten deutschsprachigen Bands ist unglaublich. Die AnnenMayKantereits & Co waren hier wohl der Türöffner. Provinz ist mittlerweile im obersten Regal angekommen. Großartige Popmusik, nicht minder großartige Texte und wahnsinnige Features von u.a. Danger Dan und Casper. Eine Statement.   
Ja, Ja, Ja
 




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NBG & THE WORLD. Little Dragon: Slugs Of Love
Ninja Tune / 07.07.
Das mittlerweile achte Album der schwedischen Band ist gar wunderbar geraten. Der musikalische Mix ist ganz schön wild. Von Drum&Bass über klassischen Soul bis hin zum 80er Elektro-Pop. Die zauberhafte Stimme von Yukimi Nagano, die auch schon für Gorillaz und Drake gesungen hat, hält alles zusammen. Dope stuff.
Laut, leise, <3


PJ Harvey: Autumn Terms  
Partisan Records / 07.07.
Zwei Mercury Musikpreise hat sie, einen Orden von Königin Elisabeth und eine Beziehung mit Nick Cave. Autumn Terms ist das 17. Album der britischen Ausnahmekünstlerin. Grundsätzlich macht Polly Jean Harvey das, was sie immer macht: wunderbare, oft dunkle Songs, die einen so oder so nicht kalt lassen.
Holz, Elektronik, UK


Bibiza: Wiener Schickeria  
Bibiza/Columbia / 12.05.
Das mittlerweile vierte Album von Bibiza ist auch als eine Ode an seine Heimatstadt Wien zu verstehen. Eine Ode an die eher dunkle Seite, ganz im Geiste des wunderbaren Falco. Musikalisch macht das Album richtig Spaß. Moderne Beats treffen auf 80er-Basslines . Alles Uptempo und glücklicherweise ohne Trap. Geiles Zeug aus Österreich und live beim diesjährigen NBG POP Festival!
Ö, Schmäh, Bezirk


Daft Punk: Random Access Memories (10th Anniversary Edition)  
Daft Life/Columbia / 12.05.
Dieses Album sollte ihr letztes sein und auch das erfolgreichste. Ein Album ohne Zeit, das aus den 70er oder eben auch aus den 2010er sein könnte. Warum jetzt eine Zusatzdisc mit mehr als überflüssigen Outtakes, Demos und unfertige Versionen ... verstehe ich nicht. Geld sollten die Kollegen doch mehr als genug haben. Sei’s drum. Einfach Disc 1 anhören.    
Reissack, China, umgefallen


Amilli: Soami
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Echt, das ist Amillis Debüt? Gefühlt geistert die Dame aus Bochum schon ewig durch Indiesoul-Deutschland. Und genauso lange fragt man sich, wann sie mal so richtig durchbricht. Das Potenzial ist riesig, die Songs wunderbar und ihre Stimme geht unter die Haut. Aber irgendwas stimmt wohl nicht. Sollte jemand wissen was, bitte Bescheid geben.
Soul, Sweetness, Pott


SBTRKT: The Rat Road
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SBTRKTs Debütalbum schlug 2010 wie eine Bombe ein. Songs wie Hold On mit Sampha oder Wildfire mit Little Dragon waren richtige Hits. Nach zehn Jahren Pause kommt mit The Rat Road Neues, und das kann sich durchaus hören lassen. Mein Anspieltipp ist Days Go By, dem Toro y Moi seine Stimme geliehen hat. Gutes Ding.    
Come, back, yes
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