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Fußballgala im Live-Stream

FREITAG, 20. OKTOBER 2017

#Deutsche Akademie für Fußball-Kultur, #Deutscher Fußball-Kulturpreis, #Fußball, #Sport, #Tafelhalle

„Wäre, wäre, Fahrradkette, so ungefähr. Oder wie auch immer.“ Wäre Lothar Matthäus seinerzeit nicht vom FC Herzogenaurach zur Borussia nach Möchengladbach gewechselt, wäre er wahrscheinlich Raumausstatter geblieben und nicht Weltfußballer geworden, und uns allen wäre dieser jüngste Spruch des fränkischen Fußballphilosophen entgangen.

Ob der rhetorische Feingeist damit auch den besten Fußballerspruch der Saison abgeliefert hat, könnte man bei der großen Gala zur Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises, vergeben von der Deutschen Akademie für Fußballkultur und moderiert von der ZDF-Sportfrontfrau Katrin Müller-Hohenstein, in der Nürnberger Tafelhalle herausfinden. Vorausgesetzt, man wäre im Besitz einer Eintrittskarte, aber die sind bis auf ein paar eventuelle Restkarten an der Abendkasse schon lange wieder weg. Herr Matthäus ist nämlich nicht der einzige Fußballpoet und so kommt man jedes Jahr gerne in die Tafelhalle, um sich auch die Sprüche seiner wortgewandten Kollegen anzuhören. Neben dem schönsten Fußballspruch der letzten Saison werden auch das beste Fußballbuch und das beste Fußball-Game ausgezeichnet sowie ein Bildungspreis und der easyCredit-Fanpreis vergeben. Höhepunkt ist die Verleihung des Walther-Bensemann-Preises. Im letzten Jahr wurde Sir Alex Ferguson ausgezeichnet „and we hope he had a litte bit lucky“. Ähnliches Glück erhoffte sich so ungefähr oder wie auch immer Lothar Matthäus schon 1999 bei seiner Vorstellung bei den New York Metro Stars. Einen offiziellen Preis hat er mit diesem Spruch nicht gewonnen, obwohl „gewollt hab ich schon gemocht, aber gedurft ham‘ sie mich nicht gelassen.“ Wer auch ohne Karte dabei sein mögen will, darf sich per Live-Stream auf fussball-kultur.org und kicker.de teilhaben lassen. Preisverdächtig!

 

DEUTSCHER FUSSBALL-KULTURPREIS
Freitag, 20.10.2017 // 20:00h

TAFELHALLE
Äußere Sulzbacher Str. 62
90491 Nürnberg
www.kunstkulturquartier.de/tafelhalle




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#Deutsche Akademie für Fußball-Kultur, #Deutscher Fußball-Kulturpreis, #Fußball, #Sport, #Tafelhalle

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TAFELHALLE. Es gibt ein neues Kunstkollektiv in Town, das einen tatsächlich sehr radikal eigenen Ansatz der Performance wählt: roams (wohl bekannt aus der Nürnberger Szene: Harald Kienle, Michaela Pereira Lima, Veith von Tsotzhousn und Maria Trunk) verbinden bildende und darstellende Kunst in einem drei Tage andauernden Tanz ums Holz.

Konkret handelt sich bei der Aufführung roams: adventures um ein Bühnenstück mit einem wachsenden Bühnenbild, das selbst Kunstwerk und Protagonist ist. Dieses Bühnenbild von Harald Kienle wiederum setzt sich aus Klanghölzern zusammen, die von Veith Michel bespielt werden, gibt also auch einen Sound ab und verändert sich unterm Einfluss der Choreografie der Performenden Pereira Lima, Markl und Bess. Inhaltlich dreht sich das experimentelle Stück um das Ursprüngliche, das die Gesellschaft zusammenhält, symbolisch verbildlicht im Holz. Das Spiel drum herum ist auch eines mit dem Risiko, die Performenden setzen ihr eigenes Bühnenbild aufs Spiel: Wird es zusammenkrachen wie ein Jenga-Turm? “Das Fallen, das Zusammenkrachen, das Ungeplante ist stets Teil des Prozesses”, sagt Maria Trunk aus dem Produktionsteam. 

Die drei Aufführungen von roams_adventures bauen aufeinander auf und funktionieren jeweils für sich. Sie sind sind in allen Sprachen, Kulturen und Generationen verstehbar. Das Publikum wird Teil eines skuplturalen Erlebens und eines Dialogs zwischen Raumkörpern, Menschen, Hölzern und Klängen. 

Spannendes Projekt, alle Infos hier:

roams: adventures
20.-22.11., Tafelhalle


Konzept, künstlerische Leitung & Produktionsleitung: Michaela Pereira Lima & Harald Kienle
Regie: Nicole Schymiczek
Performance: Michaela Pereira Lima, Miriam Markel, Barbara Bess
Video: Linda Havenstein
Sound: Veith Michel
Lichtdesign: Gunnar Tippmann und Saša Batnozic
Grafik: Steffi Probst
Klangstapler:innen: Moritz Kienle, Natacha Cayrol, Chan Bess, Lola Pereira Lima
Ground Control: Maria Trunk
Coaching: Katharina Tyllack
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Kultur  11.10.-23.11.2025
TAFELHALLE. Zwei Mal Heiß, zwei Mal Blumenroth. Hä? Das musikalisch-literarisch-geistreiche ensemble Kontraste hat nach 30 Jahren erstmals eine neue Leitung! Namentlich: Luise Heiß (Gesang), Philipp Heiß (Klavier), Jeany Park-Blumenroth (Violine) und Hendrik Blumenroth (Cello). Das Konzept heißt natürlich weiterhin Kammermusik und genreübergreifende Formate, dafür gab es 2020 den großen Kulturpreis der Stadt Nürnberg. Innerhalb dieser Idee hat sich die neue Leitung vorgenommen, auch neue Akzente zu setzen und relevante Gegenwartsthemen mit den Mitteln der klassischen Musik aufzugreifen. Das eK-Spielzeitmotto Upon Weightless Wings verspricht eine gewisse Leichtigkeit und Vogelperspektive. Los geht's für das eK am 11.10. mit dem Anstoß: Wir hören zwei Oktette, einmal, inspiriert vom Südtiroler Weingut Lageder, von Gregor A. Mayrhofer, einmal romantisch und geheimnisvoll von Franz Schubert. Im Anschluss wird stilecht mit Lageder-Wein angestoßen. Am 19.10. wird die beliebte eK-Reihe Dichtercafé fortgesetzt: Der Österreichische Autor, Schauspieler und Regisseur Oliver Karbus liest Robert Seethalers Ein ganzes Leben. Eine Geschichte vom Überleben im Bergdorf. Dazu Musik von Alfred Schnittke und dem in Auschwitz ermordeten jüdischen Komponisten Viktor Ullmann. Am 16.11. folgt dann ein Kammermusik-Abend als epische Klangreise: Nikolai Kapustin löst mit seinem Klavierquintett die Grenzen zwischen Jazz und Klassik auf, Erich Wolfgang Korngold, zwei Mal Oscar-prämiert, erweist sich in seinem frühen Klavierquintett als farbintensiver Romantiker und Johannes Brahms zeigt mit seinem Klavierquartett, was komplexe Tonkunst ist. Leidenschaft! Pathos! Rhythmus! heißt das Programm. 

Den Kulturpreis, wie gesagt, hat das ensemble Kontraste schon. Am 10.11. holen die diesjährig Ausgezeichneten ihre Preise im Rahmen der großen Kulturpreis-Gala in der Tafelhalle ab, Unter anderem mit dem Orchester Ventuno und dem Literaturhaus. Spektakulär kündigt sich das dreitägige, experimentell-theatrale Projekt roams_adventures von Michaela Pereira Lima, Harald Kienle und Nicole Schymiczek an. Ab 20.11. entsteht ein Bühnenbild aus Holz, dem von Michael Veith Töne abgerungen werden, die von Tänzeri:innen wiederum in Bewegung übersetzt werden. Die Zuschauenden können ihre Perspektive und die Dauer ihres Zuschauens selbst wählen. 

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Tafelhalle  
   

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