Neue Musik, von curt verhört

MITTWOCH, 1. MäRZ 2017

#CD-Vorstellung, #CDs, #Kritik, #Musik

Der statistische Frühling beginnt am 1. März. Was auf den Frühlingsteller gehört, verrät uns Tommy Yahama, unser Mann für die frischen Scheiben.

CLOCK OPERA: VENN
K7 // 10.02.
Clock Opera lassen es eher gemütlich angehen. Vier Jahre nach ihren Erstlingswerk kommt jetzt Album Nr. 2. Vom Indie Rock Sound sind nur noch Versatzstücke übrig, was dem tollen Sound der Band allerdings keinen Abbruch tut. Ich höre da Pop, Soul und ganz viel andere spannende Sounds, die meine Gehörgänge umschmeicheln. Hört mal rein ...
Falsett, Uk, modern.
 




BILDERBUCH: MAGIC LIFE
Maschin Rec. // 17.02.
Die beste Band Europas legt derart spektakulär nach, dass es einem die Sprache verschlägt. Im Grunde war es unmöglich an “Schick Schock” ranzukommen, aber genau das ist den Kollegen aus Wien gelungen. Diese Band wird uns die nächsten Jahrzehnte begleiten.
Gaga, Dada, Alter!
 



VITALIC: VOYAGER
Caroline // 20.01.
Unter den Pseudonym Vitalic veröffentlicht der Franzose Pascal Arbez-Nicolas seit 2001 Musik. Das neue Ding ist Elektro und Techno und 80’s und auch wenn ich mir sowas keine ganze Stunde mehr reinziehen kann, habe ich schon wesentlich Schlechteres in diesem Genre gehört.
French Touch, Avantgarde, Kirmes.
 



SAMPHA: PROCESS  
Young Turks // 03.02.
Sampha ist mir zuerst als Sänger auf dem SBTRKT Debütalbum aufgefallen. Danach hat er für Rihanna und Konsorten geschrieben und jetzt kommt sein Erstlingswerk. Musikalisch irgendwo im Post-Dubstep verortet, ist diese Platte der Hammer. Sampha ist auf dem Weg in den Soul Olymp.
Zerbrechlich, Sex, Seele.
 



DER RINGER: SOFT KILL
Staatsakt // 27.01.
Der Ringer sind aus Hamburg und das hanseatische Wetter allein kann nicht an diesem düsteren Depro-Machwerk schuld sein. Die Texte ziehen dich ganz weit nach unten und die Musik schrammt haarscharf am Kitsch vorbei. Gute Laune für den Frühling also. Ach ja, die Platte ist richtig gut.
Joy, Division, für Depressive.
 



LISA WHO: SEHNSUCHT
Arising Empire // 20.01.
Lisa Who spielt Keyboard und singt bei Madsen und ihr Debüt Album hat musikalisch glücklicherweise rein gar nichts mit Madsen zu tun. Wundervoller und sehr verschrobener Pop mit deutschen Texten ist das. Die Platte ist eine einzige Überraschung und wirklich schwer zu beschreiben. Ich rate sehr zum Kauf dieses Tonträgers.
Süß, Sauer, Schön.
 
 




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