Neue Musik, von curt verhört

DIENSTAG, 1. NOVEMBER 2016

#CD-Vorstellung, #Kritik, #Musik, #Tommy Yamaha

Was zuletzt neues auf die Plattenteller gekommen ist, wird kurz besprochen und sanft gestreichelt von Tommy Yämaha!

KINGS OF LEON: WALLS
RCA // 14.10.
Kings of Leon lassen ein wenig vom Stadionrock ab und besinnen sich ihrer alten Stärken. Alles ein wenig eckiger und rhythmisch weit spannender als auf der letzten Platte. Hymnen sind wieder mit bei und der ein oder andere Hit unter Umständen auch.
Shaky, Back, Forward.
 



BON IVER: 22, A MILLION   
Jagiaguwar // 30.09.
Die Schönheit und Großartigkeit des neuen Bon Iver Albums lässt sich nur schwer in ein paar Zeilen beschreiben. Wundervolle Melodien, die durch den Einsatz von Vocal Effekten jedweder Art gebrochen werden. Die State-of-the-Art Produktion unterstreicht den Ausnahmestatus dieses besonderen Künstlers.
Autotune, Kann, Cool.
 


KATE TEMPEST: LET THEM EAT CHAOS
Fiction // 07.10.
Kate Tempest ist eine Schriftstellerin und Künstlerin der Extraklasse. Das zweite Album ist fantastisch. Musikalisch kann man es unter moderner Elektronika einordnen. Ihre Texte sind dark und ihr Flow über jeden Zweifel erhaben. Ein ganz schön gutes Album.
UK, Lyrik, Elektro.
 


NICOLAS JAAR: SIRENS
Other People // 14.10.
Auch diesmal macht es Nicolas Jaar nicht einfach. Man muss sich schon Zeit nehmen, wird dann aber fürstlich belohnt. In seinem neusten wilden Stilmix verwurstet er Einflüsse der 50’s, Wave, Punk, Ambient zu einem heißen Gebräu, dass sich in Euren Gehirnwindungen einnisten wird, wie ein schräger Traum.
Wild, anstrengend, gut.
 

 
JAMIE LIDELL: BUILDING A BEGINNING
Jajulin // 14.10.
Jamie Lidell hat immer auf Soul gesetzt. War am Anfang seiner Karriere als Super Collider sein Sound vertrackt elektronisch, ist er jetzt beim klassischen Soul angekommen, der den Vibe seiner Vorbilder fast schon kopiert. Dennoch ein tolles Album und tight as fuck.
Soul, Stevie Wonder, Happy.
 


FRITZ KALKBRENNER: GRAND DÉPART
suol/BMG // 14.10.
Das klingt ja alles ganz nett, ist gut produziert und gesungen, aber warum traut sich der Kollege nicht mal die ganz sichere Straße zu verlassen, seinen Sound an den Grenzen zu erforschen. Ich meine, genug Kohle sollte ja auf dem Konto sein, um mal etwas zu wagen.
Berlin, #Highclasshouse, wie immer.
 
 




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