Red Bull Flying Bach

13. JUNI 2015 - 14. JUNI 2015, MEISTERSINGERHALLE

#Red Bull, #Tanz

Seit ihrer fulminanten Premiere in der Berliner Nationalgalerie im Jahr 2010 tourte die Show non-stop durch Deutschland (2011), Europa (2012) und die Welt (2013/2014). Jetzt sind die Breakdancer, die so perfekt zu klassischer Musik performen, wieder zurück auf Deutschlandtournee – und am 13. und 14. Juni in Nürnberg!

In der Show Red Bull Flying Bach treten Breaktänzer auf die Bühne und performen zu Johann Sebastian Bachs "Wohltemperierten Klavier". Allein Sprachduktus und Inhalt dieses Satzes deuten schon an, dass hier zwei verschiedene Kulturen aufeinander treffen, um am Ende doch so perfekt zu harmonieren, dass die mittlerweile über 300.000 Besucher der Tourneen in jeder ihrer Vorstellungen mitgerissen werden. Selbst in den USA, dem Geburtsland des Breakdance, wurden die B-Boys aus Germany gefeiert, allein die Show in Chicago war sechsmal ausverkauft. Zu diesem Zeitpunkt waren sie in Europa schon längst salonfähig in der Kulturszene und hatten sogar einen Auftritt im ehrwürdigen Wiener Burgtheater hinter sich.

Die Akteure hinter der Show sind die vierfachen Breakdance-Weltmeister Flying Steps. Die gründeten sich 1993 in einem Jugendzentrum in Berlin Wedding, als der gebürtige Libanese Vartan Bassil und Freund Kadir „Amigo“ Memis beschlossen, zu tanzen. Alle sind Autodidakten, denn entsprechende Tanzschulen gab es nicht. Schon ein Jahr später wurde die Gruppe zum ersten Mal Weltmeister. Zum ersten Kontakt mit Red Bull kam es, als sie 2005 und 2007 nochmal den RB Beat Battle gewannen. Seit 2007 haben sie auch ihre eigene Flying Steps Academy in Berlin Kreuzberg. Dort wird nicht nur Breakdance unterrichtet, sondern unterschiedlichste Tanzrichtungen, so auch Jazz Dance, Lyrical Dance ... und auch Ballett.

Die Idee, Breakdance mit Klassik zu verbinden, kam Gründer Vartan Bassil beim Besuch eines Klassikkonzertes. „Ich fand die Vorstellung toll, dass an die Stelle einer Balletttänzerin, die ihre Pirouetten auf den Zehenspitzen dreht, ein Breaktänzer treten könnte, der beim Headspin auf seinem Kopf rotiert“, erklärt der Choreograf und künstlerische Leiter der Show. Als er Red Bull davon erzählte und war man dort sofort bereit das Projekt zu unterstützen.

Bei der Suche nach einem klassischen Gegenpart stieß die Gruppe schließlich auf Opernregisseur Christoph Hagel. Einige Wochen lang traf man sich, redete über Breakdance, Hagel beobachte die Moves und schlug am Ende das "Wohltemperierte Klavier" von J.S.Bach vor. Mit jeden Schritt visualisieren die Flying Steps jede Note der klassische Musik des begleitenden Klaviers, des Cembalos und der elektronisch verfremdeten Beats. So gelingt es den Breaktänzern aus Berlin, die Schwellen zu den schönsten Konzerthallen und prunkvollsten Opernhäusern der Welt zu überschreiten. Im letzten Jahr noch das Opernhaus in Sydney, diesen Monat die Meistersingerhalle in Nürnberg. So gehört sich das.

VERLOSUNG:
Diese Veranstaltung ist wirklich grandios, und so haben wir von unseren Freunden von Red Bull 5x2 Tickets für Euch ergattert, die wir verlosen. Einfach Mail an Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst , Betreff: “Red Bull Flying Bach”, und Daumen drücken. Einsendeschluss ist der 10. Juni!

RED BULL FLYING BACH.
13. & 14. Juni. Meistersingerhalle, Nürnberg.
redbullflyingbach.de




Twitter Facebook Google

#Red Bull, #Tanz

Vielleicht auch interessant...

TAFELHALLE. Ihr kennt das: Die Nachrichten von der künstlichen Intelligenz reißen nicht ab, ständig kann die was Neues und immer mehr gewinnt man das Gefühl, man müsste da irgendwie mitkommen und ist doch eigentlich mit dem, was auf dem guten alten Smartphone abgeht, schon ausreichend überfordert. Allerdings: Für die Kunst ist das Digitale, die KI zunehmen ein reicher Quell der Inspiration. Henrik Kaalund, Tänzer, Choreograf, mehrfach ausgezeichnet und international gefragt, erzählt in seiner neusten Arbeit für die Tafelhalle davon, wie wir uns einer Welt voller Technologie verlieren – und uns vielleicht genau dadurch am Ende wiederfinden. Der Tänzer selbst begegnet dabei auf der Bühne seinem digitalen Alter Ego, das ihn kritisch beobachtet. Kaalund ist an verschiedene Messgeräte angeschlossen, die im Zuge seiner Bewegungen ein Feuerwerk an Bild und Klang auslösen. Wenn die Technik kein störrisches Eigenleben entwickelt, wird er an diesem Abend die Welt des Tanzes revolutionieren. Zu diesem Zweck hat Kaalund unter anderem André Bartetzki mit ins Lost-in-Technology-Boot geholt, einen Pionier der elektroakustischen Musik. Als Gastregisseur:innen und -choreograf:innen waren Susanna Curtis, Anne Devries, Jakob Jokisch und Wenzel Winzer beteiligt.

Henrik Kaalund: Lost in Technology
Premiere: 21.03., 20 Uhr, Tafelhalle
Weitere Termine: 22.3./23.3. & 19.4./20.4.2024 / 20:00 Uhr  >>
STAATSTHEATER. Goyo Montero im Interview mit Andreas Radlmaier

Frisch dekoriert mit dem bayerischen Verdienstorden „Pro meritis“ steuert
Goyo Montero (47) mit der Retrospektive „Boîte-en-valise“ (13. bis 17. Juli) und der Internationalen Tanz-Gala (21./22. Juli) im Opernhaus ins (ausverkaufte) Grande finale seiner „Jubiläumssaison“. 15 Jahre ist der Madrilene Ballettchef in Nürnberg. Jubiläum hin oder her – eine Ära Montero ist das bislang sicherlich. Medien sprechen respektvoll vom „Nürnberger Ballettwunder“. Das kann man mindestens noch fünf Jahre bewundern. So lange läuft Monteros Vertrag, also bis zum 20. Jubiläum. Andreas Radlmaier sprach mit Montero über seine „Heimat“, den Ballettsaal, seine Oase Nürnberg und Pläne zwischen Hermann Hesses „Steppenwolf“ und der ersten Opern-Inszenierung.  >>
20240317_Tafelhalle
20240201_Mummpitz_160
20240201_Staatstheater
20230703_lighttone
20240201_Referat_Umwelt_Konferenz
20240201_NMN_Weaver
20240201_Retterspitz
20240201_VAG_D-Ticket
20240201_Kaweco
20240201_Theater_Erlangen
20240324_AfF