FAU Studentenportrait #1

MITTWOCH, 16. JULI 2014

#FAU, #Labor, #Leute, #Studium, #Wissenschaft

Jeden Monat stellen wir Euch hier Studenten der FAU vor, die durch spezielle Fähigkeiten, Einsatz und Leidenschaft Besonderes leisten. Zum Einstieg erzählt Julian Hammer über die Enstehungsgeschichte des Fabrication Laboratory, kurz FabLab genannt.

FabLab: Fabulöser Laborieren – mit Laser!

Wenn Du es skizzieren kannst, kannst Du es auch bauen – so oder so ähnlich könnte der Leitspruch der findigen Tüftler und Entwickler des FabLab an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Erlangen lauten, das Studierenden aller Fachrichtungen (und beim “Open Lab” auch allen Interessierten) offen steht. Die Entstehungsgeschichte klingt ein wenig nerdy: Julian wollte 2009 auf der Hacking at Random-Konferenz bei Amsterdam lediglich sein Notebook verschönern ... und verfiel dort dank 3D-Drucker und Lasercuttern dem Konzept des Fabrication Laboratory, kurz FabLab, einer offenen, auf computergesteuerte Fertigung ausgerichteten Werkstatt.

2011 wurde durch den Enthusiasmus Julians und einer Gruppe technikbegeisterter Studenten schließlich das studentische Projekt FabLab an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Erlangen ins Leben gerufen. Seitdem hat sich viel getan im FAU FabLab an der Technischen Fakultät. Der ursprüngliche Dreijahresplan wurde bereits nach zwei Jahren erfüllt, und eigentlich sogar übertroffen: die Ausstattung umfasst heute neben zwei 3D-Druckern und zwei CNC-Maschinen (Drehbank und Fräse) auch einen hochmodernen Lasercutter, einen Schneideplotter und zahlreiche weitere Gerätschaften.

Julian und ein Team von rund 25 Aktiven betreuen das Projekt in Eigenregie und stellen es allen Studierenden und auch Interessierten außerhalb der FAU für Projekte zur Verfügung – sogar Bachelor- und Masterarbeiten sind möglich. „Ich schätze, dass wir rund 100 Besucher pro Woche bei uns haben“, so der 26-Jährige. Das Team sowie die Besucher kommen zum größten Teil aus der TechFak. Dies liegt an der Lage des FabLabs im Erlanger Süden, aber auch an vermeintlich technischen Hürden, die es so eigentlich gar nicht gibt. Julian: „Im FabLab ist es entscheidend, neugierig zu sein, Ideen zu haben und etwas ausprobieren zu wollen. Die Betreuer erklären den Umgang mit den Maschinen und zeigen, dass es meistens ganz einfach ist.“ Nun soll das FabLab auch an den anderen Fakultäten der FAU sowie in der Region bekannter werden. „Unser Ziel ist es, noch mehr kreatives Potenzial ins FabLab zu ziehen. Wer eine Idee hat, ist herzlich eingeladen, vorbeizukommen und sie umzusetzen – die Maschinen und Materialien sind alle hier.“

Infos und Öffnungszeiten: fablab.fau.de

[Fotos: Daniela Novac]
 




Twitter Facebook Google

#FAU, #Labor, #Leute, #Studium, #Wissenschaft

Vielleicht auch interessant...

MUSEUM FüR KOMMUNIKATION. Gamer*innen wissen es: Lara Croft, Super Mario oder der Werwolf im Fantasy-Rollenspiel – Avatare, also steuerbare Figuren, sind wichtige Elemente in digitalen Spielen. Sie tragen zum Erzählen von Geschichten bei, verkörpern verschiedene Identitäten und mit ihnen können Handlungen in der jeweiligen Spielwelt ausgeführt werden.
Noch bis Frühjahr 2023 dreht sich im
Museum für Kommunikation alles um Avatare – in der Ausstellung „WhoAmIWantToBe – Avatare in digitalen Spielen“. Sie entstand in Kooperation mit dem Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg und präsentiert studentische Arbeiten rund um die virtuellen Personifikationen aus medien- und kulturwissenschaftlicher Sicht. Wir haben uns mit Dr. Peter Podrez, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg, und Museumsdirektorin Dr. Annabelle Hornung unterhalten.
 
 >>
WELTLADEN FüRTH. In einem Pilotprojekt stellt die Eine Welt-Station (des Weltladen Fürth), vom 7. September bis zum 20. November, kostenlose Online-Kurse zur Verfügung. Teilnehmende können sich hier selbstständig (zeit- und ortsungebunden) zu Themen der sozial-ökologischen Transformation und Welternährung weiterbilden. Ziel ist dabei, spielerisch auf die zerstörerischen Folgen unseres Handelns auf unserem Planeten hinzuweisen und mithilfe eines Perspektivenwechsels eine Gesellschaftstransformation anzustoßen.  >>
20240201_Mummpitz_160
20240317_Tafelhalle
20240201_Staatstheater
20240201_Retterspitz
20240201_Referat_Umwelt_Konferenz
20240201_Theater_Erlangen
20230703_lighttone
20240201_VAG_D-Ticket
20240201_Kaweco
20240201_NMN_Weaver