Um möglichen Missverständnissen vorzubeugen: hinter diesem Namen steckt nichts anderes als eine Konzertreihe mit weiblichen Künstlerinnen in der Hauptrolle. Das ist dann aber auch alles. Und das ist spannend. Würden ja möglicherweise auch Gossip, die Portishead oder The Kills reinpassen. Wer weiß, vielleicht kommt das noch.

Passend zum gleichnamigen Festival mit Eleni Mandell, Kitty Hoff oder Karo, das im Mai dieses Jahres erste Aufmerksamkeit erregte, wird die Reihe Female im E-Werk jedenfalls im Herbst in loser zeitlicher Abfolge fortgesetzt.

Los geht es am 14. September mit der Wienerin Anja Plaschg alias Soap & Skin, die mit morbidem Pathos zwischen schicksalsschweren Pianoakkorden, scheppernden Elektronikfragmenten und kammeresken Arrangements hin und her schwebt und dabei eine düstere Schönheit verbreitet, die beängstigend und bezaubernd zu gleich wirkt.
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Zwei Tage später (16. September) ist dann die schwedische Senkrechtstarterin Anna Ternheim zu Gast und zeigt sowohl, warum sie mit ihren Produktionen mehrmals bei den Swedish Grammy Awards abgeräumt hat, als auch (hoffentlich) ihre Künste als Covermusikerin. Man denke an die 2005er EP „Shoreline“ mit dieser famosen „China Girl“- Version (David Bowie).
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Die Schweizer Sängerin Sophie Hunger begeisterte die Musikredaktion beim diesjährigen Bardentreffen vor allem durch ihr multiinstrumentales Können und ihre in vier Sprachen vorgetragenen Songtexte. Und durch die Tatsache, das sie bei den Veranstaltern erfolgreich einen „Steinway“ für ihre Performance klar machte und somit das Bühnenbild auf dem Hauptmarkt schon im Vorfeld ihres Gigs perfektionierte. Abgesehen davon stehen Hunger und ihre Band für eine selbstbewusste Art der Verknüpfung von Jazz- und Independentmusik und zeigen das am 5. Oktober.
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Das „Female-Jahr“ 2009 beschließt dann am 12. November Miss Li, die manch einer längst zur Erbin von Nina Persson und ihren Cardigans hochgejubelt hätte, wären andere nicht schon auf die Idee gekommen, sie als „schwedische Kate Nash“ zu bezeichnen.
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[dl]

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