DESI. Die Desi kümmert sich in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Jakob um die Förderung der lokalen Literatur. Lokal literarisch heißt die gemeinsame Lesereihe. Mit Nadine Zwingel kommt eine freie Texterin mit ihrem Buchdebüt. Desinteressefrese erzählt sequenzartig vom Aufwachsen zwischen Liebe und psychischer Misshandlung. Eine emotional widersprüchliche Kindheit und Jugend, die das spätere Erwachsensein zum Spießrutenlauf zwischen Depression, Selbsthass und Bindungsproblemen gestaltet und dabei dennoch auch ihr Gutes findet. Kein Easy-peasy-Wellness-Thema aber dafür im Sinne einer Enttabuisierung umso wichtiger.

Nadine Zwingel: Desinteressefresse + Musik
Do., 19.05., 20 Uhr, Desi.  >>
STADTBIBLIOTHEK NüRNBERG. Was habt ihr in der Schule wohl gelesen? Goethe, klar, vielleicht noch Benn, Böll und Grass? Alles Dudes. Der Deutschunterricht und das Germanistikstudium aber auch die gegenwärtigen Verlagsvorschauen sind immer noch eine ziemlich pimmelige Veranstaltung. Die Autorin Nicole Seifert hat sich die Strukuren, die dazu führen, dass Literatur von Frauen weniger rezipiert wird, genau angesehen. Ihr 2021 erschienenes Buch trägt als Titel einen Begriff, den Seifert eigentlich abschaffen möchte: Frauen Literatur. Von Männerliteratur redet schließlich auch niemand. Ihre Analyse zeigt: Frauen werden selten von Männer rezensiert und wenn doch, geht es mehr um ihre äußere Erscheinung als um die literarische Qualität des Werks. Bei der Verlagssuche habe sie größere Hürden zu überwinden als ihre männlichen Kollegen. Weibliches Schreiben wurde jahrhundertelang abgewertet und trivialisiert.

In Nürnberg liest Nicole Seifert am Mittwoch, 18. Mai um 19.30 Uhr in der neuen Themenwelt der Stadtbibliothek Literatur ist weiblich. Die Veranstaltung wird moderiert von Lilly Ludwig von der Buchhandlung Jakob.

Alle Infos: Stadtbibliothek Nürnberg.  >>
MAFFAIPLATZ. Zum zweiten Mal erlebt die Stadt Nürnberg, wie die sogenannten Akteursprojekte im Stadtentwicklungs-Ding Quartier U1 eins nach dem anderen umgesetzt und Wirklichkeit werden und die Stadt mit unterschiedlichsten Mitteln besser machen. Auch Z-Bau und Buchhandlung Jakob hatten sich unter diesem Schirm zusammengetan, um, inspiriert von der Quartiersdefinition entlang der U-Bahnlinie 1, Literatur in den Untergrund zu bringen. Ganz so wie geplant, mit Lesungen in der U-Bahn, wird das Kapitel U1 nun leider nicht stattfinden, die Zusammenarbeit mit der VGN ist nach langem Hin und Her gescheitert. Es gibt aber einen top Ausweichort.  >>
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