Hier tanken die Franken. Teil 1: Bergkirchweih
#Erlangen, #Volksfest
„A gscheide Kerwa dauert bis zum Dienstag“, sagte man früher. Mittlerweile ist man mit den Terminen flexibler geworden. Ansonsten zählt vor allem eines: Mehr Bier! Und während die Nürnberger meinen, sie hätten den längsten Biergarten, sagen die Erlanger, ihrer sei der schönste – und meinen damit "den Berch".
Für die paar Unbedarften, denen man das doch noch erklären muss: Der Berch ist die Zeit, in der Ihr in die S-Bahn steigt und Euch fragt, ob denn schon September ist. Aber nein, die fahren in Ihren Dirndln und Krachledernen gar nicht nach München, sondern nach Erlangen. Dort sind zwölf Tage lang die Bierkeller alphabetisch geordnet und meist wird wieder ein neuer Rekord aufgestellt in irgendwas - was dann wieder eine Parallele zum FC Bayern und München ist.
Mehr über diese Veranstaltung zu schreiben, hieße Gänse in den Entla‘s Keller zu tragen. Lasst Euch treiben, die Laufrichtung könnt Ihr eh nicht wählen - ist ja immer "ein bisschen crowded" (Wer's gerne etwas planvoller braucht: Link mit Infos steht unten).
Apropos Treiben: Nach dem Berg-Abtrieb um 23 Uhr geht‘s wie üblich für alle, die nie genug bekommen, noch vor, in und um die einschlägigen Etablissements der Erlanger Innenstadt munter weiter. Die großen Klassiker sind sicherlich das E-Werk mit gemischter Musik von 90er über Hip-Hop bis House und das Afterberg-Clubbing im Paisley. Aber natürlich wird auch darüber hinaus, quasi überall wo eine Schanklizenz parat ist, fortgeführt, was auf den Kellern begonnen wurde. Bis die Krachlederne kracht und darüber hinaus.
BERGKIRCHWEIH ERLANGEN 2014. 05. bis 16. Juni.
www.berch.info
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