Free Hanna! Die Medienwerkstatt widmet sich der Nürnberger Antifaschistin

MONTAG, 21. JULI 2025, NüRNBERG/MüNCHEN

#Dokumentation, #Film, #Free Hanna, #Medienwerkstatt

Der Fall Maja machte zuletzt wieder Schlagzeilen. Die Antifaschist*in war rechtswidrig nach Ungarn ausgeliefert worden und befindet sich dort in Isolationshaft. Maja ist aber nicht die einzige beschuldigte Person im sogenannten Budapest-Komplex. In München läuft das Verfahren gegen Hanna S. aus Nürnberg. Die Medienwerkstatt Franken widmet ihr eine Dokumentation. 

Zum Tag der Ehre reisen jedes Jahr Rechtsextreme aus ganz Europa nach Budapest. Und treffen im Zuge ihres Aufmarschs zum Glück auch auf mutige Gegendemonstrant:innen. Nach den Zusammenstößen 2023 kommt es zu mehreren Verhaftungen von und Fahndungen nach Antifaschist*innen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen gezielte Angriffe vor, der Nürnberger Künstlerin und Aktivistin Hanna S. sogar versuchten Mord. Der Prozess gegen S. in München läuft und soll für Klarheit darüber sorgen, was in Budapest tatsächlich passiert ist. Vor allem in Nürnberg hat sich eine breite Soldaritätsbewegung gebildet. 

Die Medienwerkstatt Franken nähert sich der Aktivistin in ihrem Film Free Hanna – Solidarität im Budapest-Komplex. Was erzählt ihre Kunst, warum setzen sich so viele Menschen für sie ein? Was macht der Umgang der Justiz mit ihr? Ein Porträt, zusammengesetzt aus Briefen aus dem Gefängnis und Gesprächen mit Weggefährt:innen. 

Ab sofort anschauen in der Mediathek:
www.medienwerkstatt-franken.de




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#Dokumentation, #Film, #Free Hanna, #Medienwerkstatt

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CASABLANCA. Es ist die Geschichte einer Überlebenden und einer großen Demokratin: Lillo Seibel-Emmerling kommt 1932 in Oberschlesien zur Welt. Das jüdische Mädchen überlebt den Krieg unter schlimmsten Bedinungen in Berlin. Ihr Vater ist unter anderem im Konzentrationslager Buchenwald gefangen, die Mutter kämpft ihn immer wieder frei. Viele Verwandte werden ermordet. Nach dem krieg studiert sie Psychologie, Pädagogik und Soziologie, beginnt als Lehrerin zu arbeiten und sich als Gewerkschafterin zu engagieren. 1966 wird sie als eine von ganz wenigen Frauen in den Bayerischen Landtag gewählt, später ins erste europäische Parlament. Sie ist alleinerziehende Mutter und berufstätig und dabei immer noch viel mehr. Ihren zweiten Mann, den Künstler Alfred Emmerling, lernt sie per Zeitungsannonce kennen, Kern ihres Gesuchs: "Bloß kein Nazi."

Die Medienwerkstatt Franken widmet dieser beeindruckenden Frau ein filmisches Porträt. Judith Dauwalter zeichnet ihren Weg nach und hat viele Weggefährt:innen getroffen. Sie ist mit Seibel-Emmerling aber auch an die wichtigen Lebensstationen in Oberschlesien und Straßburg gefahren. Entstanden ist eine Doku über eine bis ins hohe Alter umtriebige, aktive Frau, die ein mutmachendes Vorbild in Sachen Haltung ist.

Am Samstag, 01.11. um 17 Uhr findet im Casablanca Kino eine Preview stattIm Anschluss gibt es ein Filmgespräch mit Lilo Seibel-Emmerling und den Filmschaffenden aus der Medienwerkstatt.
Tickets gibt’s hier.

Sendedatum: Sonntag, 2. November, um 21 Uhr auf Franken Plus (Satellit) sowie um 19, 21 und 23 Uhr auf Franken Fernsehen (Kabel)

Wiederholung am 9. November zu den gleichen Sendezeiten
Livestream zu Sendezeiten: www.frankenfernsehen.tv/livestream
Ab Montag in der Mediathek: www.medienwerkstatt-franken.de/mediathek/

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KONGRESSHALLE. Die Kongresshalle bleibt für immer eine Immobilie, mit der es die Stadt nie leicht haben wird. Ein unvollendeter Nazibau, Fanal des Massenmords, Ruine, Gedenkort, Aufgabe: Aus dem Jahr 2021 stammt der Beschluss, diesen Ort zu einem Kulturort zu machen – mit Ateliers und Proberäumen und dem Interim des Staatstheaters. Eine Entscheidung, die auch immer wieder von komplexen Diskussionen begleitet wurde (die curt zusammen mit Stabsstellenleiter Hajo Wagner begleitete). Die Medienwerkstatt Franken hat sich dem Komplex zuletzt 2017 gewidmet, mit einem Porträt der Mieter:innen, die bereits da sind und waren, die Symphoniker zum Beispiel oder der Kanuverein, der sich gegen die städtische Kündigung wehrt. Was bedeuten die aktuellen Baumaßnahmen für die Menschen, die das Areal bisher genutzt haben? Was muss passieren, damit die freie Szene hier arbeiten kann? Und wie weit sind die Bauarbeiten? Der neue Film der Medienwerkstatt geht in vielen Gesprächen mit städtischen Vertreter:innen, Künstler:innen, Mieter:innen diesen Fragen nach. Zu sehen in der Mediathek: Vom Unding zum Kulturort – Perspektiven für das Kolosseum.  >>
NüRNBERG. Das Nürnberg-Fürther Kollektiv Folk’s Worst Nightmare treibt ja schon seit einigen Jahren sein Unwesen auf diversen Bühnen. Ein ganzer Haufen raubeinig klampfender Gesellen hat sich zusammengefunden, um organisiert dem zu frönen, was sie mal Folkpunk und mal Antifolk oder gar Alternative Country nennen. Eine Freakshow, die Freude macht! Und außerdem sind die ja auch echt lieb. Nun hat, Premiere im Z-Bau gab es ja schon, sich die Medienwerkstatt des Phänomens angenommen und den Folk-Punkern eine eigene Doku gewidmet. Beziehungsweise, wie es sich gehört: Ganz viel ist auch da natürlich DIY, die Autoren des Films sind Michael Sören Sörensen und Jan Bratenstein also selber muszierende Mitglieder des Kollektivs. Jedenfalls: Höchste Zeit, dass diese besondere musikalische Gruppierung, die die Szene unserer Region so entscheidend und vielfältigste Weisen prägt, ihr filmisches Denkmal bekommen hat. Is This Folk Punk? präsentiert eine Subkultur, die abseits großer Labels von einem starken Gemeinschaftsgefühl, von Energie und Zusammenhalt lebt, erlaubt aber auch die kritische Selbstbefragung. Jetzt läuft der Film im Frankenfernsehen und danach in der Mediathek der Medienwerkstatt Franken. Da freuen wir uns drauf.        >>
FILMHAUS. Wenn eine Filmemacherin es versteht, ihre Filme mit einer gehörigen Prise Respektlosigkeit zu garnieren und sie zugleich zu einem ästhetischen Genuss voller grandioser Bilder zu machen, dann sollte sie eigentlich einen festen Platz in der Filmgeschichte haben. Lina Wertmüller wurde diese Ehre leider nicht zuteil. In den 1970er Jahren ein Aushängeschild des italienischen Kinos, ist sie heute nur noch Spezialist*innen ein Begriff. Höchste Zeit, dieses einzigartige Filmkünstlerin mit dem Hang zu auffälligen Brillen wieder zu entdecken!  >>
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Am Samstag, den 10.12., dem Internationalen Tag der Menschenrechte, steht die 13. Vergabe des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises an. Die feierliche Preisverleihung wird Kabarettist und Fernsehmoderator Christoph Süß (BR-Quer) moderieren, dazu spielt das
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