Neue Musik, von curt verhört

MONTAG, 1. OKTOBER 2018

#CD-Vorstellung, #CDs, #Medien, #Tommy Wurm

Neue Veröffentlichungen auf dem Musikmarkt, von unserem Musikredakteur Tommy Yamaha kurz besprochen und sanft gestreichelt.

ROBOT KOCH: SPHERE
Trees and Cyborgs ++ 05.10.
Robot Koch hat sein neues Album innerhalb eines Jahres in seiner neuen Wahlheimat Los Angeles aufgenommen und kurzerhand auch noch gleich ein eigenes Label dafür gegründet. Alles ist ein wenig düsterer und sphärischer geraten, aber nicht minder spannend. Zeit sollte man sich aber schon fürs Genießen gönnen.
City, of, Demons.
 



THE BLAZE: DANCEHALL
Animal 63 ++ 07.09.
Das französische House-Duo The Blaze liefert einen Longplayer, der im besten Sinne nicht weh tut. Eine runde Mischung aus House und Downbeats, oft mit herunter getunten Vocals versehen und im Songwriting meist ansprechend. Die ein oder andere Ecke hätte dem Ganzen allerdings nicht geschadet.
Nice, light, low-carp.
 


EMINEM: KAMIKAZE
Shady Rec. ++ 31.08.
Nicht einmal ein halbes Jahr nach seinem vollkommen missratenem Ed-Sheeran-Katastrophen-IchmussindieCharts-Versuch, schlägt Slim Shady derart brutal zurück, dass es einem die Sprache verschlägt. Rohe Beats und eine Bandbreite an Rap-Flows, die keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, wer hier der Chef ist. Bombe.
Back, in the, Game.
 


PARI SAN: R.I.P. IDENTIFICATION
Flying Carpet ++ 07.09.
Nach einigen EPs liegt nach sieben Jahren Bandgeschichte das Debütalbum von Pari San vor und es ist durchaus recht schick geworden. Das Rad wurde zwar nicht neu erfunden, aber die Songs im elektronischen Gewand sind allesamt von einer starken emotionalen Dichte. Hier und da erinnert Pari San an die späten The Knife.
Kühl, strong, Pathos.
 


BOB MOSES: BATTLE LINES
Domino ++ 14.09.
Bob Moses, die mit ihrem Grammy nominierten Megahit „Tearing Me Up“ den großen Durchbruch feierten, sind zurück und das Ergebnis ist dann doch ein wenig enttäuschend. Sicherlich, das Songwriting haben sie nicht verlernt, aber man merkt der Platte den Willen zum kommerziellen Erfolg zu stark an.
Bring mich, zum, Schotter.
 


MAC MILLER: SWIMMING
Warner ++ 02.08.
Mein Album des Sommers von einem meiner Lieblingskünstler und die Frage, warum die Besten immer zu früh gehen müssen, bleibt auch hier unbeantwortet. Die Nachricht von Mac Millers Tod hat mich tatsächlich, während ich das Album gehört habe, erreicht. Gönnt Euch dieses Meisterwerk – Thank you for the music, Mr. Miller.
Rap, Soul, Genius.
 
 




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