Wahn und Wahrheit: Verschwörungserzählungen und Antisemitismus

8. MAI 2021 - 11. MAI 2021, ONLINE

#Allianz gegen Rechtsextremismus, #Antisemitismus, #Diskussion, #DokuPäd, #Schmarrnintelligenz, #Theater, #Verschwörungstherorien, #Wahn und Warheit, #Workshop

Die Allianz gegen Rechtsextremismus startet an diesem Wochenende die Veranstaltungsreihe Wahn und Wahrheit, die sich kritisch, künstlerisch, performativ mit Verschwörungserzählungen und Antisemitismus auseinandersetzt. Gerade jetzt, muss man ja niemandem sagen, wichtig, wichtig, wichtig. Aber: Wie geht man richtig mit Verschwörungsmythen im persönlichen Umfeld um und wie kann trotzdem noch Kritik geübt werden, ohne dass man dabei fragwürdige Ideologien reproduziert und also mit dem Arsch einreißt, was mit den Händen aufgebaut ward? Diesen und weiteren Fragen gehen die Akteur*innen von Wahn und Wahrheit in Veranstaltungen, Diskussionen, Workshops nach. 

8. Mai 2021, 19 Uhr Zwischenstand: WAHRHEIT. Episode Heizhaus
Online-Performance mit Nachgespräch


Das Theaterkollektiv Schmarrnintelligenz begibt sich auf die Suche nach Verschwörungen und Verschwörungserzählungen im Netz. Auf dem schmalen Grat zwischen Gesellschaftskritik und Ideologie werden Enthüllungsvideos gesichtet, Messenger-Gruppen studiert und Expert*innen kontaktiert. Doch es ist nicht leicht, sich in der allgemeinen Flut an Informationen, Hypothesen und Fakten zurechtzufinden und dabei den Überblick zu behalten.
Im Anschluss laden das Kollektiv und das Soziokulturprojekt heizhaus zu einem offenen Nachgespräch ein. Die Plätze in der Veranstaltung sind begrenzt. Für die Teilnahme ist daher eine Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst notwendig. Bitte Name verraten und an welcher Veranstaltung du teilnehmen möchtest.

11. Mai 2021, 18 Uhr "Verschwörungserzählungen" - und was wir ihnen entgegensetzen können
Online-Workshop des DoKuPäd Nürnberg


Auch schon vor Corona geisterten die verschiedensten Mythen durch das Netz. In diesem Online-Angebot wirft das DokuPäd gemeinsam mit dem Publikum einen genaueren Blick auf solche Verschwörungserzählungen. Dabei setzen wir uns mit den folgenden Fragen auseinander: Was sind Verschwörungserzählungen? Was ist das Gefährliche an ihnen und wie erkenne ich eine Verschwörungserzählung? Warum glauben Menschen daran und vor allem: was kann ich tun?
Die Plätze in der Veranstaltung sind begrenzt. Für die Teilnahme ist daher auch hier eine Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst notwendig. 

Der Eintritt ist in beiden Fällen frei, um Spenden wird gebeten.

Allianz gegen Rechtsextremismus
c/o Menschenrechtsbüro
Fünferplatz 1, Nürnberg




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#Allianz gegen Rechtsextremismus, #Antisemitismus, #Diskussion, #DokuPäd, #Schmarrnintelligenz, #Theater, #Verschwörungstherorien, #Wahn und Warheit, #Workshop

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STADTTHEATER FüRTH. Das Stadttheater Fürth begibt sich in die Zukunft: Das Jahr 2040: Die Niederlande sind schon im Meer verschwunden. Unser Leben wird bestimmt von Maschinen und Algorithmen. Umweltkatastrophen sind an der Tagesordnung. Was würden Sie tun, hätten Sie die Möglichkeit, unter Garantie ein gesundes Kind zu bekommen? Was, wenn Künstliche Intelligenzen uns aus unserer Einsamkeit befreien könnten, indem sie uns den optimalen Partner vorspielen? Was, wenn unser Partner mit einem Roboter fremdgeht?
Das Stadttheater Fürth macht Theater auf Sachbuchbasis: Der Historiker Yuval Noah Harari hat in Homo Deus die Visionen einer Menschheit entworfen, die mittels Technik in göttliche Sphären vorstößt und eine ganz neue Stufe der Evolution erreicht, der Homo Digitalis. Yael Ronen und Dimitrij Schaad haben daraus einen Theaterabend gemacht, (R)evolution – Eine Anleitung zum Überleben im 21. Jahrhundert, der mit viel schwarzem Humor die Frage stellt, ob die digitale Revolution und ihre Technologien dem Menschen Freiheit schenken oder Freiheit rauben.
In zwölf Szenen bzw. Szenarien werden die Gefahren der auf uns zukommenden Digitaldiktaturen heraufbeschworen, die Dystopie scheint auf einmal unwahrscheinlich nah. Inszeniert von der österreichischen Regisseurin und Horvath-Preisträgerin Christina Gegenbauer, die die Vorlage nutzt, um auch der Frage nachzugehen, wie sich KI auf der Theaterbühne darstellen lässt. Der Musiker Nikolaj Efendi komponiert den Soundtrack jedenfalls in Zusammenarbeit mit der künstlichen Intelligenz. Premiere am 02.05.

Stadttheater Fürth    

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ZUKUNFTSMUSEUM / AEG. Das Brachland-Ensemble zieht bei seiner neuesten Produktion alle technischen Register, sie findet nämlich im Zukunftsmuseum statt. Interspecies Families ist vieles: ein Theater-Performance-Talk, Infotainment, TechNovela. Bezugspunkt ist die Familie, die sich nicht mehr nur aus Mensch und Tier zusammensetzt, auch die KI ist Teil des Haushalts. Wir haben Theo Fuchs zur Premiere geschickt, er schreibt: "Es bleibt letzten Endes der Mensch und seine Körperlichkeit im Mittelpunkt. Der bodennahe Ausdruckstanz, den Sarah Plattner im Duett mit einem der Regenwürmer auf dem Körper improvisiert, während Ludger Lamers das Winden und Wälzen filmt, hinterlässt wohl den stärksten visuellen Eindruck der Vorführung." Ganze Besprechung HIER. Weiter geht's mit der TechNovela am 26.04. Dann monatlich bis Oktober. Gäste und Inhalte wechseln, es lohnt sich also, jede Folge zu sehen.

Etwas wieder ganz Anderes präsentiert Brachland in der Kulturwerkstatt auf AEG. Am 09.05. feiert dort The Beginning Premiere, ein inklusives Projekt in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe, das Science Fiction und Dokumentation, Performance und Film vermischt. Das Projektteam hat sich mit dem Ende der Menschheit auseinandergesetzt, mit dem Weiterleben der Spezies auf fernen Planeten, mit realen Szenarien für die Erde. Auf der Leinwand werden Expert:innen-Interviews zu sehen sein. Auf der Bühne setzt sich die Gesellschaft zusammen, eine mixed-abled Gruppe, die eine Zukunft eerdenkt und vielleicht neue konstruktive Lösungen entwerfen kann. Weitere Aufführungen am 10. und 11.05.

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Brachland-Enssemble
Im Zukunftsmuseum und in der Kulturwerkstatt Auf AEG
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GOSTNER HOFTHEATER. Das Gostner in seiner Spielzeit der Wagnisse lässt auf die Thamm-Uraufführung eine Stückentwicklung folgen. Was heißt, aus Bochum wurde das Theater- & Performancekollektiv von Patricia Bechtold und Johannes Karl, äöü, eingeladen, das sich mit Produktionen an der Schnittstelle zwischen Theater, Performance und Installation einen Namen gemacht und bereits einige Preise eingeheimst hat. In Nürnberg setzten sich Bechtold und Karl und ihr Team (auf der Bühne neben den beiden: Matthias Eberle und Robin Braun) mit einer Flaneurin auseinander, die auf alles kackt, was uns lieb ist, einer Großstadtbewohnerin mit fragend geneigtem Köpfchen, der bislang selten zugehört wurde: Wenn die Tauben singen ist ein verspielter, musikalischer, schillernd bunter Abend, der wie ein Kessel 60s-Showkonfetti daher kommt und am Ende aber noch ein paar ernste Botschaften mit im Gepäck hat. Läuft bis 12.04. Und wird in diesem Gostner Hoftheater direkt von der nächsten Stückentwicklung abgelöst: Das neue Ensemble des Gostner, Johanna Steinhauser, und die vom Tanz her kommende Regisseurin Johanna Heusser untersuchen anhand der sieben biblischen Todsünden Faulheit, Neid, Hochmut, Völlerei, Gier, Lust und Zorn, wie das Bild der Frau von der Geschichte genährt wurde und was passieren würde, wenn die Frau aufhören würde, gefallen zu wollen, sich zu benehmen, sich anzustrengend. Die Zornigen – ein Stück mit viel Bewegung und ohne Worte, ab 15.05.  

Gostner Hoftheater   
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