TALK: Curt + Tafelhalle + Künstler - BACK FOR GOOD?

DONNERSTAG, 11. MäRZ 2021, TAFELHALLE

#Alba Wilczek, #Back for Good?, #Club Stereo, #MUZ, #Rebecca Trescher, #Stream, #Tafelhalle, #Talk, #The Black Elephant Band

Das neue Jahr startet wie das alte aufgehört hat: Mit Lockdown einerseits und curt andererseits als Anschieber, Möglichmacher und Nutznießer in einem. Wir starten ab kommendem Donnerstag, 11.03. gemeinsam mit der Tafelhalle eine Talk-Reihe, auf die die Stadt gewartet hat. 

Back for Good? Was war, was ist, was wird? richtet seinen Leuchtkegel auf Menschen aus unserer Region, die etwas zu erzählen haben. Größtenteils aus der Kulturszene. Menschen also, die wir schon lange nicht mehr z.B. auf Bühnen gesehen haben, obwohl sie da eigentlich hingehören. Gerade diese nach wie vor andauernde Pause bei gleichzeitigem Ausnahmezustand ist der absolute geeignetste Zeitpunkt, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Jede Runde wird auf tafelhalle.de gestreamt, im Chat könnt ihr euch an der Diskussion beteiligen. 

Runde eins holt die regionale Musikszene aus ihren staubigen Probekellern. Wir laden ein: Jan Bratenstein (The Black Elephant Band), Andi Klenk (Programmleitung MuZ), David Lodhi (Betreiber Club Stereo), Rebecca Trescher (Komponistin und Klarinettistin) und Alba Wilczek (DJ und Journalistin). Mit dieser a) hochkarätigen, b) sehr schlauen und c) illustren (was auch immer das heißt) Runde wollen wir in aller Ausführlichkeit darüber reden, was geht und wie es jetzt vielleicht weitergeht. Und vielleicht, vielleicht finden wir im Zuge dieser besonderen Reihe ja auch ganz neue Lösungen für eine bessere Kulturrealität für alle. 

BACK FOR GOOD – n° 1: Die Regionale Musikszene
11.03.21, 19 Uhr.




Twitter Facebook Google

#Alba Wilczek, #Back for Good?, #Club Stereo, #MUZ, #Rebecca Trescher, #Stream, #Tafelhalle, #Talk, #The Black Elephant Band

Vielleicht auch interessant...

Kultur  11.10.-23.11.2025
TAFELHALLE. Zwei Mal Heiß, zwei Mal Blumenroth. Hä? Das musikalisch-literarisch-geistreiche ensemble Kontraste hat nach 30 Jahren erstmals eine neue Leitung! Namentlich: Luise Heiß (Gesang), Philipp Heiß (Klavier), Jeany Park-Blumenroth (Violine) und Hendrik Blumenroth (Cello). Das Konzept heißt natürlich weiterhin Kammermusik und genreübergreifende Formate, dafür gab es 2020 den großen Kulturpreis der Stadt Nürnberg. Innerhalb dieser Idee hat sich die neue Leitung vorgenommen, auch neue Akzente zu setzen und relevante Gegenwartsthemen mit den Mitteln der klassischen Musik aufzugreifen. Das eK-Spielzeitmotto Upon Weightless Wings verspricht eine gewisse Leichtigkeit und Vogelperspektive. Los geht's für das eK am 11.10. mit dem Anstoß: Wir hören zwei Oktette, einmal, inspiriert vom Südtiroler Weingut Lageder, von Gregor A. Mayrhofer, einmal romantisch und geheimnisvoll von Franz Schubert. Im Anschluss wird stilecht mit Lageder-Wein angestoßen. Am 19.10. wird die beliebte eK-Reihe Dichtercafé fortgesetzt: Der Österreichische Autor, Schauspieler und Regisseur Oliver Karbus liest Robert Seethalers Ein ganzes Leben. Eine Geschichte vom Überleben im Bergdorf. Dazu Musik von Alfred Schnittke und dem in Auschwitz ermordeten jüdischen Komponisten Viktor Ullmann. Am 16.11. folgt dann ein Kammermusik-Abend als epische Klangreise: Nikolai Kapustin löst mit seinem Klavierquintett die Grenzen zwischen Jazz und Klassik auf, Erich Wolfgang Korngold, zwei Mal Oscar-prämiert, erweist sich in seinem frühen Klavierquintett als farbintensiver Romantiker und Johannes Brahms zeigt mit seinem Klavierquartett, was komplexe Tonkunst ist. Leidenschaft! Pathos! Rhythmus! heißt das Programm. 

Den Kulturpreis, wie gesagt, hat das ensemble Kontraste schon. Am 10.11. holen die diesjährig Ausgezeichneten ihre Preise im Rahmen der großen Kulturpreis-Gala in der Tafelhalle ab, Unter anderem mit dem Orchester Ventuno und dem Literaturhaus. Spektakulär kündigt sich das dreitägige, experimentell-theatrale Projekt roams_adventures von Michaela Pereira Lima, Harald Kienle und Nicole Schymiczek an. Ab 20.11. entsteht ein Bühnenbild aus Holz, dem von Michael Veith Töne abgerungen werden, die von Tänzeri:innen wiederum in Bewegung übersetzt werden. Die Zuschauenden können ihre Perspektive und die Dauer ihres Zuschauens selbst wählen. 

___
Tafelhalle  
   

   >>
TAFELHALLE. Wir haben Tim Steinheimer schon in vielen Rollen gesehen: Als Moderator, als Quizmaster, als curt-Außenreporter, als Musiker. Überall ist er top, in einer Sache, nach Selbstaussage, hingegen mittel: als Gamer. Jetzt wagt er sich in genau dieser Rolle im Kontext von The Showmasters auf die Bühne der Tafelhalle.

Let's Play Showmasters ist ein ausgefuchstes theatrales Konzept mit Fun-Garantie. Die Moderatorin und Gamemasterin Greta Calinescu begleitet ihren unwissenden Kandidaten Tim in ihm bislang unbekannte Gaming-Welten. Die Redaktion wählt im Vorfeld Spiele bzw. Spielabschnitte aus, die sich durch kreatives Gameplay, visuelle Ästhetik oder erzählerische Raffinesse auszeichnen. Während Tim sich also mit irgendwelchen grauenerregenden Viechern rumärgert oder halsbrecherische Rennen fährt, wird das Geschehen live von Greta kommentiert. Dazu improvisiert die Liveband, bestehend aus Julia Fischer, Ferdinand Roscher, Dominik Back und Luna Burkert, den Soundtrack zum Game. Das Publikum wird in Entscheidungen, die Tim treffen muss, mit einbezogen und darf sich lautstark mit Tipps und Fachwissen einmischen. Gäste, Studiospiele, Sketche und Albernheiten machen dieses Late-Night-Let’s-Play-Show-Spektakel komplett. Das ist ein Konzept, das einen wilden und ziemlich unterhaltsamen Abend verspricht.

Das Showmasters-Kollektiv arbeitet seit 2017 an der Schnittstelle zwischen Theater, Medien und Gaming und wurde 2019 mit dem Deutschen Multimediapreis ausgezeichnet. Die DATEV ermöglicht Let's Play Shomasters mit einem exklusiven Titel-Sponsoring.

Let's Play Showmasters
am 15. (FSK 12) und 16. (FSK 16) Mai in der Tafelhalle

Achtung: curt vergibt 3x2 Tickets online und via Insta! Schreibt eine Mail Stichwort Show Me Showmasters! an gewinnen@curt.de!  >>
TAFELHALLE. Im Dezember verschmelzen in der Tafelhalle die Erzählebenen auf der Bühne. Die Video- und Choreographin Stephanie Felber möchte mit ihrem Team das Gefilmte und das Live-Bühnengeschehen gleichwertig behandeln, beide Medien interagieren im Rahmen der Aufführung miteinander. Carnal Screen lädt das Publikum dazu ein, sich im Suspense zu erleben, das Auge wie eine Kameralinse zu fokussieren, zu zoomen, und reagierend auf die Dramaturgie der Impulse, sich immer wieder neu auf das Geschehen einzulassen. Die Performer:innen verhandeln mit Muskeltonus und Atemrhythmus eine Situation zwischen Halten und Loslassen, Unsicherheit und Entspanntheit. Ab 19.12. Am 17.01. folgt dann die Premiere von Eva Borrmanns Arbeit über Heim- und Fernweh Nostalgia (ausführliches Interview HIER) und am 30.01. Alexandra Rauhs Curious Space: Eine Tanz-Sound-Performance, die in die Zukunft blickt, in der zwei glänzende, quietschende Wesen die Frage verhandeln, wie ein solidarisches Miteinander trotz unterschiedlicher Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Herausforderungen gelingen kann. Rauh erschafft dafür einen Raum, der selbst wie ein lebendiger Körper aus Material und Sound funktioniert.

www.kunstkulturquartier.de/tafelhalle  >>
TAFELHALLE. Es ist ja nicht so, als ob der feine Herr Matthias "Egi" Egersdörfer in der Vergangenheit von den Preisjurys ignoriert und übergangen worden wäre. Das nicht selten unflätige Gebaren dieses grob wirkenden Mannes wird seit 2007 mit verblüffender Regelmäßigkeit ausgezeichnet: Hamburger Comedy Preis, Kabarett Kaktus, Passauer Scharfrichterbeil, Stuttgarter Besen, Böblinger Fingerhut, Hassfurter Warentrenner, Göppinger Beutel, ... Einer fehlte! Und nunmehr endlich hat unser Achill den Olymp erklommen und darf sich den, noch dazu von seiner Geburtsstadt gestifteten und vom dort ansässigen Burgtheater vergebenen, Deutschen Kabarettpreis in seine stets penibel polierte Preisvitrine stellen. Er ist mit 6.000 Euro dotiert, was für einen A-Prominenten aber zweitrangig sein dürfte und wahrscheinlich mittlerweile automatisch an ein Witwen- und Waisenhaus überwiesen wird.
Aber im Ernst! Der curt ist mehr als stolz über ein Wort, das nur aus fünf Buchstaben besteht, weil wir das sagen dürfen: UNSER Egi gewinnt den Deutschen Kabarettpreis 2024. Er ist nicht nur, auch das dürfen wir hoffentlich sagen, ein Freund des Hauses, er ist auch, denn einige Gesichter hat der curt bereits kommen und gehen sehen, er ist, das dürfte korrekt so sein, unser langjährigster Schreiber, der seit hunderten und hunderten von Ausgaben unser schönes Heft einleitet. Der Herr Egersdörfer ist einer, der nicht nur, wie es die Jury beschreibt, mit Mut, Vielseitigkeit und Beharrlichkeit seinen Platz in deutschen Kabarettszene erobert hat und mit seinem Bühnenego auf manchmal verstörende Weise Schmerzgrenzen auslotet, nein, er ist auch einer, der sich trotz hallenfüllender Tourneetätigkeit landauf, landab und einem Millionenpublikum im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen, nicht zu schade ist, mit absoluter Verlässlichkeit sein Textchen für die kleine Kulturpostillenklitsche in der Heimat abzuliefern. Damit unsere Leser:innen sich in jedem Heft wenigstens für die zwei bis vier Seiten auch mit Literatur mit Anspruch auseinandersetzen dürfen. "Im deutschsprachigen Kabarett gehört Matthias Egersdörfer zu den ganz großen Geschichtenerzählern" – und im Nürnberger Kulturmagazinjournalismus erst recht!
Vielen Dank, Matthias, und herzlichen Glückwunsch! Er trifft bestimmt nicht den Falschen, dieser Preis.
www.egers.de

Förderpreis LARA ERMER
Der Förderpreis des Deutschen Kabarett-Preises für das Jahr 2024, dotiert mit 2000 Euro, vergeben vom nürnberger burgtheater, geht an LARA ERMER, geboren in Fürth, mittlerweile leider abgewandert, aber immer noch auf den hiesigen Bühnen zu sehen. Lara Ermer besitzt die Gabe aktuelle Zeitgeistthemen so zu beleuchten, dass daraus absurd-komische Miniaturen entstehen. Thematisch führt sie dabei souverän die satirische Pionierarbeit ihrer Vorgängerinnen fort. Den jungen Frauen im Kabarett gibt Lara Ermer eine starke Stimme. Bitte mehr davon!
www.laraermer.com

Sonderpreis SEBASTIAN 23
Sebastian Rabsahl, auf der Bühne bekannt als Sebastian 23, ist ein Pionier der Poetryslam-Szene. Er verbindet gekonnt und zeitgemäß Wortspiel, Musik, literarische Kurzformen und Politik. Mit seinem kabarettistischen Schaffen bespielt er alle aktuellen Formate der öffentlichen Präsenz gleichermaßen. So überwindet er virtuos die Genregrenzen und erweitert den Spielraum für seine Themen.
www.sebastian23.org

Der Verleihung, moderiert von Luise Kinseher, findet am 11.01. in der Tafelhalle statt.
www.burgtheater.de

Am 24.01. präsentiert der Herr Egi dann sein neues Programm im Gutmann am Dutzendteich:
www.gutmann-nuernberg.de  >>
20251001_Staatstheater
20250915_Lesen_Fürth
20250801_Power2Change
20251001_Consumenta
20250801_VAG_Heimstetten
20251001_Kaweco
20251001_wbg_360
20250603_Retterspitz
20250401_ebl_AZUBI
20251001_ebl
20250801_schauspiel_erlangen_curt
20251017_Kulturoptimisten_GENESIS
20251001_BERG_WtF
20250310_VAG
No upcoming events found