#CD-Vorstellung, #Musik

Neuerscheinungen am Tonträgermarkt – für Euch von unserer Musikredaktion kurz besprochen und sanft gestreichelt!

BECOMING REAL: PURE APPARTITION
(Transgressive)

Computercrash. Fast fertiges Debütalbum: weg. Was macht der Typ? Nochmal von vorne anfangen und neben den Aufnahmesessions Shows mit Grimes, Mount Kimbie oder SBTRKT spielen.    
Fieser, Frickel, Techno.
[Litti]

DMA‘S: DMA‘S
(Infectious)
 
Labelmates von Alt-J und The Temper Trap, mit Noel Gallagher auch schon prominenter Anti-Fan am Start. Die Voraussetzungen sind gut, Sound & Songs auf dem Debüt Minialbum in Ordnung.
„Trotzdem glaub‘  ich unbeirrt, das unser Wetter besser wird“
(Rudi Carell)  
[Litti]

THE VACCINES: ENGLISH GRAFFITi
(Sony)
 
Die Londoner mit ihrem dritten Langspieler in fünf Jahren. Haben nix verlernt. Und lassen sich nix sagen. Entsprechend gibt’s mitten im Rock&Roll-Gedöns auch mal eine Nummer fiesesten 80s-Synth-Pop oder eine schmalztriefende Ballade. Kann man machen, muss man aber nicht.
Schon gut, aber, nicht besser.
[Litti]

ROISIN MURPHY: HAIRLESS TOYS
(PIAS)
 
Mrs. Moloko is back. Infiziert von allen mögliche Spielarten der House Music ist eine großartig klingendes, State of the art-Ding entstanden, welches vor allem ihre einzigartige Stimmfarbe in den Fokus legt. Wenn‘s überhaupt was zu kritisieren gibt ist es der fehlende Hit, aber den hat sie eigentlich nicht nötig.
She, Is, Back.     
[T. Yamaha]

HOT CHIP: WHY MAKE SENSE?
(Domino)
 
Zwei Dinge fallen sofort auf: Die synthetischen Drums mussten bei einigen Songs den echten weichen und alles hat Funk. Der große Hit fehlt auch hier, dafür ist meines Erachtens die Qualitätsdichte höher als sonst. Der Titeltrack ist so ein  Brett, dass ihm als Schlusspunkt des Albums die ihm zustehende Aufmerksamkeit nicht zu teil wird.
White, Funk, Why not?
[T. Yamaha]

BRANDON FLOWERS: THE DESIRED EFFECT
(Island)
 
Brandon Flowers macht auf seinem neuen Album, was er am besten kann: astreine Popmusik, gemacht fürs Radio und genau dort wird sie auch passieren. Wenn man das so akzeptiert, hat man ein großartiges Album mit einem Haufen toller Popsongs, vorgetragen von einem begnadeten Sänger.
Las, Vegas, Pop.
[T. Yamaha]