Gostner: Piratennest am Goldfischteich

MITTWOCH, 24. JUNI 2020, GOSTNER HOFTHEATER

#Gostner Hoftheater, #Gostner LOFT, #Musik, #Open-Air, #Theater

Blubb, blubb: Das Gostner taucht wieder auf. Nürnbergs ältestes Privattheater ist von der Krise natürlich massiv betroffen und, wie so viele andere Kultureinrichtungen auch, auf finanziellen Support angewiesen. Jetzt läuft aber tatsächlich auch wieder das Live-Programm: Das Gostner betreibt seit Neustem ein Piratennest am Goldfischteich. Knapp 30 Piratinnen und Piraten dürfen jeweils vorbeikommen.

Im lauschigen Innenhof des Goho-Theaters findet noch bis Mitte Juli ein Programm statt, das Musiker*innen, Schriftsteller*innen und Theatermenschen auf die Goldfischteich-Bühne holt. Am 25. Juni beispielsweise laden die beiden Gostner-Ensemble-Schauspielerinnen Rebecca Kirchmann und Christine Mertens sehr passend zu einer Kaperfahrt in die Verfluchte Karibik. Am 26. Juni beschwören die Folkrocker von Springwater mit traditionellen und eigenen Seemannsliedern Geisterschiffe herauf. Und für den 10. Juli bereitet Humorgitarrist El Mago Masin ein spezielles Piratenprogramm vor. Nur drei von vielen Terminen, die wahrscheinlich allesamt lohnenswert sind – allerdings: Um Reservierung wird gebeten ist derzeit die Parole der Stunde, denn der Abstand wird eingehalten, der Platz ist begrenzt. Sprich, einfach Bescheid sagen via: Tel. 0911 - 261510 oder Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst , der Eintritt ist frei, der Hut geht rum, ihr schmeißt was rein.

So eine kleine, feine Veranstaltungsreihe ist zwar schön, für einen Betrieb wie das Gostner aber natürlich nicht die Rettung. Das Gostner weist daher entschieden auf die Unterstützungsmöglichkeiten hin. In vielerlei Hinsicht emfpiehlt sich dieser Tage beispielsweise eine Bestellung einer Spendenkiste des Lieferamts. Der Erlös dieser Bestellungen, Bier, Limo oder Wasser, geht komplett an die Kooperations-Gastro des Lieferamts. Dazu zählt nicht nur das Gostner, sondern beispielsweise auch das Theater Mummpitz, die Bar Biene, der Opa Helmut, das Balazzo Brozzi, und, und, und.
Zur Spendenkiste hier entlang: https://www.lieferamt.de/spendenkiste

Oderaber ihr unterstützt spezifisch euer Lieblingstheater, indem ihr an der Aktion Trink einen, zahl eineinhalb teilnehmt. Die Getränke, die ihr in Zukunft konsumieren wollt, könnt ihr jetzt schon bezahlen und müsst dabei nur 50 Prozent Unterstützeraufschlag addieren. Einfach eine Mail an Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst und der Unterstützergutschein kommt zu euch.

Das aktuelle Programm des Gostner und auch alle Nachhol- und Ersatztermine findet ihr hier: https://gostner.de




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GOSTNER HOFTHEATER. Noch bis zum 07.06. habt ihr die Gelegenheit, am Gostner Hoftheater die Die Zornigen zu sehen, ein Stück, das sich abermals einordnet in die hier sogenannte Spielzeit der Wagnisse, in der Nürnbergs ältestes Privattheater das mutige, grenzensprengende, experimentelle, gegenwartsgesättigte Theatermachen hochhält: eine Stückentwicklung, eine Uraufführung, ganz ohne Worte. Regisseurin Johanna Heusser orientiert sich mit ihrem Team an den sieben Todsünden, die den Rahmen bieten für Betrachtungen über die Ansprüche und Erwartungen an Frauen. Ein komischer Abend zwischen Tanz und Theater.
Das Ende der Gostner-Spielzeit markiert dann ein Jugendstück, in dem Fall ab 11 Jahren: Funken von Till Wiebel, ausgezeichnet mit dem Retzhofer Dramapreis in der Kategorie Junges Publikum: Malte hat keinen Bock auf Feriencamp. Aber das hier, das Sommercamp der Arthur McPush Cooperation, ist anders als erwartet. Hier treffen die klügsten Köpfe ihrer Generation ohne Aufsicht aufeinander. Nerds und Außenseiter:innen, Tüfler:innen, Hochbegabte, Atome spaltende, Mozart auswendig lernende Jugendliche. Nur Malte, der durchschnittlichste 13-Jährige aller Zeiten, fällt aus dem Rahmen. Zum Glück nehmen ihn drei Genies unter ihre Fittiche. Zu viert kommen sie den geheimen Machenschaften der Arthur McPush Cooperation auf die Schliche. Die Nerds und Unangepassten begehren auf gegen die Großkapitalisten! Inszeniert von Birga Ipsen. Premiere am 26. Juni.    

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Gostner Hoftheater   
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GOSTNER HOFTHEATER. Das Gostner in seiner Spielzeit der Wagnisse lässt auf die Thamm-Uraufführung eine Stückentwicklung folgen. Was heißt, aus Bochum wurde das Theater- & Performancekollektiv von Patricia Bechtold und Johannes Karl, äöü, eingeladen, das sich mit Produktionen an der Schnittstelle zwischen Theater, Performance und Installation einen Namen gemacht und bereits einige Preise eingeheimst hat. In Nürnberg setzten sich Bechtold und Karl und ihr Team (auf der Bühne neben den beiden: Matthias Eberle und Robin Braun) mit einer Flaneurin auseinander, die auf alles kackt, was uns lieb ist, einer Großstadtbewohnerin mit fragend geneigtem Köpfchen, der bislang selten zugehört wurde: Wenn die Tauben singen ist ein verspielter, musikalischer, schillernd bunter Abend, der wie ein Kessel 60s-Showkonfetti daher kommt und am Ende aber noch ein paar ernste Botschaften mit im Gepäck hat. Läuft bis 12.04. Und wird in diesem Gostner Hoftheater direkt von der nächsten Stückentwicklung abgelöst: Das neue Ensemble des Gostner, Johanna Steinhauser, und die vom Tanz her kommende Regisseurin Johanna Heusser untersuchen anhand der sieben biblischen Todsünden Faulheit, Neid, Hochmut, Völlerei, Gier, Lust und Zorn, wie das Bild der Frau von der Geschichte genährt wurde und was passieren würde, wenn die Frau aufhören würde, gefallen zu wollen, sich zu benehmen, sich anzustrengend. Die Zornigen – ein Stück mit viel Bewegung und ohne Worte, ab 15.05.  

Gostner Hoftheater   
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Kultur  01.12.-31.01.2025
GOSTNER HOFTHEATER. Achtung, schnell lesen, schnell buchen, denn die Schmetterlinge flattern nur noch vier Mal durchs Gostner. Es ist eine beachtliche, internationale Produktion: Der Roman von Anna R. Figueiredo wird von Gonçalo Guerreiro und María Torres inszeniert. Die beiden leiten in der galizischen Hafenstadt A Coruna das Elefante Elegante Teatro. Schmetterlinge erzählt von der Biologin Olivia, die in Deutschland ein besseres Leben sucht und bei einer Gerichtsmedizinerin als Reinigungskraft arbeitet. Aus einer Leiche auf dem Untersuchungstisch, die Olivia bekannt ist, steigen auf einmal hunderte Schmetterlinge auf. Da kommt Freude auf! Ab 18.12. kehrt dann die saukomische Suche nach der richtigen Art eine Beziehung zu führen zurück auf den Spielplan: How to Date a Feminist, genauso wie Thomas Wittes Abschiedsabend Früher war auch schon immer alles besser. Und dann, 23.01. ist es endlich soweit, mit leicht bumberndem Herzen darf ich es hier reinschreiben: Leichenschmaus 12.30 feiert Premiere! Ein Text über den jungen Mann, der zur Beerdigung des Onkels in die Heimat zurückmuss, wo nicht nur Verschwörungstheoertiker, Nazis und lüsterne Cousinen warten, sondern auch unappetitliche Geheimnisse, geschrieben von moi, Andreas Thamm, inszeniert vom wunderbaren Richard Henschel. Das wird so geil, Leute!

www.gostner.de  >>
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