NÜ/FÜ/ER. Marian sichtet und kommentiert die Kunstangebote im Artgust und Skulptember.
Hallo liebe Lesenden,
heiß, heiß, HEISS wird der Kunstspätsommer dieses Jahr, das ist schonmal sicher. Bleibt zu hoffen, dass sich das auch auf die Qualität der Ausstellungen bezieht und nicht nur aufs Wetter, aber die Ankündigungen stimmen sehr hoffnungsvoll: Im Kunstverein Nürnberg — Albrecht Dürer Gesellschaft laufen zwei hochrelevante Ausstellungen zum Umgang mit der NS-Zeit, in der Kunstvilla wird’s französisch, die Galerie grosskind zeigt Nimrod Mugzach, und am Neuen Museum brennt bald symbolisch der Vorplatz. Der Tagesgewinner ist diesmal der Sonntag, der 10. September, da schließen gleich vier sehenswerte Ausstellungen, die man unbedingt vorher besichtigen sollte (nachher wird‘s ja erfahrungsgemäß schwer). Macht euch auf die spätsommerlichen Socken, ihr Kunstschnuffis.
Wir in der Nürnberger Kunst- und Kulturszene nehmen Russlands schockierenden, völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine sehr genau wahr: Kreative und Kunstschaffende unterstützen seit Februar 2022 mit Ausstellungen, Benefizversteigerungen, Sachspenden und tatkräftigen Händen die Menschen in der Ukraine, die diesen barbarischen Krieg erleiden müssen. Haltet die Augen offen nach den entsprechenden Projekten! >>
Nü, Fü, ERL. Hallo liebe Lesenden,
nach vielerorts chaotischen Monaten, die im letzten Kalender leider auch zu ein paar Fehlern geführt haben (pardon an die Betroffenen!), scheint die Ausstellungslage im Frühjahr tatsächlich etwas übersichtlicher zu werden. Der Trend geht vielerorts zu länger laufenden, opulenten Präsentationen, was für neugierige Kulturmenschen bedeutet: Mehr Zeit um bei den ganzen tollen Projekten hinterher zu kommen! Heißt konkret, gleich zwei parallellaufende Soloausstellungen im Kunstpalais Erlangen, eine größere Zahl an Neuaufstellungen im Neuen Museum, und der Fotograf Thomas Bergner präsentiert gleich zwei Werkschauen in der Galerie Sima und dem Kunsthaus: einmal Solo, einmal im Duett. Also wühlt euch lustvoll durch den Humus der langsam wieder in frühlingshafter Wärme blühenden Nürnberger Kulturlandschaft, ihr süßen Kunstmaulwürfe. >>
NüRNBERG, FüRTH, ERLANGEN. Hallo liebe Lesenden,
der Winter klopft an die kalten Türen, und die letzten Wochen ist es auch zunehmend kälter in der Nürnberger Kulturszene geworden. In Zeiten großer gesellschaftlicher Belastungen brauchen wir die Kultur als Ort des Gemeinsamen mehr denn je, darum sollten wir jedem Bestreben entgegenstellen, hier Mittel zu kürzen, die Kultur weniger sichtbar werden lassen, egal, woher die Versuche kommen und wen von uns sie treffen. Lasst uns also in Massen in die Angebote strömen! Nürnberg hat eine großartige und lebendige Kulturlandschaft, und das sollen alle sehen.
Wir in der Nürnberger Kunst- und Kulturszene nehmen Russlands schockierenden, völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine sehr genau wahr: Kreative und Kunstschaffende unterstützen seit Monaten mit Ausstellungen, Benefizversteigerungen, Sachspenden und tatkräftigen Händen die Menschen in der Ukraine, die diesen barbarischen Krieg erleiden müssen. Dauerhaften Frieden schaffen wir am Ende nur alle zusammen, hoffen wir also gemeinsam auf so wenige Opfer wie möglich auf allen Seiten und auf einen baldigen Waffenstillstand. Haltet die Augen offen nach den entsprechenden Projekten! >>