Musik und Zukunft: Live-Sampling und elektronische Häcksler

DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2022, ZUKUNFTSMUSEUM

#Konzert, #Matze Gründl, #Musik & Zukunft, #MUZ, #Paul Bießmann, #Random Control Ensemble, #Zukunftsmuseum

Weiter geht’s mit der sehr flashigen Konzertreihe Musik & Zukunft im Zukunftsmuseum und in Zusammenarbeit mit der Musikzentrale, die zum vierten Mal ein Lineup zusammengebaut hat, das vielleicht Antworten auf die Frage geben kann: Wie hört sie sich an, die Musik der Zukunft? Das Gespräch moderiert curts finest Matze Gründl!

Die Musik kommt von:

Random Control Ensemble

Das Random Control Ensemble spielt improvisierte Musik, die durch den elektronischen loopenden Häcksler gejagt wird. Durch das Einspeisen, Wiederholen, Zerhacken, Zurückspielen entsteht ein Kreislauf der Improvisation, der sich ständig anreichert und weiterentwickelt. Das Random Control Ensemble spielt mal verträumte Soundsphären, mal noisy Maschinenmusik – das entscheidet die Inspiration im Moment.

Besetzung: Eva Euwe - Kontrabass
Wolfgang Eckert - Piano
Paul Bießmann - Electronics

Paul Bießmann solo

Paul Bießmann ist ein Musiker der elektronischen Avantgarde, Komponist und Erfinder von neuen Instrumenten aus Wasser, Textilien und anderen Materialien. Elementarer Bestandteil seiner Musik ist die Vermischung von akustischen Instrumenten und einem elektronischen Gegenübe, zum Beispiel mittels Live-Sampling. In seinem Live Set wird eine improvisatorische Entdeckung von Klangtexturen im popmusikalischen Kontext stattfinden. Natur- und Alltagsklänge werden verfremdet und treffen auf Klavier und Synthesizer zwischen repetitiven Strukturen und elektronischen Beats. Bießmann arbeitete in der Vergangenheit unter anderem mit dem Einstein Center for Digital Future, der UdK Berlin und der Neuköllner Oper.

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Musik & Zukunft
08.12., 19.30 Uhr, Zukunftmuseum
 




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KOFFERFABRIK. Neun Jahre lang stand Tobias Hacker aka. Gymmick zusammen mit Ton Steine Scherben auf der Bühne und ersetzte dabei, wenn man das so sagen darf, den 1996 verstorbenen Rio Reiser. Warum? Weil die Songs von Reiser und den Scherben in über 50 Jahren Bandgeschichte nichts an Kraft eingebüßt haben, weil sie inhaltlich aktuell bleiben und weil es ein Geschenk ist, sie weiterhin live erleben zu dürfen. In diesem Jahr verstarb auch der zweite Songwriter von Ton Steine Scherben; Lanrue. Die Musik aber, so kitschig das auch klingt, lebt weiter. Nicht mehr unter dem Bandnamen Ton Steine Scherben, stattdessen hat Gymmick nun die Erben um sich geschart: Simon Froschauer (The Rockin Lafayettes, Theater Mummpitz) am Schlagzeug, Flo Kenner (The Green Apple Sea und auch zwei Jahr mit den TSS) an der Gitarre und am Bass unser Timmy Steinheimer (Averaga Pizza, Disco Dolphins). Zu wütenden Gröl-Nummern der Scherben und den tiefen Balladen von Rio kommen in dieser Besetzung noch Gymmicks eigene Songs hinzu, mit denen er musikalisch an die Tradition dieser Helden anknüpft. Gymmick und die Erben wollen auf jeden Fall mehr sein, als eine Cover-Band. Es geht immer um die Energie der Songs von Rio Reiser, aber auch darum, als Nachfolger eine eigene Identität zu entwickeln und natürlich um die ganz großen Themen, die diesen Liedern innewohnen: Freiheit, Liebe, der Kampf für eine gerechtere Welt. Heute, jaja, ist leider so, wichtiger denn je. 

Am 27. September spielen Gymmick und die Erben in der Kofferfabrik.



Wer tiefer in dieser faszinierende Bandgeschichte von Ton Steine Scherben eintauchen möchte, dem sei im übrigen dieser Podcast sehr empfohlen: Musik ist eine Waffe.  >>
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