Die EM ist noch im vollen Gange, Deutschland bereits raus und trotzdem schallt der triumphale Ruf durch Nürnberg: Wir! Sind! Weltmeister! Macht alles komplett null Sinn? Doch, voll. Das Team der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm ist erneut Weltmeister im RoboCup@Work.

Dieser Wettbewerb hat mit Fußball nicht so viel zu tun. Insgesamt zehn Hochschulteams, unter anderem aus Griechenland, dem Iran, den Niederlanden und eben Nürnberg ließen ihre Roboter gegeneinander antreten, die verschiedene Aufgaben aus dem industriellen Umfeld zu lösen hatten. Das Nürnberger Team AutonOHM hatte den weltbesten Arbeitsroboter in die Challenge geschickt und wiederholte damit seinen Erfolg aus den Jahren 2017 und 2018.

Die Wettbewerbsteilnehmer mussten, wegen Corona im heimischen Labor, einen Parcours durchlaufen und verschiedene Greif- und Transportaufgaben erfüllen. Dabei sollten sie sich selbstständig orientieren und der Lage sein, Objekte zu erkennen, die – erhöhte Schwierigkeit! – auf komplizierten Oberflächen wie Kunstrasen oder Alufolie lagen.

Der OHMnibot bewältigte diese Aufgaben mit seinem besonders langen Greifarm und quasi ohne Probleme. Hätten wir nicht besser gekonnt, lieber OHMnibot. Da die Unterbodenbeleuchtung des Bots durch unterschiedliche Farben immer signalisiert, was er als nächstes vorhat, konnte das Team seinen Plan im Parcour zu jeder Zeit nachvollziehen. Clever! Einer so dermaßen überlegenen Wesensart unterwerfen wir uns reflexartig und unaufgefordert.

Das Team AutonOHM besteht seit 2014 innerhalb des TH-Labors für mobile Robotik. Wir sagen: Herzlichen Glückwünsch und feiern euch mega ab: