Andreas Radlmaier im Gespräch mit: Joana Mallwitz

FREITAG, 12. JULI 2019

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Ein Bett steht nicht in ihrem Dirigentenzimmer im fünften Stock des Nürnberger Opernhauses. Überraschen würde es nicht. Beim Gespräch gewinnt man sofort den Eindruck, Joana Mallwitz verbringt Tag und Nacht mit Musik, Noten und Partituren. Eine akribisch arbeitende Dirigentin mit steiler Karriere, die gefragt ist zwischen Münchner Opernfestspielen, Opernhaus Zürich und Norwegischer Oper in Oslo. Auch in Nürnberg schwebt die 32-Jährige weiter auf einer Welle der Publikumsbegeisterung. Am Ende ihrer ersten Saison stimmt sie beim Klassik Open Air im Luitpoldhain „Blue Note“ mit der Staatsphilharmonie Nürnberg an. Ein Gespräch über den Live-Kick und ihr Leben in Nürnberg.

ANDREAS RADLMAIER: Frau Mallwitz, Schubert, Beethoven, Wagner, Prokofjev gehören offensichtlich zu ihren Favoriten am Dirigentenhimmel …

JOANA MALLWITZ: Das würde ich jetzt so nicht stehen lassen. Das sind eher Komponisten, die hier in Nürnberg bislang in den Programmen auftauchten. Favoriten kann ich schwer benennen. Es gibt so viel Musik aus den unterschiedlichsten Richtungen, in die ich total verliebt bin. Es gibt eigentlich nichts, was ich ausschließe im Repertoire, zumindest noch nicht.

Ich wollte Sie auch gar nicht festnageln auf ein Ranking. Auffällig ist jedoch, dass Sie für Ihr erstes Klassik Open Air lieber auf Bernstein, Gershwin und Artie Shaw zurückgreifen, also US-Klassiker des 20. Jahrhunderts. Warum das denn?

Es gab zwei Gedankenstränge für ein schlüssiges Programm. Einmal hatten wir frühzeitig zwei tolle Solisten eingeladen, die wir entsprechend einbinden wollten. Zum anderen sollte mein Einstand bunt ausfallen. Ich dachte auch, dass die „Symphonic Dances“ aus der „West Side Story“ unter freiem Himmel Spaß machen. Und es sollte jazzig sein.

Deshalb ist auch Artie Shaws Stück für Klarinette und Jazzorchester dabei. Würden Sie sagen, dass „Blue Notes“ die Kernkompetenz der Staatsphilharmonie sind?

Sicherlich nicht. Im nächsten Jahr werden wir deshalb total auf unsere Kernkompetenz gehen. Wir planen eine Operngala, eine „Italienische Nacht“ mit den Stimmen des Hauses. Aber man sollte doch vielgestaltig aufgestellt sein, oder?

Unbedingt. Hören Sie selbst Jazz?

Ich liebe Nina Simone, ich liebe Aretha Franklin und andere. Aber ich höre insgesamt sehr wenig Musik, weil einfach keine Zeit ist. Und wenn ich dann mal zuhause bin, habe ich eigene Dinge im Kopf.

Sie galten als musikalische Frühbegabung mit rascher Liebe zur Klassik. Die Popkultur ging spurlos an Ihnen vorüber?

Das kann ja gar nicht spurlos an einem vorbeigehen. Denn ich war an der Schule wie jeder andere auch. Und hörte bei den Freunden alles, was da gerade lief. Aber klar hatte ich bereits mit 12, 13 Jahren, als ich das Frühstudium in Hannover begonnen habe und dort meinen engen Freundeskreis hatte, meinen Schwerpunkt auf Klassik. Es ist immer die Frage, welche Zeit einem bleibt, Dinge intensiv zu verfolgen. Ich würde sagen, dass ich als Teenager nicht hinterm Mond gelebt habe, aber ich war nicht jede Woche auf einem Popkonzert.

Die Solisten im Luitpoldhain sind Andreas Ottensamer und Michail Lifits. Warum gerade diese beiden?

Andreas Ottensamer und Michail Lifits sind beide phantastische Musiker, die das Publikum mitreißen werden. Lifits kenne ich sehr gut, wir haben zusammen studiert. Und bei ihm kam mir die Idee mit „Rhapsody in Blue“. Oft geht man ja einfach nach dem Bauchgefühl, wie eine gute Energie auf der Bühne entstehen könnte. Und mit den beiden könnte das gut klappen.

Hatten Sie schon mal eine Zuschauerkulisse von 50.000 plus?

(Schüttelt den Kopf)

Mit welchen Erwartungen sehen Sie dann diesem Mammutkonzert entgegen?

Mit riesiger Lust. Das ist ja eine Veranstaltung, von der ich lange, bevor ich nach Nürnberg kam, gehört habe. Das Klassik Open Air ist ein Begriff. Und jetzt das erste Mal diese Stimmung auf der Wiese zu erleben – ich freu‘ mich einfach, anders kann ich‘s gar nicht sagen.

Kennen Sie Lampenfieber?

(Lacht) Natürlich. Ich bin vor allen Konzerten, aber auch vor allen Proben, ganz schrecklich aufgeregt. Aber ich weiß, dass der Augenblick, in dem ich anfange zu dirigieren, der Moment der Befreiung, der Erlösung ist.

Ist der Live-Kick für Sie der ultimative Antrieb Ihres Tuns?

Nicht der einzige. Aber in der permanenten Arbeit, im ständigen Proben, Studieren der Noten wird man schon ein wenig süchtig, diesen Moment der Befreiung zu erreichen. Dieser Moment, wo alles abfällt, wo es nur noch um die Musik geht. Man ist da nur noch im Jetzt, man kann nicht zurück- und vordenken, nicht an die drei Seiten vorher oder später in der Partitur. Das ist vermutlich das, was man neudeutsch flow bezeichnet. Nach diesem Glücksgefühl empfinde ich eine Art Sucht. Das brauche ich auch. Aber ich würde nicht sagen, dass dies der alleinige Antrieb ist. Das ist primär die Beschäftigung mit der Musik.

Macht das einen Unterschied, ob Sie in einem Opernhaus-Graben oder auf einer Konzertbühne stehen?

Nein. Der Unterschied besteht natürlich darin, dass man in der Oper viel mehr Leute an der Hand hat, vor, auf und hinter der Bühne. Ob der Auftritt im Konzerthaus oder im Opernhaus beginnt – dieses Gefühl ist identisch.

Die überwiegende Mehrheit des Publikums – so lautet das Ergebnis einer Studie – besucht jenseits des Klassik Open Airs gar nicht oder selten klassische Konzerte. Welche Schlussfolgerung ziehen Sie daraus?

Das hat erstens Relevanz für die Programmatik. Nehmen wir unser Angebot in diesem Jahr, das relativ populär ist und mitreißend. Ich bin ja die Neue, die sich vorstellt. Ich möchte schon erreichen, dass jeder an diesem Open Air Vergnügen hat und die Energie mitbekommt. Und zweitens, dass der ein oder andere neugierig wird, das Orchester an anderer Stelle kennenzulernen.

Dann müsste Ihnen eigentlich das Familienkonzert am Vormittag ziemlich wichtig sein.

Ja, natürlich. Da holt sich ja eine Stadt das Publikum für die kommenden Jahre heran. Ich unterscheide da auch nicht zwischen Vormittag- und Abendkonzert. Beide müssen gut geschnitten sein.

Ihre erste Spielzeit in Nürnberg ist zu Ende. Eine kurze Bilanz bitte?

Für mich ist das A & O die Arbeit mit dem Orchester. Das war ein unglaublich schöner und intensiver Beginn, weil wir gleich die erste Opernpremiere, das erste, das zweite Konzert hatten. Wir haben uns in den ersten zwei Monaten quasi täglich gesehen, das heißt, man hat sich sofort über die Arbeit kennengelernt. Das war das Beste, was uns passieren konnte. Dann kam Wagners „Lohengrin“, ein wichtiges Werk fürs Kernrepertoire. Die Atmosphäre ist weiterhin sehr konzentriert, sehr neugierig, nach wie vor. Und das ist toll, wenn sich das so erhält und nicht einer Routine im Sinne einer nachlassenden Energie weicht.

Hat sich der Bohai um Ihre Person, um die Tatsache der „ersten Generalmusikdirektorin in Nürnberg“ mittlerweile gelegt?

Ich kriege das, ehrlich gesagt, gar nicht so mit.

Ist der Hype für Sie und Ihre Karriere Fluch oder Segen?

Weder noch. Ganz konkret: Man kommt nach Nürnberg, stellt sich dem Orchester vor – wenn man dann nichts draufhat, bekommt man den Job nicht. Vor einem Orchester kann man nur durch Qualität überzeugen. Vor 95 hochprofessionalisierten Individuen, die alles besser wissen als man selbst, geht es allen gleich. Jedem Mann genauso wie jeder Frau.

Haben Frauen andere Klangbilder im Kopf als Männer?

Jeder Mensch hat ein anderes Klangbild im Kopf. Jeder Mensch hat eine andere Idee von einem Werk, andere Art sich mitzuteilen, andere Körpersprache, andere Ziele. Das ist genauso unterschiedlich zwischen zwei männlichen Dirigenten wie zwischen einem Dirigenten und einer Dirigentin.

Schwebt Ihnen dann ein bestimmter Mallwitz-Klang vor?

Ich würde etwas falsch machen, wenn ich versuchen würde, den Mallwitz-Klang in den Werken zu suchen. Aufgabe muss ja immer sein, eine Partitur so lange zu befragen, bis man das Gefühl hat, dem Werk auf die Schliche zu kommen. Ich möchte nicht, dass am Abend jemand denkt, das klang jetzt nach Mallwitz, sondern dass die Hörer das Gefühl haben: So logisch, so unmittelbar, so einleuchtend muss Beethoven klingen!

Das Zeitalter der „Maestros“ mit bestimmenden Wesen scheint ja vorbei. Wie arbeiten Sie denn mit Orchestern?

Ein guter Dirigent kann man nur durch größtmögliche Authentizität sein. Der eine ist ein nervöser Typ, der das Orchester dadurch anstachelt, der andere ist Philosoph, der dritte unglaublich charmant und witzig. Sicherlich hat sich einiges geändert, es ist es ein anderes Zeitalter, in dem zum Glück manche Dinge in der Umgangsweise nicht mehr gehen. Trotzdem kann man nicht so tun, als wäre ein Orchester und damit der Beruf des Dirigenten nicht ein total hierarchisches Prinzip.

Sie sagen, wo’s lang geht.

So wird’s auch immer bleiben. Man braucht nicht so tun, als wären die modernen Dirigenten sehr viel demokratischer. Letztendlich muss ich die Ansagen machen über das Wie. Gute Musik kann nur entstehen, wenn ein Dirigent durchlässig ist, in beide Richtungen. Wenn man klar ist von der Idee her und gleichzeitig aufnehmen kann, was einem angeboten wird. Und das dann in die Bahnen lenkt, wo man das Ganze haben will. Musik funktioniert nicht so, dass einer sagt, so geht’s, und die anderen führen aus.

Was ist denn Ihre Stärke?

Das ist schwer für einen selbst zu beurteilen. Ich weiß von mir, dass ich jemand bin, der sehr intensiv probt. Ich erwarte, sowohl von mir selbst wie von denjenigen, die mit mir Musik machen, dass man hart arbeitet, klärt und trainiert, um im Augenblick der Aufführung dann auch loslassen zu können.

Mussten (oder wollten) Sie sich Härte antrainieren?

Wissen Sie was, das ist eine interessante Frage, weil: Ich wusste mit 13, dass ich mein Leben mit Musik verbringen will. Dazu muss ich offenbar dirigieren. Dann ging das irgendwie ganz schnell. Hatte eine Stelle, dirigierte ganz viel. Ich weiß jedoch, dass ich mir nicht mehr antrainieren kann als das, was ich schon bin. Die größte Stärke kann nur sein, authentisch zu sein. Deshalb dachte ich immer, mal gucken, wie weit das geht mit dir und deinem Beruf. Mittlerweile denke ich mir – wo alles so gut lief, ich hier in Nürnberg sein und mit vielen Orchestern zusammenarbeiten darf –, das zeigt, dass es mittlerweile möglich ist, wirklich wie man selbst und nicht härter zu sein und trotzdem bestehen zu können.

Was bringt Sie denn auf die Palme?

Halbe Sachen. Es geht bei allem, was wir tun, um 100 Prozent, ums Ganze oder gar nicht. Man muss mit großer Überzeugung, Liebe und Hingabe hinter jeder Note stehen.

Sind Sie ein emotionaler Mensch?

(Lacht) Sicherlich.

Also nicht von eiserner Selbstdisziplin gesteuert?

Das schließt sich, glaube ich, nicht aus.

Was ist für Sie wichtiger: das langfristige Kneten an einem bestimmten Klangideal mit dem „eigenen“ Orchester oder das Abenteuer freie Wildbahn?

Das Wichtige ist, Plätze zu finden, wo sich eine Verbindung herstellt, wo die Chemie stimmt. Von einem Dirigenten werden ganz unterschiedliche Qualifikationen abgefragt, je nachdem, ob man als Gast kommt und ein Orchester innerhalb von vier Tagen für ein Konzert Funken schlagen lassen muss. Oder ob man eben fest bei einem Orchester ist und langfristig eine Kommunikation herrscht, die schnell geht, weil man weiß, wie man probt, wohin man sich entwickeln will, wo man auch eingreift. Als Dirigent ist es einfach wichtig, beides zu machen.

Als Horizonterweiterung?

In Nürnberg fühlt sich „mein“ Orchester schon als mein Zuhause an, weil wir gut miteinander können. Ich merke allerdings, wie wichtig das Unterwegsein ist. Ich war zum Beispiel zu Beginn der Spielzeit an der Münchner Staatsoper, um „Eugen Onegin“ zu dirigieren, da habe ich auch so viel mitnehmen können, was dann wieder in meine Arbeit hier einfließt. Gleichzeitig bringe ich meine Technik wiederum woanders hin. Denn am Theater lernt man Handwerk, Genauigkeit, kontinuierliche Arbeit. Also: Nur das Eine oder das Andere zu machen, wäre wenig förderlich.

Worauf freuen Sie sich in der kommenden Saison am meisten?

Sehr darauf, dass es eine Strawinsky-Neuproduktion mit dem Ballett geben wird, wo ich das erste Mal mit Goyo Montero zusammenarbeiten will. Und ich freue mich auf das Konzertprogramm insgesamt, weil wir tolle Gäste bei uns haben werden und weil in den Konzerten, die ich selber dirigieren werde, einige große romantische Repertoire-Stücke dabei sein werden.

Wo hat Nürnberg Ihrer Meinung nach noch Entwicklungspotenzial?

Bei den Straßenbahnen.

Wie meinen Sie das?

Man weiß nie, wann sie kommen, und sie sind immer sehr voll.

Meine Frage zielte freilich weniger auf den öffentlichen Nahverkehr, sondern auf das Kultur-Aufkommen.

Ich stelle fest, dass es viel Kultur gibt, auch kleine Angebote, Theater, Musik, Kleinfestivals. Es ist viel los. Ich kam vor einein Viertel Jahren nach Nürnberg und wohne wirklich mitten im Zentrum. Wenn ich vor die Türe trete, kriege ich sofort mit, wenn Die Blaue Nacht, die Stadt(ver)führungen, der Weihnachtsmarkt und Rad-Demos sind. Ich habe das Gefühl, es ist eine Stadtgesellschaft, die funktioniert und bunt ist, es ist eine ganz lebendige Stadt im Gegensatz zu anderen Städten. Das mag ich.

Und was müssen wir ändern?

Das neue Konzerthaus ist da sicher das ganz große Thema, wo wir alle darum kämpfen werden, dass es so gut wie möglich wird, mit toller Akustik, ein Erlebnisort.

Wo steht die Staatsphilharmonie in fünf Jahren in Sachen Qualität und Popularität?

Das von außen zu beurteilen, fällt mir schwer. Meine Aufgabe ist es, an der Qualität zu arbeiten, sie auch zu steigern. Was die Popularität angeht: In der Zeit, in der ich mit dem Orchester arbeiten werde, werden wir versuchen, das Publikum anzusprechen, etwa mit den „Expeditionskonzerten“, die super funktionieren und die Zuschauer offenkundig begeistern.

Und wer steht in fünf Jahren am Pult? Joana Mallwitz?

Das kann ich so nicht beantworten. Weil für mich nur das Jetzt zählt. Unter bestimmten Bedingungen vielleicht. Gerade habe ich mein erstes Jahr mit diesem Orchester hinter mir. Das ist mein Start. Und alles andere wird man sehen.

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KOOP: Studenten der Akademie der bildenden Künste Nürnberg, Fachklasse für Photographie, erstellen seit der Ausgabe Februar 2019 die Bilderstrecke zu dieser monatlichen Interviewserie.

FOTOS: Oleg Kazarnovsky, Student von Jürgen Teller. Studierter Architekt.

JOANA MALLWITZ (32) ist seit Sommer vergangenen Jahres die Chefin der Staatsphilharmonie Nürnberg und davor in selber Position in Erfurt „Europas jüngste Generalmusikdirektorin“. Seit ihrem Frühstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, wo sie bereits mit 13 begann, legte sie bislang eine steile Karriere hin. Gastspiele in Zürich, Hamburg, Frankfurt, Riga, Oslo sind ein Beleg dafür. In Nürnberg hat sich die hochbegabte Pianistin und Dirigentin in kürzester Zeit eine begeisterte Fangemeinde geschaffen. Wie lange sie die Position im Staatstheater bekleiden wird, lässt sie offen. In der kommenden, ihrer zweiten Saison wird sie Neuproduktionen von Verdis „Don Carlos“, Brittens „Peter Grimes“ und einen „Strawinsky“-Abend mit Ballettchef Goyo Montero dirigieren. Joana Mallwitz ist mit dem Tenor Simon Bode verheiratet und lebt in der Nürnberger Altstadt.

ANDREAS RADLMAIER ist als Leiter des Projektbüros im Nürnberger Kulturreferat verantwortlich für das Bardentreffen, Klassik Open Air, Stars im Luitpoldhain, sowie für die Entwicklung neuer Formate wie Silvestival, Criminale und Boulevard Babel  – Formate, die curt journalistisch begleitet. Andreas ist seit über 30 Jahren in und für die Kulturszene tätig. Studium der Altphilologie, Englisch, Geschichte. Bis 2010 in verantwortlicher Position in der Kulturredaktion der Abendzeitung Nürnberg. 2003: Kulturpreis der Stadt Nürnberg für kulturjournalistische Arbeit und Mitarbeit an zahlreichen Publikationen.




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