NEWSTICKER  05.04.-30.05.2025
EDEL EXTRA.
Wie kommt Gostenhofs Kunstwohnzimmer aka das Edel Extra in den Frühling? Wir schauen rein: Zunächst ist das Edel Teil der Galerie Kaufhof am 05.04. und 06.04. (siehe Zukunftsmusik). Vier Künstler:innen bzw. Gruppen werden die Timeslots nutzen und eine gewisse Vielfalt repräsentieren, der Auf- und Abbau ist Teil der Darbietung: Matthias Ortlieb zeigt Druckserien und interaktive Installation, Maximilian Körner und Sven Kupfer präsentieren ihr Verlagsprojekt mit einer Lesung, Nadiya Pankova zeigt Sketching-Arbeiten und leitet einen Workshop und Jasmin Franzé zeigt ihren Kurzfilm AUA ROT. 
 
Am 26.04. und 27.04. habt ihr beim Café Extra Märktchen ihr dann die Gelegenheit, die feine Galerie direkt zu unterstützen: Es gibt Kaffee und Kuchen gegen Spenden, die das Edel retten! Beim parallel stattfindenden Design-Markt könnt ihr Arbeiten von lokalen Künstler:innen erwerben. Am 09.05. findet dann die Vernissage von (re)membrane statt, der Gruppenausstellung von ANDA, Johanna Gruber Marzia Di Carlo und Antonia Schnabel. Vier FLINTA*-Künstler:innen nutzen installative und performative Praktiken, um patriarchale Traumata, die sich in unsere Körper eingeschrieben haben, sichtbar zu machen. Läuft bis 16.05. Dann geht der Betrieb weiter am 30.05. mit der Vernissage von zweiweilen: Jennifer Eckert zeigt Zeichnungen, Installationen, Objekte und Künstlerinnenbücher, die das Buch als Konzept und Struktur befragen.
Immer noch besser auf dem Laufenden bleiben mit dem Edel-Extra-Newsletter:

www.edelextra.biz/newsletter-2025/
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KüNSTLERHAUS IM KUKUQ.
Irfan Taufiks Theaterlabor ist eine offene, internationale Gruppe für Menschen, die es auf die Bühne drängt. Professionelle, semiprofessionelle und Laien-Schauspieler:innen entwickeln die Stücke im Kollektiv, indem sie sich gemeinsam mit drängenden gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Mit Roots kommt jetzt ein Stück zur Aufführung, das seine Basis in Fragen der eigenen Identität hat: Was passiert, wenn Menschen keine klar definierte Herkunft mehr haben, wenn ihre Wurzeln an mehreren Orten gleichzeitig liegen oder wenn sie sich in einer Gesellschaft wiederfinden, die ihre kulturellen Spuren verwischt oder verdrängt? 
 
Welche Rolle spielen Erinnerungen, Geschichten und Traditionen in einer Welt, in der Kulturen immer mehr miteinander verschmelzen? Wie beeinflussen gesellschaftliche Strukturen, wie Nationalismus oder Globalisierung, die Wahrnehmung des eigenen Selbst? Als Herangehensweise hat das Theaterlabor eine nonlineare, zwischen Zeitebenen und Orten springende Erzählweise gefunden. Erinnerungen, Erlebnisse und Geschichten der Darstellenden verweben sich auf der Bühne. Es kommen verschiedene Sprachen und Dialekte zum Einsatz, um die Bedeutung der Sprache an sich als identitätsstiftendes Merkmal der Kulturen hervorzuheben. Zu sehen am 27., 28. und 29. März, 20 Uhr, im Festsaal, Künstlerhaus
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MUZ CLUB.
Aufregend: Zum 13. Mal bereits ermöglicht die MUZ es jungen Musiker:innen der Region sich im Winter ins MUZ-Studio einzunisten. Mit dabei beim Projekt MuJuKu sind Schüler:innen des Dürer-Gymnasium, der Geschwister-Scholl-Realschule und der Johann-Pachelbel-Realschule. Am Ende werden sie eine CD mit ihren eigenen, professionell produzierten Songs in den Händen halten. Und so eine Veröffentlichung schreit natürlich nach einer bombastischen Release Show: Am 21.03. wird das Mujuku Mixtape im MUZclub der Weltöffentlichkeit präsentiert. Ein Abend voller funkelnder Premierenmagie. 
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BILDUNGSZENTRUM. Da gibt es sicher viel zu besprechen: Ex-OB Ulrich Maly spricht im Bildungszentrum in seiner Reihe “Ansichten und Kommentare” regelmäßig über aktuelle politische Geschehenisse, mal mit Gästen, mal ohne. Am 19. März geht er nochmal rein ins Thema Bundestagswahl. Die Maly’sche Nachlese wird im Anschluss mit dem Publikum diskutiert werden. Das verspricht ein interessanter Abend zu werden. Los geht’s um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro, eine Voranmeldung bz.nuernberg.de ist möglich. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
 

Der nächste Termin mit Ulrich Maly findet am Mittwoch, 7. Mai, um 19.30 Uhr statt (Kursnummer 20505). Dann ist Dr. André Fischer, der frühere Lokalchef der Nürnberger Zeitung, zu Gast und spricht mit Maly über Lokaljournalismus und das besondere, nicht immer spannungsfreie Verhältnis zwischen den Lokalchefinnen und -chefs der Zeitungen und den Politikerinnen und Politikern im Rathaus. 

Am Mittwoch, 16. Juli 2025 (Kursnummer 20507), ist die beliebte Kammerschauspielerin Adeline Schebesch, die seit vielen Jahren am Staatstheater tätig ist, im Gespräch mit Ulrich Maly. Es geht um Theater und Politik, Politik und Theater.

bz.nuernberg.de/themen/demokratie-im-gespraech

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An der Politik, im Großen wie im Kleinen, kann und muss man immer viel kritisieren. Man muss aber auch sagen: in Nürnberg laufen manche Sachen mit einer gewissen Beständigkeit in die richtige Richtung. Nicht immer so schnell, wie man es sich wünschen würde, aber so ist das am Ende ja immer, wenn größtmögliche Ziele mit der Realität konfrontiert werden. 
 
Aktuell wird in der Stadt ein neues Klimaschutzkonzept erarbeitet, in dem sich Maßnahmen finden, die den Fahrplan zum Ziel klimaneutralen Nürnberg 2040 ausgestalten. Für die Konzepterstellung hat man sich Hilfe von den Expertinnen und Experten der Hamburg Institut Consulting GmbH geholt. In Gänze soll das Konzept Mitte 2025 vorliegen. Es wird sich konkret auf Anwendungsfelder wie Mobilität, Energieerzeugung oder Klimaschutz im Alltag beziehen.   
 
Für die Stadt, deren bestehende Klimaschutzstrategien mittlerweile als überholt gelten, bedeutet das neue Konzept, dass sie einen zeitgemäßen Handlungsplan bekommt, der eindeutige Schritte definiert. Wenn diese Schritte gegangen werden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Nürnberg auch für künftige Generationen noch lebenswert sein kann. 
 
Das ganze Projekt soll dabei kein Hinterzimmerding bleiben. Im Rahmen von verschiedenen Beteiligungsveranstaltungen und -aktionen wird es 2025 darum gehen, die Stadtgesellschaft in den Prozess mit einzubinden. Anfang des Jahres geht eine Bürger:innenbefragung online, bei der sich jede:r niedrigschwellig einbringen kann. Schon im Dezember wurden 2.000 per Zufallslos ausgewählte Nürnberger:innen angeschrieben, ob sie sich an der Klimawerkstatt beteiligen möchten. Die soll dann aus einer möglichst repräsentativen Gruppe von 40 Personen gebildet werden. In Workshops mit dieser Gruppe sollen weitere Maßnahmen gewonnen werden, die dann ebenfalls ins Klimaschutzkonzept mit eingehen. 
Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg, sagt hierzu: „Ich hoffe, dass sich viele der angeschriebenen Nürnbergerinnen und Nürnberger zurückmelden. Denn Ziel ist es, Ideen für mehr Klimaschutz in Nürnberg von Personen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und aus verschiedenen Stadtteilen einzusammeln.“ 
 
Das Ganze ist also nicht nur eine Maßnahme zum Klima-, sondern eigentlich auch zum Demokratieschutz. Die Verwaltung demonstriert Offenheit, wer sonst viel meckern würde, kann stattdessen mitmachen. curt hat natürlich weiterhin ein Auge darauf, welche Beschlüsse am Ende wirklich gefasst werden. 
 
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Neues Klimaschutzkonzept für Nürnberg
Ideen per E-Mail an klimaschutz@stadt.nuernberg.de
 
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