Neue Musik, von curt verhört

SAMSTAG, 1. OKTOBER 2016

#CD-Vorstellung, #CDs, #Musik, #Tommy Yamaha

Was zuletzt neues auf die Plattenteller gekommen ist, wird kurz besprochen und sanft gestreichelt von Tommy Yämaha!

JAMIE T.: TRICK   
(Virgin ++ 02.09.)
Jamie T., bekannt durch seinen Megahit „If You Got The Money“ aus dem Jahr 2007, kommt mit einer wirklich bösen Platte ums Eck. Klar, die typisch britischen Elemente wie Ska sind immer noch am Start, nur ist diesmal alles lauter, aggressiver und schmutziger. Kurzum, Jamie scheißt auf die Charts und macht ‘ne Mörder Platte.
Mod, Punk, UK.
 


M.I.A.: A.I.M.  
(Interscope ++ 09.09.)
Das angeblich letzte Album vom M.I.A. und es ist gut, was jetzt nicht sonderlich überrascht. Sound-technisch klingt das alles ein wenig zu sehr nach zeitgenössischem EDM aus den Staaten, was natürlich an der Mitarbeit von Skrillex und Diplo liegt. Dennoch sollte das Ding gut aus den Autolautsprechern ballern.
Border, Brostep, Politisch.

ZOMBY:  ULTRA  
(Hyperdub ++ 09.09.)
Ohne Zomby und seinen Mate Burial wäre Jamie XX wohl kaum denkbar. Die beiden haben den weichen und knisternden Dubstep-Sound der Nuller Jahre erfunden. Ok, ich bin da nicht neutral und darum kann ich nur dringend zum Kauf dieses Albums raten. Unbedingt! Jetzt! Sofort!
Samples, Style, Step.
 


A TRIBE CALLED RED: WE ARE THE HALLUCI NATION
(Radicalized Rec. ++ 06.09.)
Was ist den das für ein Album? Allmächd, ein wilder, zuweilen auch kruder Mix aus Indianer-Geschrei, Hip-Hop, EDM, House, Breakbeat, spanischem Gesang und noch 1.000 Einflüsse. Ist das gut? Um ehrlich zu sein, keine Ahnung. Entweder braucht das Ding noch 20 Durchläufe oder den Papierkorb. Entscheidet selbst.
Wigwam, Mustang, laut.
 


CROOKED MAN: COMING UP FOR AIR
(DFA ++ 16.09.)
Hinter Crooked Man steht Richard Barratt, der zusammen mit dem Cabaret Voltaire-Mastermind Richard H. Kirk das Projekt Sweet Exorcist auf Warp Records am Laufen hatte. Ein Gründer der modernen elektronischen Clubmusik. Das Album ist die Bombe, für jeden der auf gute, moderne House Musik mit Erfahrung und Verve steht.
Acid, Trance, Bumms.
 


DE LA SOUL: AND THE ANONYMOUS NOBODY
(AOI ++ 26.08.)
Die Größten und Besten sind zurück und bleiben sich, ihrem Sound und dem Rap treu. Ein großartiges Album mit viel Jazz, Soul und allem, was Hip-Hop in den frühen Neunzigern ausgemacht hat. Die Gästeliste ist sehr lang und um ehrlich zu sein, hat’s nur Damon Albarn verkackt.
Hip, Hop, Hurray!
 




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