curt Magazin #218
#Printmagazin
VORWORT (… oder doch lieber direkt zum e-Book?)
Mit der Filmpremiere des Nürnberger Action-Krachers MACHO MAN TEIL ZWEI endete der September. Mit dem daraus generierten, nachhaltigen, neuen Selbstbewusstsein, mit der Power der fein ziselierten Helden und der kosmischen Magie des Breitbandkinos poltern wir nun hinein in den Oktober und fühlen uns wie eine zusammengemorphte Neuschöpfung, welche die mannigfachen Superlative der drei Hauptprotagonisten Peter Althof, René Weller (formerly know as „The schöne René“) und Franken-Beauty Diana Herold (Playboy 2002, 2017) in sich vereint, potenziert und uns so in bisher unberührte Sphären beamt.
Dieses neue Körpergefühl werden wir gut gebrauchen können, wenn es darum geht, diesen Monat und seine kleinen, feinen und großen, stadtverändernden Highlights abzufeiern. Mit der Kondition eines Boxers reißen wir die Wochen runter, mit den flinken Füßen eines schönen Renés shufflen wir über die regionalen Dancefloors und Nbg.Pop, mit der drahtigen Beweglichkeit eines Kickboxers wühlen wir uns durch die großen Messen bis an die hiesige Whiskey-Bar und sind präsent wie eine ganze fränkische Film-Crew. Die knisternde Erotik einer brandgefährlichen Diana H. verinnerlicht, kokettieren wir mit den Schauspielern der neuen Theatersaison, fahren keck Auto beim Telefonieren und schinden morgens beim Metzger ein extra großes Stück Leberkäs‘ raus. Jetzt noch die Dialoge aus MM2 auswendig gelernt und schon besteht man quasi an jeder Bar des Landes, in jedem Assessment Center Europas und bei jeder Dame, egal, wie fest vergeben oder abgeneigt sie sein mag.
Ja, das neue fränkische Selbstbewusstsein ist wieder wer, und das muss gelebt werden. Die Bedienungsanleitung dazu ist – in aller Bescheidenheit – dieses Magazin, und Blaupause und Role Model unser Redaktionslebemann Weber. Taucht mit uns ein in die wunderbare Licht- und Schattenwelt, die wir Euch auf einem Silbertablett aus Papier und Druckfarbe servieren und die so herrlich zum kurzweiligen Verweilen einlädt, während einem die vielleicht letzten wärmenden Sonnenstrahlen die Nasenhärchen tänzeln lassen! Hereinspaziert, die Damen und Herren, werfen Sie die Chips ein, lassen Sie sich das Lenkrad nicht aus der Hand nehmen und treten sie das Gaspedal durch! Die Bremse haben wir wohlweislich von einem Biber mit Diamantzahnspange (ein Frechdachs wie aus dem Bilderbuch – er wohnt am Flughafen) abnagen lassen und ganz hinten, unten im Tiefkühlschrank (ein Toploader) verstaut, neben all dem Eis, das wir brauchen, um im Winter die Straßen schön glatt zu machen, weil dann das Nichtbremsen noch mehr Freude bereitet.
Klingt alles sehr wunderbar. Man darf aber nicht vergessen, wie viele Vollpfosten selbst in unserer Hood Südstadt die AfD gewählt haben, und das schmälert und schrumpft dann doch irgendwie all die ungestümen Schachtelsätze und Euphorie von oben. Das Leben ist eben nicht immer schön, das wissen wir doch alle. Aber zum Glück ist es unfassbar bunt und das curt-Trittbrett groß genug.
Darum: Macht am besten einfach exakt das, was wir tun, dann wird es mehr als super. Willkommen in unserer, in Eurer Welt!
Alles Andere ist Makulatur.
Voller Hochachtung und Empathie,
Euer curt-Team!
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Und hier geht´s noch mal zum e-Book: KLICK
[Covermotiv: Tom Schilling & The Jazzkids. Fotograf: Alexandra Kinga Fekete]
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