Neue Musik, von curt verhört

MITTWOCH, 1. FEBRUAR 2017

#CD-Vorstellung, #CDs, #Medien, #Musik, #Tommy Yamaha

Die ersten Scheiben im neuen Jahr. Frische Musik gegen Winterdepression und müde Knochen kurz besprochen und sanft gestreichelt von Tommy Yamaha.

THE XX: I SEE YOU
Young Turks Recordings // 13.01.
The XX sind zurück und sie sind immer noch auf Kurs.
Der Einfluss von Jamie XXs Soloausflug ist unüberhörbar, genauso wie der Wille zum Hit. Die Gitarren sind fast verschwunden und dennoch ist dieses Werk zu 100% The XX.
Uptempo, Mood, Style.
 



SOHN: RENNEN
4AD // 13.01.
Das Debut „Tremors“ kam aus dem Nichts und schlug ein wie eine Bombe.
Keine einfache Ausgangslage, aber auch nicht wirklich ein Problem für Sohn. Eine großartige Platte ist das geworden! Alles ein wenig entspannter, aber nicht minder aufregend. Die Reise geht weiter.
#JamesBlakeOn-Extasy, Stimme, Sound.
 


RUN THE JEWELS: RUN THE JEWELS 3
Run The Jewels Inc. // 26.12.
El-P und Killer Mike hauen einfach mal zwischen den Jahren ein Album raus – kann man machen. Musikalisch nicht mehr ganz so frisch, aber der Flow ist eh über jeden Zweifel erhaben. Braucht ein RTJ Album einen Hit? Geschadet hätte es nicht, aber auch so eine sehr solide Angelegenheit.
Trap, geh, scheißen.
 


KLEZ.E: DESINTEGRATION
Staatsakt // 23.01.
„Mauern“, „Flammen“, „Nachtfahrt“, „November“, „Schwarz“, „Lobbyist“, „Drohnen“ und „Requiem“ sind die Songtitel des neuen Albums. Wie Ihr seht, scheint den Kollegen quasi die Sonne aus dem Arsch. Da ist Januar der perfekte Monat, um dieses kleine Meisterwerk zu veröffentlichen. Eine kleine Indie-Sensation aus Deutschland.
Düster, klar, direkt.
 


BONOBO: MIGRATION
Ninja Tune // 13.01.
So ganz habe ich ja den Erfolg von Bonobo nie verstanden, aber das neue Album schlägt dem Fass den Boden aus. Uninspiriert, kein Drive, ja hier und da richtiggehend anstrengend ist das.
Das gefällt mir über-haupt nicht, aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Ein, Haufen, Zeug – fürandere.
 


THE FLAMING LIPS: OCZY MLODY
Bella Union // 13.01.
Nach 34 Jahren wird das Weirdo-Ensemble um Wayne Coyne einfach immer besser. Dieses ebenfalls kleine Meisterwerk ist kaum mit Worten zu umreißen. Elektronisch, psychedelisch, extrem eigenwillig, dennoch eingängig, poppig und mit unfassbaren Zitaten (z.B. mit Boléro von Ravel) gespickt. Meine Platte des Winters!
Song, Sound, Alles.
 
 




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