NEWSTICKER

Sehnsucht nach Unheim: Ausstellung im Kunstbunker

7. AUGUST 2021 - 5. SEPTEMBER 2021, KUNSTBUNKER

#AdbK, #Ausstellung, #Eröffnung, #Kunst, #Kunstbunker, #Mirjam Walter, #Tomasz Skibicki, #Unheim

Eine Doppeleinzelausstellung mit dialogischem Charakter zieht in den Kunstbunker ein. Am Samstag eröffnet Unheim von Mirjam Walter und Tomasz Skibicki, Absolventen und Debütant*innenpreisträger der Akademie der bildenden Künste. Die Ausstellung wurde explizit für den Kunstbunker entwickelt.

Mit dem Titel, Unheim, versuchen Walter und Skibicki das Konzept der Ablehnung von territorialer Heimat zu beschreiben. Diese Ablehnung kommt auch vom Künstler*innen-Lifestyle her, der mit Sesshaftigkeit oft schwer zu vereinen ist. Gleichzeitig (bzw. deswegen?) beinhalte Unheim aber auch eine Sehnsucht nach Zärtlichkeit und Geborgenheit.

Am 21.08. releast Mirjam Walter ihren Katalog I Am No Body Like A House Is Not A Home (Alexandra Hojenski, Simone Körner und einem Interview zwischen Annette Hans und Mirjam Walter) im Bunker. Simone Körner liefert dazu eine Lecture Performance, im Anschluss : Omni Love Bar (Veronika Haller & Friends).

Über die Künstlerin/den Künstler:

Mirjam Walters Malereien performen Posen, denen ein Außen fehlt. Gesten des Ausdrucks und Gesten der Sehnsucht verbinden sich zu einem dissonanten Geflecht, verhandeln die Widersprüche der Gegenwart und füllen den Raum zwischen den Bildern mit körperlichen Ambivalenzen. Mirjam Walter (*1993) hat von 2014 bis 2019 an der AdBK Nürnberg studiert.
 

Tomasz Skibicki produziert Installationen, Skulpturen und Filme auf der Grundlage einer von ihm entwickelten Arbeitsmethode. “The Hoarder-Gatherer” ist eine nomadische Praxis in welcher Denkprozesse in der Art eines forensischen Wissenschaftlers bei einer Autopsie vollzogen werden. Verlassene Orte und vergessene Geschichten werden untersucht und als vernakuläre Zeichen in die Arbeiten wieder aufgenommen. Tomasz Skibicki (*1991) hat von 2010 bis 2015 an der AdBK Nürnberg studiert, absolvierte 2017 bis 2019 ein Masterprogramm am Sandberg Institute in Amsterdam wo er gegenwärtig artist in residence an der Rijksakademie ist.


___
UNHEIM
im Kunstbunker
Eröffnung: 07.08., 18-21 Uhr
Öffnungszeiten: Do-Sa 16-20 und So, 14-18 Uhr und nach Vereinbarung.
Die Ausstellung läuft bis 05.09.21
Am Bauhof 9, Nürnberg

 




Twitter Facebook Google

#AdbK, #Ausstellung, #Eröffnung, #Kunst, #Kunstbunker, #Mirjam Walter, #Tomasz Skibicki, #Unheim

Vielleicht auch interessant...

KULTUR.LOKAL.FüRTH. Mal wieder was Spannendes aus dem kultur.lokal.fürth, das sich zum Anfang des Jahres in einen artsy Postkartenshop verwandelt. Schöne Grüße aus Fürth ist ein Konzept von Barbara Engelhard und Stephan Schwarzmann, die den Raum in der Fürther Innenstadt vom 12. bis 23. Januar in ein offenes Atelier verwandeln, in dem tatsächlich Postkarten produziert und ausgestellt werden und auch erworben werden können. Die Postkarte feierte 2019 ihren 150. Geburtstag und hat es in diesen Zeiten der permanenten digitalen Kommunikation und Bilderverschickerei in die Familiengruppe wahrscheinlich so schwer wie noch nie. Aber mal ehrlich: Über so eine richtige Karte freut man sich doch eigentlich viel mehr. Insbesondere, wenn es dich dabei zudem um ein Kunstwerk handelt. Barbara Engelhard setzt und näht Karten aus alltäglichen Materialien, Zeichnungen und Malereien collagenartig zusammen. Stephan Schwarzmann greift zum scharfen Messer und Linoleum und druckt mit der Druckerpresse plakative Postkarten im Hochdruckverfahren. Ziemlich gut geeignet zum Zwecke des netten Neujahrsgrußes.

Öffnungszeiten: Vom 12. bis 23. Januar 2024 von Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr.
Eröffnung am Donnerstag den 11. Januar 2024 um 19 Uhr statt.
   >>
NüRNBERG. Über 30 Jahre lang hat Petra Weigle, die dieses Jahr formal in den Ruhestand geht, einige Dutzend Ausstellungen des Instituts für moderne Kunst, sowie diverse andere als Kuratorin verantwortet. Entstanden sind mal vielschichtige, mal minimalistisch präzise Setzungen in den verschiedensten Räumen Nürnbergs. Höchste Zeit, mit einer der erfahrensten Ausstellungsmacherinnen der Stadt ein paar Worte zu wechseln.  >>
SASANISIMOVA: Kurznachrichten aus Charkiw
Die Künstlerin Sasha Anisimova versieht ihre Fotografien mit Zeichnungen und kurzen Texten und verbindet somit die beiden künstlerischen Gattungen Fotografie und Grafik. Die literarischen Einlassungen nehmen tagebuchartig auf die Kriegsgeschehnisse vor Ort in Charkiw Bezug und kommentieren sie. Die Charkiwer Künstlerin konnte bereits für die Teilnahme an der Ausstellung FARBE BEKENNEN in der Open-Air-Galerie am Bauzaun der St. Lorenzkirche gewonnen werden. Sashas Bilder sind bewegende Zeitzeugnisse der aktuellen Zustände in Nürnbergs Partnerstadt Charkiw.
Ausstellung im
Defethaus, Nbg, bis 08.10.

OUTPUT
Fotoszene Open-Air geht in eine neue Runde: Im Rahmen der diesjährigen FreiLuftGalerie Fürth zeigt die fotoszene nürnberg e.V.* - forum freier fotografen, wieder Kunst im öffentlichen Raum, diesmal im Stadtpark Fürth. „Not macht erfinderisch“ besagt eine Redewendung, wenn wichtige Dinge fehlen und besondere Ideen vonnöten sind, um dennoch zum Ziel zu kommen. So waren die durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen Grund dafür, dass die fotoszene nürnberg e.V.* den öffentlichen Raum für sich und die Fotografie als Präsentationsplattform entdeckt hat. Beginnend mit einer großen Ausstellung anlässlich des Internationales Fotofestival Nürnberg 2021 im Nürnberger Stadtpark, folgte deren Präsentation im Stadtgarten Roth. Der Gedanke, im Freien einen „white cube“ zu installieren, das heißt, ein Ausstellungsforum einzurichten, das den Interessierten in den Weg gestellt ist und ohne Schwellenhemmnis betreten werden kann, führte schließlich zu neun Open-Air-Ausstellungen an einem Bauzaun rund um die St.Lorenzkirche in der Innenstadt Nürnbergs.
Doch das war mal, der Bauzaun steht längst nicht mehr. In der FreiLuftGalerie Fürth sind Arbeiten von James Edward Albright jr., Mile Cindric, Günter Distler, Tim Händel, Stefan Hippel, Steffen Kirschner, Lena Mayer, Jutta Missbach, Rudi Ott und Jens Wegener zu sehen.
Open-Air-Ausstellung im Stadtpark Fürth, noch bis 25.09.

---

fotos zene nürnberg*
www.die-fotoszene.de
Festivalhomepage: www.fotofestivalnuernberg.de


   >>
MUSEUM FüR KOMMUNIKATION. Gamer*innen wissen es: Lara Croft, Super Mario oder der Werwolf im Fantasy-Rollenspiel – Avatare, also steuerbare Figuren, sind wichtige Elemente in digitalen Spielen. Sie tragen zum Erzählen von Geschichten bei, verkörpern verschiedene Identitäten und mit ihnen können Handlungen in der jeweiligen Spielwelt ausgeführt werden.
Noch bis Frühjahr 2023 dreht sich im
Museum für Kommunikation alles um Avatare – in der Ausstellung „WhoAmIWantToBe – Avatare in digitalen Spielen“. Sie entstand in Kooperation mit dem Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg und präsentiert studentische Arbeiten rund um die virtuellen Personifikationen aus medien- und kulturwissenschaftlicher Sicht. Wir haben uns mit Dr. Peter Podrez, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg, und Museumsdirektorin Dr. Annabelle Hornung unterhalten.
 
 >>
20240201_Staatstheater
20240317_Tafelhalle
20240201_Mummpitz_160
20240201_Theater_Erlangen
20240201_VAG_D-Ticket
20240324_AfF
20240201_NMN_Weaver
20230703_lighttone
20240201_Kaweco
20240201_Retterspitz
20240201_Referat_Umwelt_Konferenz