Im Gespräch: Throw That Beat In The Garbagecan

SAMSTAG, 16. APRIL 2016, KüNSTLERHAUS IM KUKUQ

#CURT präsentiert, #Indie, #Konzert, #Künstlerhaus, #Musik

Zugegeben: Als wir mit curt starteten, da hatten sich Throw That Beat gerade aufgelöst. Wir waren große Fans dieser einheimischen Indie-Ikonen. So ließen wir uns von Klaus Cornfield monatlich Comics malen und hörten noch lange zeit die Gute-Laune-Musik der weitgereisten Franken. curt präsentiert das Konzert und verlost Tickets!

Nach eigenen Angaben waren sie „die erfolgreichste erfolglose Band ihrer Zeit“. Sie tourten sich in den 80er und 90er Jahre den Arsch ab, hatten zeitweise zwei Fanclubs in Japan, waren MTV-Newcomer des Jahres und prangten auf dem Cover der „Spex“. Nach sechs Alben, 18 Singles, 25 verschiedenen T-Shirts und weit über 1.000 Live-Auftritten weltweit spielten sie 2014 erstmalig wieder im Berliner Lido, nach 17-jähriger Pause. Nun, endlich, wieder in ihrer Heimat. Es war uns eine Freude & Ehre, als sie uns anfragten, ob wir das Konzert präsentieren wollen. Wir freuen uns auf Euch! Wir verlosen 3x2 Tickets.


Wir hatten Euch vor 18 Jahren interviewt, später malte Klaus Comics für curt, jetzt wir gemeinsam gefeiert. Wann wurde Eure „Reunion“ geplant?
KLAUS: In der Luft lag es anscheinend für alle ein wenig, denn als ich etwa ein Jahr vor meinem 50. Geburtstag eine Rundmail schickte, hatte ich innerhalb weniger Stunden alle Zusagen zusammen.

Ihr steht nun wieder in Originalbesetzung auf der Bühne: Klaus, Lotsi, Oli, Ray, Iwie und Alex. Hattet Ihr durchgehend noch Kontakt zueinander?
KLAUS: Wir wussten schon ungefähr wo jeder ist, und es gab einige nette Wiedersehen und Stippvisiten in den letzten 20 Jahren.

Wie fing das damals an mit Eurer Band?
KLAUS: Angefangen hat es im Jahre 1985, als ich Oli auf irgend einem Konzert traf und erfuhr, dass er Gitarre spielt. Er besuchte mich kurz darauf in meiner kleinen Einzimmerwohnung an der Burg und wir schrieben unser erstes Lied „I want you“. Wir waren so glücklich, dem Beat auf die Spur zu kommen und beseelt von der offensichtlichen Leichtigkeit desselben. Wir fanden einen Trommler und kurz vor unserem ersten Auftritt rettete uns noch Lord Ray mit seinem schon damals zuverlässigen Bassspiel den Arsch. Mit der Zeit entwickelten wir dann unsere eigenen Stärken und überzeugten erfolgreich die spannenden Hellpoldt-Schwestern aus Forchheim, sich uns anzuschließen, um Lärm mit Shalalas zu kreuzen. Nach der zweiten Platte fand noch Alex aus Rüsselsheim zu uns. Aber schon kurz vorher mit dem zweiten Trommler Hans Kern lief alles wie von selbst.
 
Was war Euer größter Gig?
KLAUS: Der größte Auftritt war wahrscheinlich der in Roskilde: ein völlig vollgestopftes 1.500-Leute-Zelt, nebenan auf der großen Bühne spielte 20 Minuten später Björn, äh … Bjork!

Weg aus Nürnberg. Warum? Und wo wohnt Ihr jetzt?
KLAUS: Ich floh irgendwann für eine Weile aufs Land in eine Freak-WG, und dann verlor ich meinen Verstand in Köln, was sehr schön war. Dem kleinen Throw-That-Beat-Ruhm habe ich wohl auch zu verdanken, dass mir seitdem überall Türen geöffnet wurden und ich ungezwungen mit dem Zeichnen von Comics und der Musik weitermachen konnte. Letztendlich verschlug es mich nach Berlin und dort schöpfe ich, gerade was Band- und Orchesterbildungen betrifft, natürlich aus dem Vollen. Die feinsten Produzenten, die unglaublichsten Musiker aus aller Welt und mit Hilfe unseres (Throw That Beat) Verlegers Martin Propp mache ich hier so gut wie das, was ich will. Hurra!
Ich erinnere mich an das Musikgenre „Micky-Maus-Pop“ und an Dein HiPP T-Shirt. Was davon gibt es heute noch?
KLAUS: War es nicht eher Micky-Maus-Punk? Lindgren Core! Das war es. Kam aus dem Spex-Artikel, denke ich. Das Hipp-T-Shirt hat mir Iwie zum Auftritt in Berlin mitgebracht und ich habe es im Lido 2014 getragen. Ursprünglich hatte ich es ganz zu Anfang der 90er auf einem Flohmarkt gefunden, bis es dann zu Iwie überging und endgültig auffiel. Die Firma Hipp wurde überrannt von Anfragen ..
.
Was darf man an diesem Konzertabend erwarten?

KLAUS: Wir haben natürlich ein Best-of zusammengestellt, eines, das erstmal uns glücklich macht und alle Mitglieder von ihrer besten Seite zeigt. Es wird kein kurzer Abend, das kann ich schon mal verspechen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit den Diee Soc‘s und den Something Is Rotten In The State Of Wallawallabingbongs im Vorprogramm. Ich erwarte einen Regen aus Hits und ohrenbetäubenden Mädchenschreien.

Was wird 2016 noch passieren?
KLAUS: Es gibt keine weiteren Pläne im Moment. Es war sehr schön, das Ganze mal wieder auffunkeln zu lassen. Wir genießen die vielen Streicheleinheiten der alten Fans und Freunde und gehen dann wohl wieder alle unserer Wege. Im Komm (heute KuKuQ) hatten wir im September ´86 unseren ersten großen Moment, und es ist einfach zu perfekt, dort vor einem vollen Saal nochmals Danke sagen zu dürfen.

throwthatbeatinthegarbagecan.com

curt verlost 3x 2 Karten. Einfach E-Mail mit dem Betreff “Throw That Beat” an Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst senden. Einsendeschluss 10.April 2016.
 

THROW THAT BEAT IN THE GARBAGECAN
Samstag, 16.04.2016 // 20:30h

KüNSTLERHAUS IM KUKUQ
Königstraße 93
90402 Nürnberg
Tel.: 0911 23114000
kunstkulturquartier.de
musikverein-concerts.de




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