curt präsentiert
#CURT präsentiert
Oktober = Feiermonat. Zum einen zieht die Clubsaison (im doppelten Sinn // FCNNNN) an wie nix. Zum anderen gibt es viele tolle Konzerte Und wir, wir mischen mal eben mit - klare Sache! Ein Überblick auf das Kommende mit Verlosungen:
SHOUT OUT LOUDS
Mittwoch, 20. Oktober im Löwensaal
Sauber bei Universal angekommen und den Wurzeln trotzdem treu geblieben, dazu das von manchem Kritiker vorgehaltene Cure-Plagiat überwunden. Die Band aus Stockholm ist jetzt da, wo sie hin gehört: Im Indierock-Olymp. Das aktuelle, natürlich international veröffentlichte Album „Work“ kommt allgemein gut weg, ein „Harmonischer Drittling mit Tendenz zur großen Geste!“ ist da noch das Mindeste. Typisch-skandinavische Elemente wie Glockenspiel und naive, chorale Gesten fehlen zwar, man könnte fast schon von einer gewissen „Amerikanisierung“ der Songs sprechen. Aber das spricht in diesem Fall eher für die Entwicklung der Band, die sich ihre Ecken und Kanten nicht mittels Instrumentierung erarbeiten muss. Sie hat sie einfach. Das macht charmant. Und das stellt eine Qualität in den Fokus, die, auch wenn sie vorher manchmal etwas gestört zu haben scheint, wichtig ist, um das ganze Spektrum der Shout Out Louds zu begreifen. Schön, dass sie das auch in Nürnberg live unter Beweis stellen!
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ELLEN ALLIEN
Freitag, 22. Oktober bei Electric Culture im Hirsch
Ellen Allien lebt Berlin. Ihre Vision: Das Hier und Jetzt elektronisch Vertonen. Von einer Mainstreamisierung der Berliner Clublandschsaft will sie nichts wissen, im Interview für das De:Bug Magazin ist sie voll des Lobes für die Partymacher der Hauptstadt, deren Inhalte immer häufiger Feuilleton- kompatibel gemacht sind. Nebenbei hat Ellen dieser Tage eine
Kunstausstellung konzipiert - auch sie möchte nicht nur auf die Elektronik reduziert werden. Wird sie auch nicht, aber ihr neues Album „Dust“, das sogar den einen oder anderen Querverweis gen Joy Division & Co offenbart, stellt das musikalische nun einmal mehr für eine ausgedehnte Rundreise in den Fokus, die sie bis nach Südamerika führt. Auf dem Weg dahin wird zusammen mit Homebase und Letter für eine Nacht der Hirsch in ein fluoreszierendes Ganzes aus Beat, Bild und Tanz verwandelt.
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PUNKS JUMP UP
Freitag, 22. Oktober beim Bastard Pop Shop im Club Stereo
Die sympathischen Ex-curt- Coverboys haben vor zwei Jahren nach ihrem ersten Gastspiel bei Ulrich Vinyl & Moneybenny versprochen, sich einmal im Jahr die Zeit für ihren „favourite german club“ zu nehmen. Gesagt, getan - Vorhang auf für Gastspiel Nummer drei. Das Rad der Zeit hat sich mal wieder mächtig gedreht in den vergangenen zwölf Monaten der beiden Briten, die zu den Kitsuné-Acts der ersten Stunde zählen: Global abgefeierter Remix für Miike Snow, dessen superbe Qualität jüngst mit Neubearbeitungen von Stücken von Bloc Partys Kele und Miami Horror unterstrichen wurde, Reisen bis nach Australien, Arbeiten am Debütalbum gewerkelt, das in Kürze erscheinen soll. Die eine oder andere Kostprobe davon gibt es bestimmt schon heute auf die Ohren. Da freuen nicht nur wir uns drauf!
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WIR SIND HELDEN
Montag, 25. Oktober in der Heinrich-Lades-Halle Erlangen
Helden braucht das Land! So wie auch schon 2003, als mit einer „Reklamation“ alles seinen Anfang nahm. Drei Jahre war es nun still um die Band rund um Frontfrau Judith Holofernes, doch jetzt kehren die Helden nach Babypause mit einem gewaltigen Wums zurück und stürmen gleich mal die Spitzen der deutschen Charts mit ihrem neuen Album „Bring mich nach Hause“. Mit ihrem vierten Studiowerk präsentiert sich das Quartett deutlich verändert. Auf die großen Synthie-Einlagen vergangener Zeit wird verzichtet und das Album wurde zum ersten Mal in der Bandgeschichte komplett live aufgenommen. Und das hört man den Songs auch deutlich an. Experimentierfreudig, abwechslungsreich und fingerfertig präsentieren sich ihre Lieder. So meint Bassist Mark, nachdem ihr neues Album weniger poppig, aber dafür viel akustischer sei, bei einem Interview mit amazon: „Dazu kommt, dass die Songs - durch das Live-Einspielen und auch eine gewisse Lässigkeit kleinen Fehlern und Freiheiten gegenüber - tatsächlich mehr atmen und dass für unser Gefühl tatsächlich mehr Bewegung und Leben drin ist.“ So bietet „Bring mich nach Hause“ von melancholischen Pop-Hymnen, über eigenwillig verschrobene Lieder, bis hin zu zartbitteren Stücken eine riesige Bandbreite. Da gibt es also mal nichts zu reklamieren.
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CLUB SURPRISE vs. SUOL LABELNACHT
Samstag, 30. Oktober in Hirsch & Rakete
Gute Freunde kann bekanntermaßen niemand trennen. Gute Nachbarn auch nicht. Ebenfalls bekanntermaßen. Und weil Hirsch & Rakete sich jetzt schon seit vielen Jahren nicht nur die Straße teilen, wird ab und zu gemeinsame Sache gemacht und das erst Recht, wenn es sowohl hier als auch da mächtig krachen dürfte. Auf der einen Seite ein Garant genau dafür ist der Club Surprise. Da braucht der Serkan noch nicht einmal das Line-up verraten und schon herrscht Ausnahmezustand. Der versteht eben was von den dicken Partys ohne dicke Ansage. Aber heute ist alles anders, denn die dicke Ansage gibt es trotzdem! Wem der Name Suol nichts sagt, dem sagt sicherlich der Name Kalkbrenner etwas. Fritz Kalkbrenner. Genau. Der, der den Zoom Club zum Zerbersten voll gemacht hat neulich. Der veröffentlicht jetzt sein Album „Hey Today Gone Tomorrow“ auf Suol und hat zur Releasetour auch gleich noch seine beiden Buddies Chopstick und Johnjon dabei. Richtig fett! Aber da kommt noch was: MTV-Urgestein Markus Kavka ist ebenfalls mit von der Partie und zerlegt die Raketen- Makrobe. Und Ihr, Ihr packt gefälligst was ganz besonders Feines aus - Verkleidung erwünscht!
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Berichte: Claus Friedrich, ap, dl
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