»It‘s just the same old story line«, wie ein alter Cowboy, der gelegentlich meinen Trampelpfad kreuzte, zu sagen pflegte. Es ist dieselbe uralte Geschichte, die wieder und wieder geschieht, nämlich wie die verschlagene Zauberperson erst die Menschen aus großer Not rettet, was dann eine gewisse Zeit gut geht, bis das Wundermittel plötzlich nicht mehr funktioniert. Ja, und wie es dann weitergeht. Aber ich muss sehen, ob ich genug Zeit habe, darauf noch einzugehen. >>
Aus dem Menschenkopf sprießt Haar in unterschiedlichster Form und Ausprägung. Farblich-konsistenztechnisch von afrorastawollig über fuchsienrot, alabasterglatt und weltraumschwarz bis keltischblond und weißbrotgelb sowie am Ende graumetallic oder knochenweiß. Raspelkurz, ellenlang, gefärbt, gelockt, geplättet, kahl. Wirklich alles ist drin. Als die Natur sie schuf, waren Sinn und Zweck der Frisur zweierlei. Erstens dient das Kopfhaar als wichtigstes primäres Signalzeichen an andere Menschen (welches Geschlecht auch immer willkommen sei). Die Federhaube des Kakadus, das Pfauenrad, der Hahnenkamm, der Rochenflügel, die Froschohren – sie sind uns näher verwandt, als manchem lieb ist. Zweitens ist die menschliche Haartracht ein unerschöpfliches Thema für ein Life-Style-Magazin wie den CURT.
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