Aufklärung: No means No

SAMSTAG, 7. MAI 2016, KüNSTLERHAUS IM KUKUQ



Das Künstlerhaus bezieht Stellung, will seine Gäste sensibilisieren und hat das Problem als Vorreiter zum öffentlichen Thema gemacht: im gesamtem Haus hängen eigens erstellte „Aufklärungsplakate“ zum Thema sexuelle Übergriffe.

Ein Missstand, der nicht erst seit Silvester in Köln besteht, sondern gerade im Nachtleben schon immer existiert: Frauen werden an der Bar belästigt, auf der Tanzfläche, auf offener Straße. Ob körperlich oder „nur“ verbal, übergriffiges Verhalten war schon immer fast an der Tagesordnung. Gerade jetzt ist wichtig, dagegen anzugehen. Das Künstlerhaus macht es vor, andere Locations ziehen hoffentlich bald ebenso aktiv und plakativ nach.

Die simple Botschaft des Plakats: Hände weg! „Nein!“ heißt nein! Dazwischen gehen oder Hilfe holen! An sich ganz einfach und an sich auch selbstverständlich, sollte man meinen. Leider ist es nicht so. Gerade junge Männer, die in Gruppen auftreten, werden besonders oft auffällig. Die Nationalitätenfrage lassen wir hier außen vor, es geht um die Problematik an sich. Und diese ist keine Neue - mit dem Thema befassen wir uns aber noch ausführlicher.

Jetzt geht es jedoch erst mal darum, nicht wegzusehen, sondern zu reagieren. Großveranstaltungen wie die Blaue Nacht sind dabei sicher eine besondere Herausforderung, aber wir können alle mithelfen. No means no! - geht dazwischen oder holt Hilfe. Es geht uns alle an!
 




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