Z-BAU. Vor zehn Jahren fing alles ziemlich unscheinbar an: ein paar Leute mit viel Liebe für tiefe Frequenzen, dicke Boxen und die Idee, die Bass-Community in Nürnberg zusammenzubringen. Aus dieser Energie wurde .bass – und inzwischen ist die einst kleine Veranstaltung zu einer festen Größe in der deutschen Bass-Szene geworden. Über die Jahre haben nicht nur lokale Crews an den Turntables gestanden, sondern auch internationale Größen wie MALA, FLOWDAN, KAHN, DJ MARKY, ALIX PEREZ, MUNGOS HIFI oder DUBKASM. 2025 ist es jetzt soweit: .bass feiert sein zehnjähriges Jubiläum – und das gleich ein ganzen Wochenende lang. Mit dabei sind internationale Headliner wie S.P.Y., SICARIA, AN DANNSA DUB und JAHTARI feat. DOC DRESSLA aus Leipzig. Dazu kommen über 15 lokale Crews und jede Menge Special Guests. Drei Floors, massiver Sound, keine Genre-Schubladen und null BPM-Limit. Von Dub und Reggae über Drum & Bass, Dubstep, Trap und Garage bis hin zu Grime und Baile: Das Line-up ist ein vibrierender Ritt durch alles, was Bassmusik zu bieten hat. >>
Z-BAU. Nach einer langen Pause kommt er mit einer klaren Botschaft zurück auf die Bühne: politisch, kompromisslos und mit einem Sound, der noch schärfer und persönlicher ist, ohne dabei die eigene Seele ans Business zu verkaufen. KEROSIN95 ist gleichzeitig Figur, Projekt und Performance. Seine Welt fühlt sich an wie ein riesiger Spielplatz voller Möglichkeiten. Hier bekommt jede Story ihre Bühne, jedes Gefühl seinen Platz. Angst, Zartheit, Härte, Spaß – alles fließt in die Texte ein, manchmal ernst, manchmal mit Augenzwinkern. Themen wie Selbstliebe, Weltschwere und der Umgang damit stehen im Zentrum. Kritik und Kontra gehören fest dazu – und Kerosin tut das Ganze mit einem breiten Grinsen, während er Räume schafft, in denen echte Auseinandersetzung stattfinden kann. Zwischen Hymnen für Queerness, kraftvollen Beats und zarten, sehr persönlichen Tracks entsteht ein Wechsel zwischen Leichtigkeit und Verletzlichkeit. Diese Mischung aus radikaler Ehrlichkeit und spielerischer Unbefangenheit öffnet die Augen fürs Wesentliche – ohne den Spaß zu vergessen. >>
Z-BAU. Der Z-Bau wird zur Manege, wenn BABYLON CIRCUS mit einem letzten großen Tanz einmarschieren. Kein stilles Tschüss, sondern ein buntes, wildes Spektakel aus Bläsern, Stimmen und Beats. Seit 2024 sind sie unterwegs, um ihre jahrzehntelange Reise zu verabschieden.
Drei Jahrzehnte voller Chaos, Liebe, Schweiß und Abenteuer stecken in dieser Band. Logisch, dass beim Auftritt ein Kloß im Hals dabei ist – aber genauso klar ist: Sobald die ersten Akkorde knallen, bleibt dafür kein Platz. BABYLON CIRCUS haben beschlossen, das Kapitel nicht leise zuzuklappen, sondern es in Flammen aufgehen zu lassen. >>
E-WERK. Mal ehrlich: Optimismus zu leben war schon mal leichter. Klimakrise, Kriege, Kapitalismus-Kater – die Welt stolpert. Genau das thematisiert KAFVKA auf ihrem vierten Album "Kaputt". Die Berliner Band spricht Armut, Ungerechtigkeit, Kämpfen, Scheitern, Depression und Wut frontal an – und zeigt, wie eng persönliche Krisen und politischer Frust zusammenhängen. Sänger Jonas Kakoschke schrieb viele Texte in einer Phase, in der er selbst tief unten war. Trotzdem koppelt die Band Schmerz mit Energie, Wut mit Empathie und schafft Songs, die aufrütteln und motivieren. Musikalisch: Rap mit Autotune, fette Gitarrenwände, Punk, Pop, ein Hauch Schlager und Bassgeballer. Das Album ist ein Mix aus Moshpit-Hymnen, dunklen Momenten und überraschend poppigen Hooks, aufgenommen in analogen Jam-Sessions. KAFVKA haben es von Subkultur-Clubs auf große Festivalbühnen geschafft, ohne sich je dem Mainstream anzubiedern. Ihr Hit "Alle hassen Nazis" läuft millionenfach. Die Welt mag kaputt sein, aber verloren ist sie noch lange nicht.
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E-WERK. Was jahrelang wie ein schöner Traum klang, wird 2025 Realität: IRIE RÉVOLTÉS steigen nochmal auf die Bühne – laut, politisch und komplett on fire. Acht Jahre nach dem Abschiedskonzert, das tausende in Mannheim sprachlos gemacht hat, kommt jetzt das große Comeback: IRIEUNION – eine einmalige Tour, ein letztes Aufdrehen, ein Festival der Energie. curts Helene ist aus dem Häuschen! Zwischen 2000 und 2017 haben IRIE RÉVOLTÉS alles zerlegt, was man zerlegen kann: Clubs, Festivals, Sprachgrenzen, Erwartungen. Über 500 Shows in mehr als 25 Ländern, 5 Alben, jede Menge politischer Aufruhr – kein Wunder, dass die Leute nie ganz aufgehört haben zu hoffen, dass da nochmal was kommt. Jetzt ist es soweit: Die Band geht auf Tour durch Deutschland, Schweiz, Tschechien, und zum Grande Finale nochmal in die Maimarkthalle Mannheim. Der Kreis schließt sich. Mit Wucht.
Wer jemals bei einem ihrer Konzerte war, weiß: Da steht keine Band auf der Bühne, da entfesselt sich eine Bewegung. Es wird getanzt, geschwitzt, geschrien. Es wird mitgesungen und mitgekämpft. Ihre Mischung aus Reggae, Ska, Dancehall, Punk, Rap und Elektro kommt nicht nur in die Beine, sondern direkt ins Herz – und manchmal auch in den Magen, wenn's gegen Rassismus, Ungerechtigkeit und Ignoranz geht. Denn IRIE war nie nur Party – IRIE war immer auch Protest.
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MUZ CLUB. Die Wiener Band schauen auf ihrem ersten Album nicht von unten nach oben – sondern gleich mal aus der Vogelperspektive runter auf all das Chaos da unten. FLAWS, so heißt das Ding, klingt gleichzeitig klar wie Bergluft und warm wie ein spätsommerlicher Abend – mit ein paar Schatten, die sich leise ins Bild schleichen. Musikalisch bewegen sie sich irgendwo zwischen Indie-Pop, psychedelischem 60s-Folk und verträumtem Dreampop. Bekannt geworden ist das Quartett mit den Singles Talk und Waves, die gleich bei FM4 für ordentlich Wellen gesorgt haben – und zack, Jahrescharts. Jetzt liefern sie mit dem Album den Soundtrack zu allem, was im Kopf kreist: Luca, Sänger und Texter, bringt Geschichten über mentale Achterbahnfahrten, das komische Dazwischen der Jugendjahre und den schwindligen Kater nach Liebeskummer auf die Bühne. Nach dem Motto: Hey, guck her, hier sind Risse – aber da scheint auch Licht durch. Musik, die schwer im Bauch liegt und trotzdem Leichtigkeit mitbringt. >>
KULTURWERKSTATT AUF AEG. Was passiert, wenn Musik nicht nur gehört, sondern auch gesehen und gespürt werden kann? Wenn Klänge Geschichten erzählen, Licht zu einem Instrument wird und die Bühne zum lebendigen Kunstwerk? Dann sind wir mitten in Soundscapes – dem außergewöhnlichen Konzertprojekt von IZABELLA EFFENBERG und ihrem Ensemble. Dabei handelt es sich nicht um ein klassisches Konzert. Es ist eine atmosphärische Mischung aus Livemusik, Lichtkunst und Videoprojektionen – eine Performance, die Sinne verbindet und Grenzen auflöst. Im Mittelpunkt steht dabei der Klang in all seinen Facetten: Mal fragil und gläsern, mal kraftvoll und rhythmisch. Dafür kommen außergewöhnliche Instrumente wie Glasharfe, Array Mbira oder chinesische Harfe zum Einsatz, ergänzt von Vibrafon, Saxofon, Harfe, Percussion, Elektronik und vielem mehr. Jede Bewegung, jeder Ton wird Teil einer bildgewaltigen Erzählung, die spontan, kreativ und doch präzise komponiert ist. Die Musiker:innen sind wahre Klangforscher:innen – sie wechseln zwischen Instrumenten, schaffen neue Verbindungen und lassen traditionelle Klänge auf moderne Technik treffen. >>













