Rali Guemedji/Fi Bassar: Ohne uns wären diese Kinder nicht am Leben

DIENSTAG, 4. NOVEMBER 2025, NüRNBERG/BASSAR

#Fi Bassar, #Interview, #Kinderklinik, #Klinikum Nürnberg, #Rali Guemedji, #Togo

8.000 Kilometer südlich von Nürnberg, im Norden Togos, steht seit Anfang dieses Jahres eine Kinderklinik, die vorbildhaft ist für das ganze Land. Ausgestattet mit modernen Geräten und allem, was Schwangere, Eltern, Kinder brauchen, um sich wohl zu fühlen und gesund werden zu können. Diese Einrichtung gäbe es nicht ohne Rali Guemedji, ihren Verein Fi Bassar in Nürnberg und die Unterstützung des Nürnberger Klinikums. Die Klinik ist dabei nur ein Baustein von vielen. 13 Jahre Entwicklungsarbeit aus Nürnbert für Togo hat Ralis Heimatstadt Bassar von grundauf verändert. Wir haben mit ihr über diese Arbeit gesprochen. 

Du bist 1994 mit 17 aus Bassar, Togo allein nach Deutschland gekommen und hast dann in Linz am Rhein deine Ausbildung angefangen, bevor du 2008 ans Nürnberger Klinikum gekommen bist. War Krankenschwester für dich so etwas wie ein Traumberuf?
Auf jeden Fall. Krankenschwester oder Hebamme. Ich wollte auf jeden Fall etwas machen, wo ich den Menschen helfe.
 
Erst 2006 warst du dann zum ersten Mal wieder in Togo. Welche Eindrücke hast du da gewonnen?
Ich war zu der Zeit selbst schwanger und habe dann ein Praktikum in der Klinik in Bassar gemacht. Und da habe ich mitbekommen, wie eine Hebamme zu einer schwangeren Frau gesagt hat: Ich behandle dich nicht, wenn du keine Handschuhe dabeihast. Die Frau hat zu mir gesagt, ich soll man in ihre Tasche schauen, sie hat Handschuhe dabei. Und ich habe bei dieser Geburt geholfen, aber danach ging es mir so schlecht, einfach wegen dieser Zustände. Danach bin ich in die Schule, weil ich das auch sehen wollte. Die Kinder da waren wie ausgetrocknet. Die laufen ein, zwei Kilometer, um zur Schule zu kommen und haben kein sauberes Trinkwasser. Ich bin zurückgekommen nach Nürnberg und habe gesagt, ich möchte etwas machen. Aber erst nach meinem zweiten Besuch, 2012, als ich gesehen habe, es wird nicht besser, kam das wirklich ins Rollen. Und das waren dann auch die ersten beide Dinge, die wir gemacht haben: Lebenspakete für schwangere Frauen und ein Brunnen für die Schule.
 
Die Handschuhe mussten die Frauen für die Entbindung mitbringen?
Genau. Die Hebammen hatten selbst nichts zur Verfügung. Die Frauen mussten die Handschuhe mitbringen, um überhaupt behandelt werden zu können. Wenn ich hier im Klinikum arbeite, habe ich meinen Wagen, da ist alles drauf, was ich brauche. Aus Togo zurückzukommen, ist für mich jedes Mal wieder ein Kulturschock. Ich brauche dann wochenlang, um wieder in der Realität anzukommen. 
 
Als du das erlebt hast, wusstest du, du wirst wieder kommen?
Meine Heimat ist immer meine Heimat. Und ich wollte etwas verändern. Vielleicht war das auch Naivität. Am Anfang wollte ich wirklich nur ein paar Handschuhe für die schwangeren Frauen mitbringen. Aber die Leute hier haben mir sofort gesagt, du musst einen Verein gründen …
 
Wie fing Fi Bassar dann tatsächlich an?
Das ist eine lange Geschichte. Als ich 2012 zurückkam, hat mich die Situation sehr beschäftigt. Meine beste Freundin, die auch auf der Intensivstation arbeitet, hat das gesehen und gesagt, du musst etwas machen. Meine Nachbarin hat gesagt, seit du wieder da bist, wiederholst du dich, du erzählst immer wieder die gleichen Sachen. Mich hat diese Geschichte nicht losgelassen. Und dann bin ich an Hildegard Koppen und Freundinnen geraten, die ehemalige Frauenbeauftragte am Klinikum. Die hat mir gesagt: Wir müssen einen Verein gründen! Ich habe gesagt: Um Gottes Willen! Also haben wir uns zusammengesetzt und überlegt, was will ich denn überhaupt? Wir haben fantasiert: Ich will, dass die Leute kostenlos behandelt werden, aber auch, dass die Kinder gut in der Schule sind, Bildung ist das A und O. Die Mädchen werden so früh schwanger, weil sie keine Ausbildung bekommen. Also haben wir festgelegt, unser Schwerpunkt ist Bildung, Gesundheit und Umwelt vor allem für Mädchen und Frauen, die Hilfe zur Selbsthilfe. Eigentlich, muss ich sagen, wurde ich überredet Verein zu gründen, aber es ist toll. Das war im Mai 2012 und schon im April 2013 sind wir mit 300 Lebenspaketen nach Togo geflogen.
 
Das ging wahnsinnig schnell.
Ja, und zwar weil mir so viele Freunde kostenlos geholfen haben, vor allem mit der Bürokrate. Ich habe drei Kinder und war immer im Elternbeirat, in den Kindergärten, Schulen, Musikschulen, … Das heißt, viele Leute kannten mich und kamen sofort auf mich zu: ich will auch Mitglied werden! Und deswegen ging das richtig los: Wir haben schon 2015 den Brunnen für die Grundschule gebohrt, wir haben eine riesen Berufsschule gebaut und die Ausbildungspatenschaften für Mädchen angefangen. 150 Frauen sind mittlerweile in diesen Patenschaften. Ich helfe aber nicht nur in Togo. Auch wenn die Schüler:innen in der Krankenpflegeschule Probleme haben, eine Wohnung suchen, Hilfe mit der Sprache brauchen, bin ich für sie da.
 
Was gehört zum Aspekt Umwelt?
Das war auch eine Sache, die mich beschäftigt hat, dass ich nicht mehr schlafen konnte. Ich habe nur noch von Plastik geträumt. In Togo gibt es kein sauberes Trinkwasser, außer in kleinen Tüten und die liegen überall herum. Wir haben ein Projekt gestartet, um dieses ganze Plastik einzusammeln und Taschen daraus zu nähen. Das findet an der Schule statt, das heißt, die saubere Schule wird belohnt.
 
Erinnerst du dich daran, wie das war, als du dann zusammen mit dem Verein wieder zurückgegangen bist, nach Bassar, wie die Leute vor Ort das aufgenommen haben?
Man muss ehrlich sagen, Togo hat eine Geschichte der Kolonialisierung, es war am Anfang nicht einfach für uns. Aber wir haben hart daran gearbeitet, dass ein richtiges Vertrauen entsteht. Die Leute mussten sehen, dass wir gute Arbeit machen und dass wir wiederkommen. 2017 hat der damalige Entwicklungsminister Gerd Müller die Klinikpatenschaften ins Leben gerufen. Ich habe zuerst gesagt, stopp, ich mag das nicht auch noch machen, aber es war das Beste, was uns passieren konnte. Dadurch konnte die Klinik mit Material aus Nürnberg versorgt werden.
 
Warst du seit der Gründung des Vereins 2012 jedes Jahr vor Ort?
Jedes Jahr. Diese Kontinuität war auch wichtig, um sich das Vertrauen zu erarbeiten. Man sieht in Afrika viele westliche Projekte, von denen nicht mehr bleibt als eine Mauer. Wir versuchen immer auf Augenhöhe zu arbeiten und einen echten Austausch herzustellen. Die Projekte, die wir machen, kommen in der Regel aus der Bevölkerung. Das ist ganz wichtig, damit eine kulturelle Beziehung zueinander entsteht. Und wir haben nie falsche Versprechen gemacht.
 
Anfang des Jahres wurde die neue Kinderklinik eingeweiht, die von Fi Bassar gebaut wurde, wie kam es dazu?
Durch die Klinikpatenschaft mit de, Hôpital de Bassar waren wir regelmäßig vor Ort und haben gesehen, wie dort drei, vier Kinder in einem Bett liegen mussten, wie die Frühgeburten vor unseren Augen gestorben sind. Die Menschen vor Ort, vor allem die Frauen, haben uns gebeten, etwas zu unternehmen und wir haben gesagt, ja, wir müssen etwas machen und wir hatten die Unterstützung vom Nürnberger Klinikum. Also haben wir einen Antrag beim BMZ gestellt …
 
Was war das größte Problem in der Kinderversorgung?
Die hatten keine Infrastruktur. Keine Toiletten, keine Waschbecken, das Personal hatte keine Expertise. Die Leute kommen teilweise 30 Kilometer weit her und haben keine Versorgung, nichts zu Essen. Deswegen haben wir nicht nur eine Kinderklinik gebaut, sondern eine Klinik mit Unterbringung für die Eltern, Toiletten, Dusche, einer Küche…
 
Ich kann mir vorstellen, man kommt jedes Mal mit neuen Aufgaben oder Ideen zurück?
Das ist das Schlimmste. Ich komme wieder und denke mir, wie gut es mir und meinen Kindern hier geht. Und ich sehe auch die Resultate unserer Arbeit, wenn ich dort bin. Als ich jetzt im September dort war, habe ich die kleinen Frühgeborenen in den Inkubatoren gesehen und sie sind am Leben. Diese Kinder würden ohne unsere Arbeit nicht leben. Das sind Geräte, die wir aus Nürnberg mitgenommen haben. Oder ich besuche das Waisenhaus, die Kinder dort hatten nicht mal Stifte, also haben wir ihnen Taschen mit Sachen aus Togo gepackt. Und dann bekommt man Glückshormone. Auch wenn ich immer wieder sage, ach hör auf – es ist zu ungerecht, man muss etwas machen.
 
Es ist immer nur ein Schritt.
Genau. Beim letzten Mal war ein HNO-Oberarzt Oberarzt Dr. Martin Krása aus Nürnberg mit dabei. Viele Kinder dort können nicht hören und haben deswegen kaum Chancen auf Bildung. Eigentlich haben wir nach der Kinderklinik gesagt, es ist Zeit für eine Pause. Aber jetzt wollen wir eine HNO-Abteilung für unser Partnerkrankenhaus bauen. Blauhaus, das Architektur-Büro aus Nürnberg, macht uns wieder die Pläne. Und dann müssen wir Spenden sammeln. Ich komme gerade aus der Krankenpflegeschule, die haben dort beim Flohmarkt 400 Euro für uns gesammelt. 
 
Warum ist genau HNO jetzt wichtig?
Bassar ist ganz im Norden. Momentan muss man die Patienten zum Behandeln 500 Kilometer weit nach Kpalimé bringe. Und dabei braucht es eigentlich nur ein Hörgerät und das Kind kann hören! Unser Professor Traxdorf hier hat uns gesagt, die ganze HNO-Abteilung in Nürnberg bekommt neue Geräte, die alten können komplett nach Togo gehen. Das sind Instrumente, die sieht man in Togo sonst nirgendwo. Wir bekommen ein komplettes Untersuchungszimmer. Jetzt versuchen wir noch das Gebäude zu bauen. Dafür alleine brauchen wir 110.000 Euro. Nächstes Jahr im April soll der Grundstein gelegt werden.
 
Hast du bei eurem bisher größten Projekt, der Kinderklinik, von Anfang an daran geglaubt, dass das etwas wird?
Ja, das ist eine gute Frage. Wir haben 100.000 Euro vom BMZ bekommen, insgesamt mit Ausstattung und allem, haben wir eine halbe Million gebraucht. Aber ich bin ein gläubiger Mensch und ich habe immer daran gedacht, wir müssen etwas für die Kinder machen. Dass wir uns getraut haben, war die Voraussetzung. Und dann hatten wir natürlich sehr viel Unterstützung, auch vom THW zum Beispiel. Ich bin dem Vorstand von Fi Bassar immer noch sehr dankbar, die haben an mich geglaubt, viele, viele Menschen haben gesagt: Das machen wir. Im November 23 haben wir den Grundstein gelegt, drei Container voll mit Material, medizinische Geräte vom Klinikum, haben wir hier in Nürnberg gepackt, im Februar 25 die Klinik eingeweiht. Das ist die modernste Kinderklinik in ganz Togo.
 
Erinnerst du dich daran, wie die Idee entstanden ist?
Ich weiß noch, wie ich mit meinem Projektleiter Dr. Köhler dort war, bei den Kindern, die sich ein Bett teilen mussten, ohne Wasser und ich habe in sein Gesicht geschaut. Und ich habe gesagt: Das ist Wahnsinn. Und er hat gesagt: Ja, das ist Wahnsinn. Und ich habe gesagt: Wir müssen etwas machen. Der Vorstand vom Klinikum stand hinter uns, wir haben mit Blauhaus gesprochen, die gesagt haben, sie machen die Pläne für uns, dann haben wir uns ans Entwicklungsministerium gewandt. Als wir zurückgekommen sind, konnten wir sagen: Ja, wir schaffen das. Ich bin Dr. Köhler sehr dankbar, ohne ihn würde es das nicht geben. Manchmal muss man nicht so viel reden, man muss einfach tun.
 
Wie war die Grundsteinlegung für dich?
Das war hart. Bis dahin, die Finanzierung, das Spendensammeln, die Anträge schreiben für Fördermittel. Dr. Köhler hat alle Geräte überprüft, dann kommt der Container, vor Ort müssen wir die Leute schulen … Und das war alles nur der erste Schritt. Im November 2023 wurde es dann Realität. Im Mai 24 war ich wieder da, um mir die Baustelle anzuschauen. In den Momenten denke ich mir nur, das ist eine Mission. Was nicht möglich war, wird möglich. Der König von Togo sagt zu uns, so etwas haben wir in Togo noch nie erlebt.

Wie hast du die Einweihung erlebt?
Ich weiß nicht. Ich war irgendwie gar nicht richtig da. Ich konnte nichts essen, nicht schlafen, weil ich so aufgeregt war. Ich weiß nicht, was das war. Ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt, aber an dem Tag haben alle zu mir gesagt, du musst eine Rede halten. Ich habe mich da hingestellt und ich hatte keine Stimme mehr. Es kam nichts raus, bis eine Tante von mir gekommen ist und keine Ahnung was gemacht hat. Erst danach, als das geschafft war, war ich frei und dann bin ich mit der Bevölkerung feiern gegangen. Im September war ich wieder dort, um zu arbeiten, und habe gesehen, es ist wirklich passiert.
Dr. Köhler hat zu mir gesagt. Was sind eigentlich 200.000 Euro? Das ist nichts. Genauso wenn ich jetzt sage, 100.000 für eine neue HNO-Klinik. Manche geben das für ein Auto oder einen Urlaub aus und dort können wir dafür nachhaltig so etwas aufbauen. Das heißt, wenn ich nur zehn Unternehmen habe, die mir 10.000 Euro geben …     
 
Als du jetzt wieder im September da warst, hast du dort gearbeitet, wie war das, was hast du da erlebt?
Noch ist das Personal dort überfordert. Wir müssen viel helfen, viel begleiten, wir mussten dabei sein. Aber ich war nur glücklich, zu sehen, dass die Klinik jetzt Realität ist, dass die Kinder nicht mehr 100 Kilometer in eine andere Stadt fahren müssen und dann trotzdem sterben. Es ist ein echtes Wunder, aber wir haben noch Arbeit.
 
Wie viele Kinder können da behandelt werden?
Die Kinderklinik hat 43 Betten. Jeder hat sein eigenes Bett. Und dann sehe ich da die Frauen sitzen und kochen in der Küche, die wir gebaut haben, da bin ich erfüllt, das kann man gar nicht beschreiben. Man kann die Welt nicht retten, aber wir haben da echt etwas gemacht.
 
Hättest du gedacht, als es losging, dass auch dein Arbeitgeber und dass deine Kollegen dir so viel Unterstützung geben würden?
Doch, weil es ist ein gegenseitiges Vertrauen da. Für diese Kinderklinik hat jeder, von der Stadt über den Professor bis zur Reinigungskraft seinen Beitrag geleistet. Das ist schon Wahnsinn. Ich bin allen sehr dankbar.
 
Wie geht es jetzt weiter?
Jetzt geht es ans Spenden sammeln. Jetzt brauchen wir Geld. Die HNO-Klinik ist eine Kontinuität zur Kinderklinik. Durch die Kinderklinik haben wir diese Defizite gesehen. Bassar hat 25.000 Einwohner, aber ein sehr großes Einzugsgebiet, deswegen sagen wir immer Grand Bassar. Alle kommen in diese Krankenhäuser, deswegen ist es ein guter Ort, um so etwas zu machen.
 
Es gibt, glaube ich, viele Sachen, über die wir noch gar nicht gesprochen haben, das Patenprojekt, das Waisenhaus …
Das Mädchenprojekt ist auch ein Herzensprojekt: Wir haben über 100 Ausbildungspatenschaften für Friseurinnen und Schneiderinnen abgeschlossen. Viele von diesen Mädchen wären früher schwanger geworden, weil sie keine Ausbildung machen konnten, weil die 150 Euro kostet. Bildung ist das A und O. Wenn man einer Frau Bildung gibt, gibt sie sie an ihre Kinder weiter, die Kinder gehen in die Schule, werden gesund ernährt. Auch bei dem Projekt ist uns die Nachhaltigkeit ganz wichtig. Wenn sie mit ihrer Ausbildung fertig sind, bekommen sie ein Starterset mit einer Nähmaschine und können anfangen, ihr Geschäft aufzubauen. 2018 haben wir in Bassar die weiterführende Schule gebaut, 2020 die Berufsschule, dann noch die Photovoltaik-Anlage. Jetzt bauen wir den zweiten Teil der Berufsschule für Schreiner und Landwirtschaft. Wir haben in meiner Heimat viel verändert.

___
Alle Infos und Spendenlink: Fi Bassar – Rettet Bassar
Zum Film der Medienwerkstatt Franken Das Wunder von Bassar

 
 




Twitter Facebook Google

#Fi Bassar, #Interview, #Kinderklinik, #Klinikum Nürnberg, #Rali Guemedji, #Togo

Vielleicht auch interessant...

20250915_Lesen_Fürth
20251001_Staatstheater
20251017_Kulturoptimisten_GENESIS
20251001_ebl
20251001_wbg_360
20250310_VAG
20250801_VAG_Heimstetten
20251001_Kaweco
20250401_ebl_AZUBI
20251001_BERG_WtF
20250603_Retterspitz
20251001_Consumenta
20250801_Power2Change
20250801_schauspiel_erlangen_curt
No upcoming events found